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Miteinander durch die Babyzeit

Sicher Eltern werden. Entwicklung begleiten, Bindung stärken, Urvertrauen schenken. In liebevoller Beziehung von Anfang an. Spiegel-Bestsellerautorin

von Inke Hummel (Autor:in)
208 Seiten

Zusammenfassung

• Der alltagsnahe Wegweiser für Eltern von Babys – für einen sicheren und bindungsstarken Start
• Beziehungsstärkende Begleitung für das erste Babyjahr in den Bereichen „Denken und Wahrnehmen“, „Gefühle und Miteinander“ sowie „Bewegen und Entdecken“
• Mit hilfreichen Lösungen für den Alltag und Tipps für eine gute Selbstfürsorge

Von Anfang an sicher und in guter Beziehung
Eltern möchten ihr Kind gut in die Welt begleiten, seine Entwicklung verstehen und einen unkomplizierten Alltag mit ihrem Baby erleben. Inke Hummel zeigt, wie Familien in sicherer Bindung durch die Babyzeit kommt: Wie viel Nähe mag und braucht mein Kind? Welches Temperament bringt es mit? Was sollte ich wissen, um Urvertrauen zu schenken oder beim Schlafen, Essen, Zahnen und Beruhigen richtig zu handeln? Und wie gehe ich souverän mit Vorurteilen und ungebetenen Ratschlägen um? Dieser Ratgeber liefert praktische Tipps und hilfreiche Unterstützung, damit das erste Jahr mit Baby zu einer unvergesslich guten Zeit wird.

Aus dem Inhalt:
Eure Entdeckungsreise beginnt
Abreise – Das erste Vierteljahr
Aussicht genießen – Das zweite Vierteljahr
Expeditionen wagen – Das dritte Vierteljahr
Ankunft – Das vierte Vierteljahr

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titelseite
  • Inhalt
  • Vorwort
  • So findest du dich in diesem Buch zurecht
  • Eure Entdeckungsreise beginnt
  • Ein Jahr unterwegs
  • Du verstehst dein Baby
  • Du wächst in deine Rolle hinein
  • Du sicherst Bindung
  • Du kommst einfach durch den Alltag
  • Abreise – Das erste Vierteljahr
  • Denken und Wahrnehmen
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Gefühle und Miteinander
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Bewegen und Entdecken
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Spielerisch durch den Alltag
  • Du hast einfach nichts geschafft
  • An dich denken
  • Der Babyalltag ist auch dein Alltag
  • Du kannst Erinnerungen festhalten
  • Aussicht genießen – Das zweite Vierteljahr
  • Denken und Wahrnehmen
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Gefühle und Miteinander
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Bewegen und Entdecken
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Spielerisch durch den Alltag
  • Du möchtest noch mehr Beziehungen
  • An dich denken
  • Expeditionen wagen – Das dritte Viertelijahr
  • Denken und Wahrnehmen
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Gefühle und Miteinander
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Bewegen und Entdecken
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Spielerisch durch den Alltag
  • Du hilfst deinem Baby beim Mitfühlen
  • Du zeigst deinem Baby die bunte Welt der Lebensmittel
  • Du genügst deinem Baby vielleicht nicht mehr
  • An dich denken
  • Ankunft – Das vierte Vierteljahr
  • Denken und Wahrnehmen
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Gefühle und Miteinander
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Bewegen und Entdecken
  • Was kann dein Baby schon?
  • Was kannst du noch tun?
  • Spielerisch durch den Alltag
  • Du begleitest dein Baby in die erste Selbständigkeit
  • An dich denken
  • Du nimmst dir Zeit, genau hinzuschauen
  • Du planst familienergänzende Betreuung
  • Du bist beziehungsstark
  • Du verbindest dich bewusst mit deinem Kind
  • Feiern – Der erste Geburtstag
  • Nachwort
  • Danksagung
  • Literatur
  • Impressum

von Dr. Natalie Grams-Nobmann

Dieses Buch hätte ich gerne schon vor vielen Jahren gelesen. Es hätte mich so sehr beruhigt. Als ich mein erstes Kind bekam, war das bindungsorientierte Leben noch eher verpönt: Laisser-faire! Schwäche! Planlosigkeit! Vorherrschend war die fixe Idee von der „richtigen Erziehung”. Von meinen Eltern und Großeltern habe ich noch Ratschläge bekommen wie: „Lass das Baby ruhig mal schreien, das kräftigt seine Lunge!” oder „Verwöhne es bloß nicht, das Baby braucht seinen Rhythmus!” und „Das Baby mit ins Elternbett zu nehmen, macht es nur abhängig von Nähe!”

Ratschläge wie diese wurden sicherlich in bester Absicht gegeben: Sie hatten zum Ziel, die erste Zeit mit dem Baby für die Mutter so angenehm wie möglich zu machen – schließlich ist sie es ja, die sich vornehmlich kümmert. Funktioniert haben solche Ratschläge jedoch nicht, jedenfalls nicht für mich. Es gab nämlich nicht nur den Stress der ersten Wochen und Monate, sondern auch noch den Stress des Spagats zwischen meinem inneren Empfinden und den „offiziellen” Empfehlungen. Mir war intuitiv klar, dass diese strengen Regeln nicht das sind, was mein Baby braucht, was ich brauche und was wir auch gemeinsam brauchen. Aber irgendwie habe ich mich für diesen Bindungswunsch fast schon geschämt. Es kam mir zu „alternativ”, fast schon anrüchig, vielleicht auch esoterisch vor. Trotzdem hat sich mein inneres Gefühl durchgesetzt und ich bin mit Tragetuch, ohne zeitliche Vorgaben für die Entwicklungssprünge und ohne einen vollgepackten Terminplan durchgekommen – und es wurde von Kind zu Kind besser.

Trotzdem gab es immer wieder Phasen, in denen ich ratlos, manchmal verzweifelt war. Dann wurde mir doch wieder ein Ratgeber zum besseren Kinderschlaf in die Hand gedrückt, der mir damals (und bis heute) einfach nur gruselig erschien. Aber was tut man nicht alles in seiner Verzweiflung? Umso wichtiger finde ich es, dass heute so viel Wert auf die Bindung gelegt wird und dass es so wundervolle Bücher, Kurse und Ratgeber wie die von Inke Hummel gibt. „Zu eng kann eine Bindung, gerade im ersten Lebensjahr wohl kaum sein, nur das elterliche Verhalten kann einengend sein”, lerne ich darin. Wie gern hätte ich dies schon früher gesagt bekommen und mich so viel mehr entspannen können! Ganz besonders wichtig finde ich Inke Hummels Ratschläge, was Eltern für sich selbst tun können. Denn die erste Zeit ist, egal was man tut und wie man sich verhält, oft unendlich anstrengend und kräftezehrend. Wenn die Nerven blank liegen, ist es wichtig, nicht allein auf das Baby, sondern auch auf die eigene Gesundheit, die eigene Selbstfürsorge zu achten. Die Erlaubnis zu bekommen und auch eine Anleitung dafür, wie das im Baby-Alltag gelingen kann, finde ich unglaublich wertvoll.

Denn, und hier überschneiden sich Inke Hummels und mein Wunsch nach Aufklärung wohl am allermeisten: Verunsicherung und Stress können dazu beitragen, dass man nach Antworten und leichten Lösungen sucht, wo es letztlich keine gibt. Dadurch verliert man nicht nur Nerven, Zeit und im Zweifel auch Geld, sondern vor allem auch Entspannung und Zuversicht. Egal ob das dann der schnelle Griff zu vermeintlich wirksamen Globuli ist oder der Gang zur Osteopathie.

Beides mag nicht schaden, aber eine wissenschaftlich nachgewiesene Hilfe über den Placeboeffekt hinaus ist unwahrscheinlich bis unmöglich. Ich würde mir also schon allein deshalb wünschen, dass die erste Baby-Zeit miteinander besser gelingt, sodass falsche Heilsversprechen oder zu kurz gedachte Lösungsansätze gar keine Chance haben. Und natürlich gibt es noch viele andere gute Gründe, dass Kinder von Anfang an die Möglichkeit haben sollen, bindungsstark und sicher in Beziehungen aufzuwachsen – und ihre Eltern mit ihnen und an ihnen wachsen.

Dr. Natalie Grams-Nobmann

Ärztin, Autorin von „Was wirklich wirkt – Kompass durch die Welt der sanften Medizin” und Mutter von drei Kindern

So findest du dich in diesem Buch zurecht

Die Entwicklung deines Babys ist ganz individuell, es wird gewisse Fähigkeiten zu einem Zeitpunkt erlernen, an dem es für es passt. Damit du immer an den richtigen Stellen nachlesen kannst, was für dein Baby gerade aktuell ist, kannst du dich an der Kopfzeile orientieren. Die Bilder dort zeigen den motorischen Entwicklungsstand deines Babys. Schau sie dir genau an und lies dir auch die Beschreibung dazu durch, damit du weißt, worauf du achten kannst. (Gefettet ist jeweils die Fähigkeit, die neu dazugekommen ist.)

image Dein Neugeborenes liegt in Bauchlage, den Kopf abgelegt, Beine unter dem Po und hat eine geschlossene Hand.
image Dein Neugeborenes in Bauchlage hebt nun den Kopf leicht an, die Beine sind weiterhin noch nah am Körper, die Hand kann geöffnet sein.
image Dein Baby hat in Bauchlage den Bauch noch fest am Boden, den Kopf leicht gehoben, die Arme stützen sich jetzt mehr und mehr vorne ab, die Beine ruhen noch hinten eng am Boden, die Hand ist meist geöffnet.
image Dein Baby hat in Bauchlage den Bauch weiterhin fest am Boden, den Kopf gehoben. Es streckt die Arme jetzt länger nach vorne, die Beine nach hinten und hebt die Füße leicht an; seine Hand kann jetzt etwas festhalten.
image Dein Baby hat in Bauchlage den Bauch weiterhin fest am Boden, sein Kopf ist jetzt häufig hoch erhoben, einen Arm kann es in die Luft strecken. Die Beine werden nach hinten gestreckt mit leicht angehobenen Füßen; seine Hand kann jetzt bewusst loslassen.
image Dein Baby steht jetzt im Vierfüßlerstand, seine Hand wird immer noch oft bewusst loslassen.
image Das Baby steht weiterhin im Vierfüßlerstand, seine Hand kann feinmotorischer spielen, zum Beispiel mit einer Schnur.
image Dein Baby zieht sich jetzt auf den Knien an einem Gegenstand hoch und beherrscht den Pinzettengriff mit gestreckten Fingern.
image Dein Baby steht nun an einem Gegenstand und übt den Zangengriff mit gebeugten Fingern.

Lass dich nicht verunsichern, wenn andere Babys im gleichen Alter schon weiter sind als deines. Die Zeitangaben in den Kapitelnamen sind nur ungefähre Orientierungsangaben! Im Laufe dieses Buches wirst du lernen, wie individuell die Entwicklung im ersten Lebensjahr trotz aller Parallelen ist, warum das gut so ist und wie du dein Baby am besten dabei unterstützen kannst.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783842616714
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (September)
Schlagworte
bindungsorientierte Erziehung bindungsstark Familie Baby Beschäftigung mit Baby bedürfnisorientierte Erziehung

Autor

  • Inke Hummel (Autor:in)

Inke Hummel ist Autorin, Pädagogin und Inhaberin der Familienbegleitung „sAchtsam Hummel“. Als pädagogischer Coach unterstützt sie Familien im ersten Babyjahr, in der Kindergarten- und Grundschulzeit und in der Pubertät. Besonders häufig begleitet sie Eltern mit gefühlsstarken oder schüchternen Kindern und verhilft ihnen zu einer gelingenden Eltern-Kind-Bindung. Im Netzwerk „Bindungs(t)räume“ setzt sie sich dafür ein, dass Eltern und Pädagogen die Bedürfnisse von Kindern besser verstehen. Sie ist Mutter von drei Kindern.
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Titel: Miteinander durch die Babyzeit