Lade Inhalt...

111 Fragen zum Umgang mit Menschen mit Demenz

Diagnostik & Symptome - Kommunikation & Hilfe - Krisen & Interventionen. Wichtiges Wissen kompakt aufbereitet

von Ingrid Hametner (Autor:in)
164 Seiten

Zusammenfassung

In dieser erweiterten 5. Auflage des bewährten Ratgebers
erhält auch das Thema „Demenz und Sexualität“
seinen Platz. Die eigene Identität gehört zum Leben
dazu und auch bei einer Demenzerkrankung erlischt die
Persönlichkeit nicht vollkommen. So finden sich in dieser
Neuauflage nun auch 11 Fragen zum Umgang mit
der Sexualität bei einer Demenzerkrankung.
Ebenfalls aktualisiert wurden die Fragen rund um die
Begutachtung der Pflegebedürftigkeit und Erfahrungen
aus der Praxis mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff.
Natürlich ist die bewährte Form von wichtigen Fragen
und verständlichen Antworten auch in dieser 5. Auflage
geblieben.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhalt
  • Danksagung
  • Vorwort
  • Vorwort zur 5. Auflage
  • 1 Was ist eine Demenz?
  • 1. Frage: Was ist eine Demenz?
  • 2. Frage: Wodurch entsteht eine Demenz?
  • 3. Frage: Wie viel Vergessen ist normal?
  • 4. Frage: Wie verläuft die Diagnostik?
  • 5. Frage: Was ist eine Memory-Klinik?
  • 6. Frage: Welche Stichworte zur Diagnostik sind wichtig?
  • 7. Frage: Nach welchen anerkannten Kriterien wird eine Demenz diagnostiziert?
  • 8. Frage: Kann man plötzlich an einer Demenz erkranken?
  • 9. Frage: Ist Demenz gleich Alzheimer?
  • 10. Frage: Welche Demenzformen werden unterschieden?
  • 11. Frage: Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei einer Demenz?
  • 12. Frage: Was ist eine Pseudodemenz?
  • 2 Demenzielle Veränderungen
  • 13. Frage: Welche Veränderungen zeigen sich zu Beginn der Erkrankung?
  • 14. Frage: Welche Auswirkungen auf Verhalten und Lebensführung entstehen durch die demenziell bedingten Veränderungen?
  • 15. Frage: Ab wann sollte die betroffene Person eine diagnostische Abklärung anstreben?
  • 16. Frage: Was bedeutet die Diagnose Demenz?
  • 17. Frage: Welchen besonderen Belastungen sind Angehörige ausgesetzt?
  • 18. Frage: Ab wann sind Pflegefachkräfte in die Veränderungen involviert?
  • 19. Frage: Was ist Pflegebedürftigkeit?
  • 20. Frage: Nach welchen Kriterien wird die Pflegebedürftigkeit beurteilt?
  • 21. Frage: Welche Leistungen sind zur Unterstützung im Alltag vorgesehen?
  • 22. Frage: Welche Aufgaben haben Pflegefachfrauen/Pflegefachmänner?
  • 23. Frage: Was versteht man unter dem Begriff Assessment in der Pflege?
  • 24. Frage: Welche Instrumente stehen zum Assessment des Pflegebedarfs bei Demenz derzeit zur Verfügung?
  • 25. Frage: Wie unterscheiden sich die Assessmentskalen?
  • 26. Frage: Welche Grundsätze sollten in der Pflege Demenzkranker beachtet werden?
  • 27. Frage: Nach welchen Schweregraden wird die Alzheimer-Krankheit eingeteilt?
  • 28. Frage: Was ist mit der »GDS« gemeint?
  • 29. Frage: Was ist die »Mini-Mental-State Examination (MMSE)«?
  • 30. Frage: Was hat es mit der Mäeutik auf sich?
  • 3 Der Herausforderung Demenz begegnen
  • 31. Frage: Um welche Herausforderung geht es?
  • 32. Frage: Was macht die Hilfeleistung für Menschen mit Demenz so schwierig?
  • 33. Frage: Woran kann sich eine Pflege- oder Betreuungskraft orientieren?
  • 34. Frage: Welche Bedürfnisse müssen bei der Pflege von Menschen mit Demenz beachtet werden?
  • 35. Frage: Welche Bedürfnisse haben Menschen mit Demenz?
  • 36. Frage: Was gehört zu einem professionellen Pflegeverständnis für die Pflege von Menschen mit Demenz?
  • 37. Frage: Welche Kommunikationsmodelle und Interventionsmethoden werden für die Pflege von Menschen mit Demenz verwendet?
  • 38. Frage: Was ist der person-zentrierte Ansatz nach Kitwood?
  • 39. Frage: Was ist die Validation nach Feil?
  • 40. Frage: Was ist die Integrative Validation® nach Richard?
  • 41. Frage: Was ist Basale Stimulation®?
  • 4 Wege der Verständigung
  • 42. Frage: Was kennzeichnet eine erfolgreiche Kommunikation?
  • 43. Frage: Welche Gesprächstechniken sollten für die Begleitung von Menschen mit Demenz bekannt sein?
  • 44. Frage: Wo liegen die größten Schwierigkeiten in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz?
  • 45. Frage: Was ist Kontakt?
  • 46. Frage: Was ist der »Diana-Effekt«?
  • 47. Frage: Wie stellt man den Kontakt zum demenziell veränderten Menschen her?
  • 48. Frage: Was setzt die »Begegnung auf Augenhöhe« voraus
  • 49. Frage: Was sind die Grundprinzipien der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers?
  • 50. Frage: Wie lassen sich Verständigungs- und Pflegekonzepte miteinander verbinden?
  • 51. Frage: Was bedeutet Interaktion?
  • 52. Frage: Was sind »Positive Interaktionsformen«?
  • 5 Biografie als Schlüssel zur Verständigung
  • 53. Frage: Was heißt eigentlich Biografie?
  • 54. Frage: Was wird im pflegerischen Sinne unter Biografiearbeit verstanden?
  • 55. Frage: Welche Informationen gehören zur Biografiearbeit?
  • 56. Frage: Warum hat die Biografie eine so große Bedeutung für die Pflege von Menschen mit Demenz?
  • 57. Frage: Gibt es eine biografische Erklärung dafür, wenn jemand nachts seinen Kleiderschrank ausräumt?
  • 58. Frage: Welche Formen der Biografiearbeit werden in der Altenpflege unterschieden?
  • 59. Frage: Wie lässt sich Biografiearbeit mit einer Anregung der Sinne verbinden?
  • 60. Frage: Welche politischen Ereignisse des letzten Jahrhunderts sollten einer Pflegefachkraft, die mit demenziell erkrankten Menschen arbeitet, bekannt sein?
  • 61. Frage: Was fordert der Prüfbogen bei der biografieorientierter Unterstützung?
  • 62. Frage: Wie können Pflegekräfte die Angehörigen stärker in die Biografiearbeit einbeziehen?
  • 63. Frage: Wie lässt sich das »Psychobiografische Modell nach Böhm« beschreiben?
  • 64. Frage: Was sind Bewältigungsstrategien?
  • 65. Frage: Welche Zielsetzungen werden bezüglich des Pflegeprozesses mit der Biografiearbeit verbunden?
  • 66. Frage: Wie lässt sich die Biografiearbeit in der ambulanten Pflege umsetzen?
  • 67. Frage: Wie lässt sich die Biografiearbeit in der stationären Altenpflege umsetzen?
  • 6 Die Würde des Menschen ist unantastbar
  • 68. Frage: Was steht in Artikel 1 des Grundgesetzes?
  • 69. Frage: Bleiben demenziell veränderte Menschen Akteure mit eigenem Recht oder können Angehörige oder Freunde für sie entscheiden?
  • 70. Frage: Wie kann die Entscheidungsfähigkeit übertragen werden?
  • 71. Frage: Was sagt das Gesetz zur Geschäftsfähigkeit?
  • 72. Frage: Was sind die Bedingungen für eine Betreuung?
  • 73. Frage: Wann sollten die Rechtsgeschäfte einer demenziell erkrankten Person an eine andere Person übertragen werden?
  • 74. Frage: Was ist Pflegeethik?
  • 7 Der milieutherapeutische Ansatz
  • 75. Frage: Was ist Milieutherapie?
  • 76. Frage: Wie entstand der milieutherapeutische Ansatz?
  • 77. Frage: Welche Auswirkungen hat das Milieu auf den Menschen?
  • 78. Frage: Muss ein Mensch mit Demenz ständig beschäftigt werden?
  • 79. Frage: Was kann man tun?
  • 80. Frage: Woran kann man sich bei den Beschäftigungsangeboten für Menschen mit Demenz orientieren?
  • 81. Frage: Welche Haltung brauchen die Mitarbeiter für die Beschäftigungsangebote?
  • 82. Frage: Was wird unter einem Hobby verstanden?
  • 83. Frage: Was bedeutet es, Bindung zu bieten und gleichzeitig Freiräume zu schaffen?
  • 84. Frage: Was versteht man unter Pflegeoasen?
  • 8 Schwierige Situationen und entlastende Hilfen
  • 85. Frage: Können Menschen mit einer Demenz Schmerzen haben?
  • 86. Frage: Wie definiert man Schmerz?
  • 87. Frage: Welche Zeichen können bei einer demenziellen Erkrankung auf Schmerzen hinweisen?
  • 88. Frage: Welches Assessmentinstrument lässt sich bei eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit für die Schmerzbestimmung nutzen?
  • 89. Frage: Wie wird der ECPA-Bogen eingesetzt?
  • 90. Frage: Was sollte man über Weglauftendenzen wissen?
  • 91. Frage: Was gibt Menschen mit Demenz Sicherheit in der Pflegebeziehung?
  • 92. Frage: Was ist mit dem Expertenstandard »Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz« gemeint?
  • 93. Frage: Welche Handlungen der Pflegefachkraft führen zu einer Gefährdung der Pflegequalität?
  • 94. Frage: Was sind Merkmale einer Überforderung, die nur die betroffene Pflegekraft bzw. andere Personen aus der Umgebung wahrnehmen?
  • 95. Frage: Was ist ein »Burnout«?
  • 96. Frage: Was kann eine Pflege- oder Betreuungskraft tun, um einem »Burnout« vorzubeugen?
  • 9 Gesundheit – Welche Beachtung gebe ich meiner Gesundheit?
  • 97. Frage: Welche strukturellen Bedingungen müssen geschaffen werden, um Mitarbeiter*innen zu entlasten?
  • 98. Frage: Was kann helfen, in Berufen mit hohen psychischen Anforderungen gesund zu bleiben?
  • 99. Frage: Gibt es Fragen, die den achtsamen Umgang mit der Rolle als Pflegefach-, Pflegehilfs- und Betreuungskraft unterstützen?
  • 100. Frage: Welche Coping-Strategien gibt es, um mit schwierigen Situationen umzugehen?
  • 10 Demenz und Sexualität
  • 101. Frage: Was ist Sexualität?
  • 102. Frage: Was gehört zur Sexualität?
  • 103. Frage: Welchen Einfluss nimmt eine Demenz im Alter auf die Sexualität?
  • 104. Frage: Welche besonderen Probleme bestehen bei einer demenziellen Erkrankung?
  • 105. Frage: Wie lässt sich Verhalten erklären und verstehen?
  • 106. Frage: Was ist bezüglich der Sexualität wichtig, wenn ein*e Partner*in an einer Demenz erkrankt?
  • 107. Frage: Welche Herausforderungen ergeben sich innerhalb der ambulanten Versorgungsstruktur?
  • 108. Frage: Welche Herausforderungen ergeben sich innerhalb der stationären Versorgungsstruktur?
  • 109. Frage: Worauf kommt es in der ambulanten und stationären Versorgung an?
  • 110. Frage: Wie lässt sich der Umgang mit der Sexualität von pflegebedürftigen Menschen mit Demenz erleichtern?
  • 111. Frage: Wie wird diese Thematik woanders wahrgenommen und gelebt, z. B. in den Niederlanden?
  • Wichtige Adressen
  • Informationsmaterialien
  • Literatur
  • Register

Danksagung

Ich habe vielen Menschen zu danken, die mich immer wieder mit dem Problem der Demenz vertraut gemacht haben. Ich danke besonders all denen, die mir gezeigt haben, mit welcher Lebensfreude sie ihr Leben trotz einer demenziellen Erkrankung meistern. Auch ihren Angehörigen gilt mein Dank, die mir mit Offenheit Einblick in ihre schwierige Lebenssituation gewährt haben.

Ich bedanke mich vor allem auch bei den Teilnehmer*innen meiner Demenzseminare in Deutschland und der Schweiz, die sich mit großem Engagement mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Sie haben mich auf die Idee gebracht, dieses Buch zu schreiben, um ihre Fragen auf einer breiteren Basis zu beantworten.

Den Einrichtungen, die mich an ihren Entwicklungsprozessen beteiligt und mir die praktische Umsetzbarkeit von Modellen gezeigt haben, gilt mein großer Dank. In dieser Auflage danke ich Stephan Herrmann, Pflegedienstleiter des Haus im Park, Bremerhaven, für seine Stellungnahme zum neuen Begutachtungsinstrument in Pflege.

Ich danke Thorsten Ohlmann für seine juristische Beratung.

Ganz herzlich möchte ich mich bei meinem Sohn Tobias für seine Anmerkungen und hilfreichen Kommentare bedanken.

Für die Erweiterung meines Buches mit dem Zusatzkapitel »Demenz und Sexualität« danke ich der Sexualtherapeutin Monika Herda für ihren fachlichen Rat, der Pflegefachfrau Erika Buschmann für die »Ist-Beschreibung« in einer stationären Einrichtung und Johannes van Dijk für seine wichtigen Hinweise zum Umgang mit Sexualität und Demenz in den Niederlanden.

An dieser Stelle darf auf keinen Fall der Dank an Claudia Flöer fehlen. Ihre weiterführenden Gespräche und ein hervorragendes Lektorat haben mich dahin geführt, wo ich heute bin. Dafür danke ich ihr ganz besonders herzlich.

Vorwort

Wir alle wissen nicht, wie wir alt werden. Welche Stadien werden wir durchlaufen, ehe der Tod uns abruft? Vielleicht ist dies überhaupt die größte Furcht, irgendwann in diesem Prozess, der das Leben zu Ende bringt, die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu verlieren.

Deshalb ist kaum ein Thema mit so vielen Mutmaßungen und Befürchtungen besetzt, wie die Möglichkeit, an Demenz zu erkranken.

Ingrid Hametner antwortet auf vielfältige Fragen, die dieses Krankheitsbild aufwirft. Sie verbindet unterschiedliche Aspekte zu einem informativen Überblick. Mit einem Ausblick auf einen durchdachten Umgang mit Menschen mit einer demenziellen Erkrankung zeigt sie, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, dieser Krankheit zu begegnen.

Sie gibt uns durch ihre langjährige Bildungs- und Beratungstätigkeit zur Pflege und Betreuung Demenzkranker Informationen aus erster Hand.

Solche Informationen können irrationale Ängste abbauen und Hoffnung stiften im Umgang mit den eigenen Befürchtungen.

Dr. Eva Renate Schmidt,

Pfarrerin und Organisationsberaterin

Vorwort zur 5. Auflage

In Bearbeitung der vierten und fünften Auflage wurde mir deutlich, welche großen Fortschritte im Verstehen von Menschen mit Demenz gemacht worden sind. Gesellschaftlich, politisch, aber auch auf den beruflichen Ebenen ist das Thema »in aller Munde«. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die gesellschaftliche Herausforderung wahrzunehmen und Strukturen zu schaffen, die beim Leben mit einer demenziellen Erkrankung Hoffnung stiften. Es erscheint wichtiger denn je, dem sogenannten CARE-Gedanken – als ein zentrales Element einer am humanistischen Menschenbild orientierten Gesellschaft – zu folgen.

Dazu gehört ebenso, dass Pflegearbeit in den professionellen Bereichen endlich entsprechend ihrer Bedeutung für das Wohlergehen der pflegebedürftigen Menschen gesehen und bewertet wird.

Wie ich in meiner Beraterinnentätigkeit erlebe, ist in den letzten Jahren in den unterschiedlichen Formen der Versorgung alter Menschen die Bereitschaft gewachsen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Auch der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff mit dem dazu gehörenden Begutachtungsverfahren schafft die Voraussetzungen für einen grundlegenden Systemwechsel in Richtung umfassende Gestaltung von Pflege. Dies geschieht durch eine institutionalisierte Kultur der Wertschätzung des erkrankten Menschen und der Beachtung seiner Bedürfnisse. Diese Kultur verdanken wir den Expert*innen in der Pflege.

Nach der langen Zeit der Verunsicherungen durch die Pandemie nimmt die Diskussion um die Versorgungsqualität bei einer Demenz wieder Fahrt auf und es wird deutlich, dass wir eine stetige Weiterentwicklung benötigen.

Die Pflegereform 2017 zeigt, dass mit dem neuen Pflegebegriff endlich auch die seelischen Belastungen und krankheitsbedingten Einschränkungen der Selbstständigkeit, z. B. auch im Umgang mit der Krankheit anerkannt werden, um fachlich begründete Hilfen einzufordern, die als abrechenbare Leistungen vergütet werden. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen brauchen die Sicherheit – mit professioneller Unterstützung – weitestgehend selbstbestimmt zu leben und in ihrem »So-Sein« anerkannt zu werden.

Die gesellschaftliche Zielsetzung muss weiterhin darin bestehen, dass Menschen mit Demenz mehr Unterstützung in ihrer schwierigen Lebenssituation und pflegende Angehörige zusätzliche Entlastung erfahren. Die Pflegereform von 2017 war ein Schritt in die richtige Richtung und mit den 2021 aktualisierten Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit folgt man diesem Gedanken.

Es zeigt allerdings gleichzeitig, dass die Aufgabenstellungen der Pflegefachkräfte in den sich entwickelnden Versorgungsstrukturen einer Gesellschaft des längeren Lebens enorm wachsen werden. Wir alle warten gespannt darauf, ob die generalisierte Pflegeausbildung dem gerecht wird. Durch den Gesetzgeber müssen entsprechende Fortbildungs- und Weiterbildungsverordnungen im gerontopsychiatrischen Bereich geschaffen werden. Die Verstärkung der Teams durch qualifizierte Betreuungskräfte und qualifizierte Pflegehelfer*innen ist eine gute Sache, die allerdings nicht als »Ersatzmodell« für Pflegefachkräfte etabliert werden darf.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783842691551
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (Oktober)
Schlagworte
Demenz Altenpflege Gesundheit & Medizin Wörterbücher & Nachschlagewerke Pflege Medizin Lernmaterialien Sexualität

Autor

  • Ingrid Hametner (Autor:in)

Ingrid Hametner ist Diplom-Pädagogin, Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe sowie ausgebildete Management- und Personaltrainerin. In der Fachwelt ist sie durch Projekte, Trainings, Beratungen und Coachings für Fach- und Führungskräfte von Spezialinrichtungen bekannt.
Zurück

Titel: 111 Fragen zum Umgang mit Menschen mit Demenz