Zusammenfassung
Die richtige Ernährung hilft Ihnen, Gichtanfällen vorzubeugen und Schmerzen zu lindern. Einen Schlüssel zum Erfolg bietet die Umstellung auf purinarme Kost: Wer sich vorzugsweise von Milchprodukten, Obst und Gemüse ernährt, viel trinkt und Alkohol meidet, beugt Gichtattacken
vor! Dass diese Ernährung eine Menge mit Genuss zu tun haben kann, beweisen die Rezepte der erfahrenen Ökotrophologin und Rezeptexpertin Sonja Carlsson. 111 verlockende Rezepte für die ganze Familie hat sie zusammengetragen – jeweils versehen mit Nährwert- und Harnsäureangaben. Patienten und ihre Familien kommen so gar nicht auf die Idee, sie würden „Diät halten“.
Sie erhalten wertvolle Informationen für den Umgang mit Ihrer Erkrankung:
- Medizinisch fundierte und verständlich aufbereitete Informationen auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
- 111 Rezepte für die ganze Familie – mit Nährwert- und Harnsäureangaben.
- Alle Rezepte sind leicht nachzukochen und kommen ohne
Spezialprodukte aus.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
in Deutschland leiden etwa 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung an Gicht. Betroffen sind demnach 820.000 bis über 1,6 Millionen Menschen. Vielfach wird die Gefahr, an Gicht zu erkranken, noch gar nicht erkannt, weil die Vorstufe, nämlich erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie), über Jahre schlummern kann. Männer sind mehr von Gicht betroffen als Frauen: Sie ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung bei Männern über 40 Jahren. Frauen sind durch die weiblichen Hormone (Östrogene) besser geschützt. Auch Erbfaktoren spielen für den Ausbruch der Gicht eine große Rolle.
Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte, koronare Herzkrankheit und Diabetes Typ 2. Zusammen mit erhöhtem Harnsäurespiegel wird diese Diagnose als das metabolische Syndrom bezeichnet. Alle zusammen lassen sich aber durch eine gesündere Ernährung in den Griff bekommen!
Bei der Gicht handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit, die in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen hat. Die klassischen Risikofaktoren sind das männliche Geschlecht, hoher Alkoholkonsum und purinreiche Ernährung, die zu erhöhtem Harnsäurespiegel führt. Die genetische Veranlagung kann man nicht ändern, aber auf die anderen Faktoren haben wir Einfluss! Gicht gilt als typische Wohlstandserkrankung. Mit einer neuen Ernährungsweise werden die Weichen für eine deutliche Besserung der Risiko-Situation gestellt.
Gewohnheiten sind zwar wichtig – aber nicht immer gut! Gerade wenn es um Essgewohnheiten geht. Bei erhöhtem Harnsäurespiegel, der zur Gicht führen kann, müssen viele tierische Produkte, insbesondere rotes Fleisch und Innereien in den Hintergrund treten oder ganz vom Speiseplan gestrichen werden. Wie man auch „ohne“ sehr fein und abwechslungsreich kochen und essen kann, zeige ich Ihnen auf den folgenden Seiten. Bei meinen 111 Rezepten finden Sie für jeden Tag etwas Neues, und es wird gewiss nicht langweilig.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Kochen, guten Appetit – und vor allem Gesundheit!

Ihre
Sonja Carlsson
Diplom-Oecotrophologin
DIAGNOSE GICHT? DAS MÜSSEN SIE WISSEN!
Gicht gilt als typische Wohlstandskrankheit und wird in den meisten Fällen durch einen zu hohen Verzehr von purinreichen Nahrungsmitteln ausgelöst. Purine sind vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten, in pflanzlichen Produkten nur wenig. Allerdings gibt es auch eine familiäre Veranlagung zur Gicht. Ursächlich ist die Bildung von Harnsäure aus Purinen. Die Zusammenhänge zwischen Purinen, Harnsäure und Gichtattacken erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
Purine, Harnsäure, Hyper urikämie und Gicht
Purine sind Bestandteile jeder Zelle und hauptsächlich im Zellkern lokalisiert. Deshalb enthalten nicht nur tierische Produkte, sondern auch pflanzliche Lebensmittel Purine in unterschiedlichen Mengen. Da pflanzliche Zellen größer sind als tierische, eine feste Struktur haben, und weil das pflanzliche Zellgewebe gröber ist, enthalten pflanzliche Produkte weniger Purine als tierische.
Hyperurikämie: Wie kommt der Begriff zustande?
Hyper = Zuviel
urik = Harnsäure
ämie = im Blut
Purine werden im Körper zu Harnsäure abgebaut, diese muss ausgeschieden werden. Bei Veranlagung zur Gicht (Hyperurikämie) funktioniert die Ausscheidung über die Niere nicht optimal, sodass es zur Harnsäureanreicherung des Blutes kommt. Auch eine fleischlastige Ernährungsweise und Alkohol tragen zu erhöhten Harnsäurewerten bei. Harnsäure kristallisiert aus und setzt sich in den Gelenken und Weichteilen fest. Diese Kristalle verursachen höllische Schmerzen bei Berührung und Belastung. Zudem verändern sie die Gelenke, wie zum Beispiel Finger und Zehen. Es kommt zu Gichtknoten (Tophi), in denen sich die Harnsäurekristalle ansammeln.
Um die Harnsäurebelastung so niedrig wie möglich zu halten, ist es wichtig, dass Sie Ihre Ernährung purinarm gestalten. 1 Milligramm Purin entspricht 2,4 Milligramm gebildeter Harnsäure. Meist rechnet man Purin auf Harnsäure um, indem man ihn mal drei nimmt. Sollten Sie also einmal auf Purinangaben stoßen, so verdreifachen Sie die Werte und erhalten so die Menge der gebildeten Harnsäure, die schließlich für den Harnsäurespiegel des Blutes und für eine entsprechende Ernährung ausschlaggebend ist. Beachten Sie bei der Nahrungszubereitung stets die verwendeten Mengen und die Portionsgröße. Spargel beispielsweise liefert zwar pro 100 g „nur“ 25 mg Harnsäure; die übliche Menge auf Ihrem Teller beträgt bei diesem Edelgemüse aber nicht selten 500 g. Damit erzeugt die Spargelmahlzeit bereits 125 mg Harnsäure – völlig ohne Fleisch oder Schinken. Purinfrei sind Fette, Öle und die meisten Milchprodukte sowie Süßwaren. Gereifte Käsesorten enthalten kleine Purinmengen, die von den Käsereikulturen (lebende Zellen!) kommen. Auch gesäuerte Milchprodukte enthalten kleine Mengen an Purinen, die von den eingesetzten Säuerungskulturen herrühren. Die Spitzenreiter im Puringehalt sind Innereien. Sie sind bei Hyperurikämie absolut tabu. Bedenken Sie stets auch die Art der Zubereitung: Haut an Geflügel und Fisch ist sehr purinreich (und cholesterinreich!). Sie sollte nicht mitgegessen werden. Gebratenes Fleisch enthält mehr Purine als gekochtes, weil Purine ins Kochwasser übergehen.
In den letzten 40 Jahren hat die Häufigkeit der Gicht in den westlichen Industrienationen deutlich zugenommen. Die Hauptursachen sind Veranlagung, Überernährung und fleischlastige Kost. Auch Alkohol fördert die Gicht. In Kriegs- und Notzeiten war Gicht völlig unbekannt.
Da Gicht vielfach mit anderen ernährungsbedingten Krankheiten verbunden ist, insbesondere mit Übergewicht und hohem Blutdruck sowie erhöhten Blutfetten, beachten Sie bitte auch die Fett- und Energiegehalte der Lebensmittel. Besorgen Sie sich am besten eine gute Nährstoffund Kalorientabelle und schlagen Sie die benötigten Werte im Zweifelsfalle nach. In guten Nährstofftabellen finden Sie neben den Hauptnährstoffen auch Cholesterin, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine und die Harnsäure.
Ursachen der Gicht und der Schmerzen
Die häufigsten Ursachen für einen erhöhten Harnsäurespiegel, der schließlich zur Gicht führen kann, sind eine purinreiche Kost, erhöhte Blutfettwerte und bestimmte Medikamente, die die Entstehung von Harnsäure steigern. Alkohol lässt den Harnsäurespiegel im Blut ebenfalls ansteigen.
Der Harnsäurespiegel steigt bei falscher Lebensweise an, insbesondere wenn die Veranlagung vorhanden ist, und endet schließlich in der Gicht. Gicht ist sehr schmerzhaft. Sie betrifft vor allem die Fingergelenke (Daumengrundgelenk, Gichtfinger) und die Zehengelenke (Fußgicht, Podagra). Es treten Rötungen, Schwellungen und Gichtknoten auf. Die Rötungen und Schwellungen sind sehr schmerzempfindlich bei Berührungen und Druck und die Bewegung ist eingeschränkt.
Wo lagern sich Harnsäurekristalle ab?
• In Gelenken (vor allem Daumengrundgelenk und Großzehengrundgelenk),
• in Sehnenscheiden,
• in Knochen,
• in Nieren und im
• Bindegewebe.
Gichtknoten lassen sich entfernen
Die Tophi selbst sind nicht schmerzempfindlich. In den Knoten befindet sich aber eine weißliche Masse, die hauptsächlich aus Harnsäureablagerungen besteht. Die Knoten verformen die Gelenke und machen sie geradezu unbeweglich. Mit Gichtfingern kann man kaum einen Stift halten, geschweige denn schreiben. Gichtknoten findet man auch am Rand der Ohrmuschel oder am Nasenrücken. Dabei handelt es sich jedoch um Erscheinungen im späten Stadium von Gicht. Bei frühzeitiger Behandlung lassen sich die Harnsäureknoten vermeiden. Sie lassen sich glücklicherweise selbst nach einer jahrelang andauernden Gichterkrankung reduzieren oder gar völlig abbauen. Außerdem kann man störende Gichtknoten operieren und entfernen lassen. Das verhindert die weitere Schädigung der Gelenke und Knorpel an den betroffenen Körperstellen. Der Arzt stellt per Röntgenaufnahme fest, wo die Gichttophi lokalisiert sind und kann entsprechend behandeln.
Purinarme Kost gegen Schmerzen
Wie eine Ernährung aussieht, mit der es Ihnen gelingt, Ihren Harnsäurespiegel effektiv zu senken, erfahren Sie im nächsten Kapitel. Die folgenden Lebensmittel sollten Sie aber unbedingt meiden bzw. stark reduzieren.
Fleisch und Wurstkonsum einschränken
Jede Zelle besitzt einen Zellkern, in dem sich Purine befinden. Pflanzliche Zellen sind viel größer als tierische – somit erklärt es sich, dass auf 100 Gramm Pflanzenkost weniger Zellkerne kommen als auf 100 Gramm Fleisch. Weniger Zellkerne, weniger Purine, weniger Harnsäure.
Es bringt eine ganze Menge Vorteile, die Ernährung pflanzenbetont zu gestalten. Eine überwiegend pflanzliche Ernährung wirkt sich nicht nur auf die Harnsäurewerte positiv aus, sondern auch auf Ihr Gewicht, auf die Blutfettwerte und oft auch auf den Blutdruck. Im Rezeptteil finden Sie trotzdem köstliche Rezepte mit Fleisch, Schinken, Wurst, denn nicht jeder möchte sich ausschließlich vegetarisch ernähren. Wichtig ist, dass Sie mehr pflanzliche Lebensmittel auf dem Teller bringen – schon funktioniert es! Dabei kommt der Genuss bestimmt nicht zu kurz und der Geldbeutel wird nicht überstrapaziert. Zudem ist diese Ernährungsform gut für die ganze Familie!
Warum Alkohol bei Gicht gefährlich werden kann
Wie Sie schon wissen, lässt Alkohol den Harnsäurespiegel im Blut ansteigen. Daher sollten Sie Ihre Alkoholzufuhr einschränken. Alkohol hemmt die Harnsäureausscheidung und erhöht somit die Harnsäurekonzentration. Bei Bier kommt erschwerend hinzu, dass es beträchtliche Mengen an Purinen enthält. Alkoholfreies Bier weist zwar etwa gleich viele Purine auf wie normales Bier, hat aber kaum Alkohol und ist daher für Gichtpatienten etwas günstiger. Beim Wein ist es genau umgekehrt: Er enthält zwar keine Purine, hat aber dafür einen höheren Alkoholgehalt als Bier.
Bei fleischlastigen Mahlzeiten, die eiweißreich sind und viel Purin enthalten, ist die Niere sehr gefordert. Kommt Alkohol hinzu, wird die Nierentätigkeit behindert. Deshalb sind Gichtattacken nach festlichen Essgelagen und reichlichem Alkoholkonsum bei den Patienten vorprogrammiert. Bei Alkohol ist also Zurückhaltung angesagt!
Gesund essen, Harnsäurespiegel senken
Nur wenn Sie Ihre Harnsäure senken, können Sie auf Linderung hoffen. Dafür ist es unter anderem notwendig, die Ernährung auf purinarme Kost umzustellen. Wie das funktioniert und welche Lebensmittel dabei eine wichtige Rolle spielen, erfahren Sie im folgenden Kapitel.
Getreide und Getreideprodukte
Getreideprodukte sind die Hauptnährstofflieferanten in unserer Ernährung. 55 Prozent unserer Nährstoffe sollen aus Kohlenhydraten stammen. Sie werden nur aus pflanzlicher Kost zugeführt, die auch die sehr wichtigen Ballaststoffe liefert. Stichworte sind Vollkorn und Vollwertkost. Getreide spielt darin eine tragende Rolle. Unter Getreideprodukten versteht man nicht nur Körner von Weizen & Co., sondern alles, was daraus entsteht: Müsli, Haferflocken, Nudeln, Grieß, Mehl und natürlich die große Palette der Brot- und Backwaren.
Wenn die Produkte aus dem vollen Korn hergestellt sind, enthalten sie mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe, weil diese vor allem im Schalenanteil versteckt sind. Für Gichtkranke, die oft mit Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu kämpfen haben, sind gerade diese Substanzen sehr wichtig: Ballaststoffe binden Gallensäuren. Für die Fettverdauung werden diese aber gebraucht. Gallensäuren können im Körper aus Cholesterin gebildet werden. Der Körper entzieht dem Blut das Cholesterin, um daraus neue Gallensäuren zu „basteln“. Dadurch sinkt der Blutcholesterinspiegel. Für den Gichtkranken nur von Vorteil! Die Mineralstoffe – das sind Mengen- und Spurenelemente – halten das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht und unterstützen die Immunabwehr.
Kohlenhydrate liefern mit 4,1 kcal pro Gramm genau so viel Energie wie Eiweiß. Bei einem Anteil von 55 Prozent an der Tagesenergiezufuhr dürfen Sie 1210 kcal aus Kohlenhydraten bestreiten. Das sind 295 Gramm! Gehen Sie mit reinen Kohlenhydraten wie Zucker und Süßigkeiten sparsam um.
Getreideprodukte sind unsere wichtigsten Kohlenhydrat-Lieferanten. Sie sorgen für die Sättigung, weil sie mit Ballaststoffen verbunden sind. Das fördert die Darmbewegung. In der Küche sind sie unverzichtbar, denn sie begleiten unsere Ernährung von morgens bis abends.
Gemüse, Kartoffeln, Salat, Pilze, Hülsenfrüchte und Kräuter
Die Palette der Gemüse- und Salatsorten bietet das Beste für unsere Ernährung! Pflanzliche Produkte sind kalorienarm, mineralstoff- und vitaminreich, enthalten kaum Fett und sind ideale Ballaststofflieferanten. Zudem liefern sie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem unterstützen und sogar vor Krebserkrankungen schützen können. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind fast grenzenlos: Sie schmecken gekocht, gedünstet, viele sogar roh im Salat. Allein Kartoffelrezepte füllen ganze Bücher. Pilze sind gedünstet und gebraten ein Genuss! Hülsenfrüchte sind hervorragende Eiweißquellen, sie liefern je nach Sorte 80 bis 200 mg Harnsäure pro 100 Gramm Trockengewicht. Da es sich um das Trockengewicht handelt, sind sie in einer harnsäurekontrollierten Kost durchaus vertretbar, sofern nicht Fleisch und Wurst ihre Begleiter sind und sie nicht täglich auf den Tisch kommen. Ein Linsen-, Erbsen- und Bohneneintopf ist demnach erlaubt! Er lässt sich gut vorbereiten, schmeckt allen und sättigt gut.
Kräuter sind immer gut. Vor allem frische! Es gibt viele Kräuter, die zum Kochen geeignet sind und dabei ihr ganzes Aroma an die Gerichte abgeben. Dazu gehören die Mittelmeerkräuter Majoran, Thymian, Oregano und Rosmarin. Sie sind hitzebeständig, würzen aber aufgrund der fettlöslichen ätherischen Öle auch getrocknet. Ein bisschen Fett oder Öl sollte deshalb sein, damit sich die Aromastoffe voll entfalten können. Kerbel, Kresse, Petersilie, Schnittlauch, Dill, Melisse und Minze dagegen sollten nur frisch verwendet werden oder nur kurz mitgekocht oder mitgedünstet werden. Küchenkräuter gibt es auch tiefgefroren. Das ist eine gute Alternative, wenn man sie nicht aus dem eigenen Garten oder von der Fensterbank frisch zur Verfügung hat.
Milchprodukte
Wie Sie bereits wissen, befinden sich Purine ausschließlich im Zellkern. Milch aller Fettstufen ist purinfrei, weil sie keine Zellen enthält. Gesäuerte Milchprodukte dagegen enthalten Milchsäurekulturen für die Ausbildung der typischen Flora, gleiches gilt für Käse. Demnach sind darin Purine enthalten – aber nur in minimalen Mengen! Keine Angst, Milch und Milchprodukte belasten den Harnsäurespiegel nicht. Sie sind die besten Eiweißlieferanten, weil man ja bei Fleisch kürzertreten muss. Sie gehören täglich auf den Speiseplan und sie sind von mager bis vollfett erhältlich. Bei Übergewicht greifen Sie besser zu fettarmer Milch, fettarmen Sauermilchprodukten und verwenden nur Käsesorten bis 45 % Fett in der Trockenmasse (F. i. Tr.). Bei Frischkäse ist Speisequark mit 20 % für jeden Zweck ideal, weil er einfach besser schmeckt als Magerquark, der oftmals mit Sahne oder Sauerrahm geschmacklich verbessert werden muss. Auch Magermilchjoghurt schmeckt pur nicht sonderlich gut, höchstens in gerührter Form und als Dressing mit Kräutern verfeinert. Verwenden Sie nur Naturjoghurt und geben Sie ganz nach Gusto frische Früchte, Nüsse und Honig dazu oder rühren Sie ihn cremig und mischen Sie ihn unter das Müsli! Die Palette der Milchprodukte ist so riesig, dass der Geschmack gewiss nicht zu kurz kommt. Bevorzugen Sie bei den Sauermilcherzeugnissen frische Produkte ohne Früchte und Zusatzstoffe wie Gelatine, Verdickungsmittel, Speisestärke. Solche Produkte sind stets wärmebehandelt. Oft weisen sie den typischen Kochgeschmack auf, der nicht die charakteristische Frische hinterlässt. Lesen Sie das Etikett, leider ist alles oft sehr klein gedruckt! Mischen Sie Früchte Ihrer Wahl selbst darunter und süßen Sie nach Geschmack.
Eier, Fette und Öle
Fette und Öle enthalten keine Zellen, somit sind sie purinfrei und es entsteht daraus keine Harnsäure. Das Ei ist eine einzige Zelle. Purin sitzt nur im Eidotter, nicht im Eiweiß. Ein Ei bzw. ein Eigelb liefert 9 mg Harnsäure. Das ist wenig, deshalb dürfen Sie durchaus Eier verwenden. Wichtiger ist der Zusammenhang mit den anderen Faktoren, die im metabolischen Syndrom eine Rolle spielen, wie der Kalorien- und Cholesteringehalt. Wenn das „tödliche Quartett“ diagnostiziert wurde – dabei sind Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Diabetes im Spiel –, ist beim Verzehr von Eiern Vorsicht geboten. Zwei bis drei Eier pro Woche und pro Person sind dann erlaubt. Als Rührei, Spiegelei und als gekochtes Ei zum Frühstück oder im Salat. Bedenken Sie, dass Eier auch versteckt in Fertigprodukten und in Eierteigwaren (Nudeln) enthalten sind. Bevorzugen Sie bei erhöhtem Cholesterinspiegel eifreie Nudeln; das ist in der Regel die italienische Pasta.
Verzichten Sie auf Butter und verwenden Sie stattdessen eine gute Pflanzenmargarine oder Öl zum Braten. Als Aufstrichfett ist Halbfettmargarine eine Alternative. Sie eignet sich auch zum Verfeinern vieler Gerichte, beispielsweise für Gemüse, Kartoffelpüree, Nudeln und Reis.
Öle gibt es in einer unglaublichen Vielfalt. Sie sollten mehrere Sorten in Ihrem Vorrat haben, sowohl kalt gepresste für kalte Gerichte wie auch solche, die hoch erhitzbar sind und sich zum Braten und Frittieren eignen. Zu den kalt gepressten Ölen gehört das native Olivenöl. Es sollte nicht erhitzt werden, damit die wertvollen essenziellen Fettsäuren in ihrer Struktur erhalten bleiben. Auch Walnusskernöl und das hochwertige und mit reichlich guten Omega-3-Fettsäuren ausgestattete Leinöl sind zum Erhitzen nicht geeignet. Hitzebeständig sind Sojaöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl.
Fisch und Meeresfrüchte
Auf diese wertvollen Eiweiß- und Jodlieferanten darf man nicht verzichten! Kaltwasserfische liefern Omega-3-Fettsäuren, die bei erhöhten Blutfettwerten Beachtung finden müssen. Sie wirken Blutfettablagerungen entgegen und verbessern die Fließfähigkeit des Blutes. Somit gehören sie in eine vollwertige Mischkost. Achten Sie bitte auf den Fettgehalt und essen Sie die Haut nicht mit, denn sie ist purinreich. Wie immer kommt es auf die Menge an. Muscheln, Scampi & Co. sind mit Vorsicht zu genießen, besser gänzlich zu meiden. Kombinieren Sie Fisch immer mit Kohlenhydraten (Kartoffeln, Nudeln, Reis) und mit viel Salat. In den Rezepten ist manchmal etwas Wein enthalten, diese Menge dient nur dem besseren Geschmack und spielt für Sie als Gichtpatient keine Rolle, zumal der Alkohol beim Kochen verdampft.
Fleisch, Schinken und Wurst
Wie Sie wissen, muss der Verzehr von Fleisch und Wurstwaren bei Gicht reduziert werden, weil diese viel Purin enthalten und damit der Harnsäurespiegel im Blut ansteigt. Sie sind aber nicht völlig verboten, weil es stets auf die Menge und die Häufigkeit ankommt. Tabu sind lediglich Innereien, sie spielen in unserer normalen Ernährung ohnehin eine untergeordnete Rolle. Achten Sie auf eine gute Qualität und auf den Fettgehalt von Fleisch und Wurst. Der Wurst sieht man oft den Fettgehalt nicht an, bei Fleisch und Schinken dagegen erkennt man den Fettrand sofort. Kaufen Sie diese nur mit wenig Fettrand oder entfernen Sie ihn selber. Denken Sie daran, dass Sie das, was Sie wegschneiden und nicht essen, vorher bezahlt haben! Also kaufen Sie fettarm, mit möglichst wenig „Abfall“ ein! Am besten kaufen Sie Ihre Fleisch- und Wurstwaren in einer guten Metzgerei. Dort können Sie bestimmen, wie dünn die Wurst und der Schinken aufgeschnitten werden und wie viel Sie grammgenau haben möchten. Abgepackte Ware ist nicht empfehlenswert, da die Wurstscheiben recht dick geschnitten sind. Besser ist, je nach Bedarf Frischware in der Metzgerei Ihres Vertrauens zu kaufen und die Fleisch- und Wurstwaren dann schnell zu verbrauchen. Übrigens: Grillen ist die gesündeste Methode der Fleischzubereitung. Entweder brät man auf dem Grillrost oder in Alu-Bratschalen, damit das austretende Fett nicht in die Glut tropft und Rauch verursacht. In der Küche wird für die Zubereitung von feinen und zarten Braten die Niedrigtemperatur-Methode empfohlen: Das Fleisch in Öl rundherum scharf anbraten, dann im Backofen offen bei maximal 80 °C fertig braten oder zudeckt sanft schmoren. Die Garzeit ist zwar etwas länger, das Bratergebnis dafür aber besser! Nehmen Sie das rohe Fleisch etwa 30 Minuten vor dem Anbraten aus dem Kühlschrank, würzen Sie es und kneten Sie es ein bisschen mit den Händen durch, damit sich die Gewürze auch im Inneren gut verteilen. Das temperierte Fleisch hat eine kürzere Garzeit als kaltes aus dem Kühlschrank, weil die Kerntemperatur schneller erreicht wird.
Sonst noch was?
Oft wird bei Gicht empfohlen, Fleisch und Gemüse getrennt zu kochen und die Fleischbrühe wegzuschütten, weil Purine aus dem Fleisch teilweise in die Kochflüssigkeit übergehen. Ich halte das für übertrieben, weil die darin enthaltenen Geschmacksstoffe, Mineralien und Vitamine einfach im Abfluss landen und weil der kräftige Fleischgeschmack verloren geht. Außerdem brauchen Sie zwei Töpfe, zweimal Energie und müssen zweimal den Abwasch machen. Das macht keine Hausfrau und auch im Krankenhaus wird das nicht praktiziert. Sinnvoller ist es, generell weniger und nicht täglich Fleisch zu essen. Eine kräftige Fleischbrühe mit viel Wurzelwerk ist aus meiner Sicht durchaus vertretbar. Sie können die Brühe auch getrennt vom Fleisch essen. Das Fleisch gibt es dann eben am nächsten Tag, zusammen mit Meerrettich-Dip und Salat. Oder als Aufschnitt zu herzhaftem Brot. Übrige Fleischbrühe lässt sich am besten portionsweise einfrieren.
Desserts und Kuchen
Für Gichtkranke stellt diese Speisengruppe kein Problem dar. Desserts und Kuchen sind nämlich relativ purinarm. Berücksichtigen Sie jedoch den Kalorien- und Fettgehalt, wenn Übergewicht vorliegt. Die gesündesten Desserts werden aus Milchprodukten und Früchten gezaubert. Verwenden Sie Sahne nur sparsam, sie enthält zwar kein Purin, aber viel Fett und Kalorien. Früchte sollten am besten frisch zum Einsatz kommen. Süßen Sie ganz nach Gusto, mit etwas Zucker, Vanillezucker oder etwas Honig. Kuchenteige gelingen nur mit Zucker wirklich gut, Honig macht dagegen den Teig hart. Für die Zubereitung von Desserts ist Honig jedoch gut geeignet.
Getränke, Drinks und Smoothies
Bei Gicht muss man reichlich trinken, um die Niere zu aktivieren und die Harnsäure auszuscheiden: pro Tag 2,5 bis 3 Liter kalorienarme Flüssigkeit. Ideal sind Mineralwasser, Fruchtschorle und Tee. Reine Säfte enthalten zu viel Zucker und Kalorien, verdünnt eignen sie sich aber bestens als Durstlöscher. Bier ist ungeeignet, weil es einerseits Alkohol enthält, was die Harnsäureausscheidung hemmt, andererseits auch Bierhefe, die Purine liefert. Auch alkoholfreies Bier ist nicht geeignet, da es mit Bierhefe hergestellt wird. Andere alkoholische Getränke sollten ebenfalls tabu sein. Zum Kochen ist ein Schuss Wein durchaus akzeptabel, zumal der Alkohol beim Kochen verschwindet, aber ein besonderer Geschmack mit milder Säure zurückbleibt – anders als bei Essig und Zitronensaft. Wenn Übergewicht vorliegt, beachten Sie bitte den Zuckergehalt der Getränke. Es gibt viele Alternativen, die mit Süßstoff gesüßt sind. Auch Kaffee und Tee sollten Sie bei Übergewicht ohne Zucker trinken oder mit etwas Süßstoff süßen. Man kann sich recht schnell an weniger Zucker und Süße gewöhnen.
Drinks sind auch gut als Zwischenmahlzeiten geeignet. Milchmixgetränke und Smoothies ersetzen einen Schokoriegel und einen Hamburger auf leichte und gesunde Art. Idealerweise bereiten Sie sie mit Früchten der Saison zu und süßen mit Honig. Falls Sie auf die Kalorien achten müssen, verwenden Sie flüssigen Süßstoff. Den Drink gut gekühlt servieren.
111 REZEPTE GEGEN GICHT
Gicht lässt sich glücklicherweise gut durch die Ernährung steuern und auch lindern. Wichtiges Kriterium bei der Zusammenstellung der folgenden Gerichte: Möglichst vielfältig, lecker und dennoch einfach zu kochen sollten sie sein! Lassen Sie sich von 111 köstlichen Rezepten inspirieren und schwingen Sie den Kochlöffel!
Abkürzungen | |
EL | = Esslöffel, entspricht 10–15 ml oder g |
g | = Gramm |
kcal | = Kilokalorie (1 kcal = 4,184 kJ) |
kg | = Kilogramm |
kJ | = Kilojoule (4,184 kJ = 1 Kilokalorie) |
l | = Liter |
mg | = Milligramm |
ml | = Milliliter |
Msp. | = Messerspitze |
Pck. | = Päckchen |
TK | = tiefgekühlt |
TL | = Teelöffel, entspricht 5 ml oder g |
GETREIDEPRODUKTE
Brötchen mit Salat und Käse
Schnell und einfach
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Eine Portion enthält:
388 kcal (1623 kJ) 18 g Eiweiß 16 g Fett | 39 g Kohlenhydrate 79 g Harnsäure |
Zutaten für 2 Portionen
2 Vollkorn-Baguette-Brötchen (à 70 g)
2 TL Halbfettmargarine
etwas Tomatenmark
einige Salatblätter (Frisée, Lollo rosso)
120 g Esrom in Scheiben, 45 % F. i. Tr.
Zubereitung
1 Die Brötchen quer durchschneiden und die unteren Hälften mit Halbfettmargarine bestreichen. Nach Geschmack etwas Tomatenmark darauf verteilen.
2 Die Salatblätter waschen, trocken schleudern, in mundgerechte Stücke zupfen und auf die Brötchenhälften verteilen.
3 Die Käsescheiben quer halbieren, auf die Salatblätter legen und die obere Brötchenhälfte darauf legen.
TIPP
Das Brötchen ist ideal zum Mitnehmen, für den Snack unterwegs oder wenn man zum Kochen keine Zeit hat.
Toastbrot pikant und süß
Einfach und leicht
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Eine Portion (2 Brotscheiben) enthält:
271 kcal (1132 kJ) 11 g Eiweiß 9 g Fett | 37 g Kohlenhydrate 59 mg Harnsäure |
Zutaten für 2 Portionen (4 Toastbrote)
4 Scheiben Vollkorntoastbrot
2 TL Halbfettmargarine
1 hart gekochtes Ei
Salz, Schnittlauchröllchen
60 g Speisequark, 20 % F. i. Tr.
2 EL Konfitüre (Erdbeere, Himbeere, Aprikose)
Zubereitung
1 Die Toastbrote im Toaster goldbraun rösten. Zwei Scheiben mit Halbfettmargarine bestreichen, auf die anderen den Quark verteilen.
2 Das Ei in Scheiben schneiden und auf die mit Margarine bestrichenen Brote legen, leicht mit Salz würzen, dann mit Schnittlauch bestreuen.
3 Die Konfitüre auf die mit Quark bestrichenen Brote verteilen. Pro Portion ein Ei-Brot und ein Brot mit Konfitüre servieren.
TIPP
Statt Konfitüre können Sie auch Gelee oder Honig verwenden. Für den kleinen Appetit eignen sich Scheiben von Baguette oder Brötchen. Sie sind kleiner und wiegen nur etwa 10 Gramm. Dafür brauchen Sie nur die Hälfte des Belags. Die Nährwerte halbieren sich.

Tomaten-Mozzarella-Toast
Vegetarisch und herzhaft
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Eine Portion enthält:
333 kcal (1394 kJ) 16 g Eiweiß 19 g Fett | 25 g Kohlenhydrate 63 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
8 Scheiben Vollkorntoastbrot
8 TL Halbfettmargarine
200 g Cocktailtomaten
einige Blättchen Basilikum
250 g Mozzarella
weißer Pfeffer, Salz
Zubereitung
1 Das Toastbrot mit Halbfettmargarine bestreichen. Den Backofen auf 175 °C vorheizen und den Bratrost mit Backpapier belegen.
2 Die Tomaten waschen, trocken tupfen, in Scheiben schneiden und auf den Broten verteilen. Das Basilikum waschen, trocken tupfen, fein wiegen und auf die Tomaten streuen.
3 Den Mozzarella abtropfen lassen, in dünne Scheiben schneiden und auf die Brote legen. Brote salzen und pfeffern.
4 Die Brote auf den Bratrost legen und auf der mittleren Einschubleiste etwa 10 Minuten überbacken.
Knäckebrot mit Harzer Käse
Einfach, schnell und herzhaft
Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Eine Portion enthält:
178 kcal (745 kJ) 18 g Eiweiß 5 g Fett | 15 g Kohlenhydrate 38 mg Harnsäure |
Zutaten für 2 Portionen
4 Scheiben Vollkornknäckebrot
4 TL Halbfettmargarine
150 g Cocktailtomaten
100 g Harzer Käse
1 TL Schnittlauchröllchen
Zubereitung
1 Die Knäckebrotscheiben mit Halbfettmargarine bestreichen. Die Tomaten waschen, trocken tupfen und in Scheiben schneiden.
2 Den Harzer Käse in dünne Scheiben schneiden. Die Tomaten- und Harzerscheiben abwechselnd schuppenartig auf die Brote legen, dann mit Schnittlauch bestreuen.
TIPP
Servieren Sie dazu Blattsalat mit Zwiebeln, schwarzen Oliven und Kräuterdressing.
Haferflockenmüsli mit Apfel
Einfach und sättigend
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Eine Portion enthält:
335 kcal (1402 kJ) 11 g Eiweiß 12 g Fett | 45 g Kohlenhydrate 101 mg Harnsäure |
Zutaten für 2 Portionen
100 g Vollkornhaferflocken
1 TL Leinsamen
1 EL gemahlene Haselnüsse
2 kleine Äpfel
200 ml Milch, 3,5 % Fett
Süßstoff nach Geschmack
Zubereitung
1 Die Haferflocken zusammen mit dem Leinsamen und den Nüssen in einem Schälchen mischen.
2 Die Äpfel waschen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und das Fruchtfleisch würfeln.
3 Unter die Haferflockenmischung mengen, die Milch darüber geben und das Ganze mischen. Mit Süßstoff abschmecken.

Haferflockenmüsli mit Apfel und Weintrauben
Kernig und fruchtig
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Eine Portion enthält:
260 kcal (1085 kJ) 8 g Eiweiß 6 g Fett | 43 g Kohlenhydrate 62 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
2 Äpfel
2 EL Zitronensaft
200 g kernlose Weintrauben
1 EL Mandelblättchen
100 g kernige Haferflocken
4 TL Manuka-Honig (Reformhaus) oder ein anderer flüssiger Honig
400 g Joghurt, 1,5 % Fett
Zubereitung
1 Die Früchte waschen und trocken tupfen. Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Die Weintrauben von den Stielen zupfen und unter die Apfelstückchen mischen.
2 Die Mandelblättchen mit den Haferflocken mischen und auf vier Müslischalen oder tiefe Teller verteilen. Den Honig darüber träufeln.
3 Die Früchte auf der Hafermischung verteilen und den Joghurt darüber geben.
TIPP
Sie können natürlich auch andere frische Früchte - je nach Saison - verwenden. Beispielsweise Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren. Oder Pfirsiche, Aprikosen und Birnen sowie Zitrusfrüchte. Auch Rosinen passen in das Müsli.
Haferflockensuppe mit Gemüse
Bekömmlich und sättigend
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Eine Portion enthält:
156 kcal (653 kJ) 4 g Eiweiß 8 g Fett | 19 g Kohlenhydrate 54 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
1 Karotte
1 Stückchen Lauch (50 g)
1 Schalotte
2 EL Rapsöl
100 g kernige Haferflocken
800 ml Gemüsebrühe (Würfel oder Instantpulver)
½ Bund Petersilie oder Kerbel
weißer Pfeffer, Salz
Zubereitung
1 Die Karotte und den Lauch waschen, putzen und klein schneiden. Die Schalotte abziehen und fein wiegen.
2 Das Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin etwa fünf Minuten dünsten.
3 Die Haferflocken untermischen und kurz mitdünsten. Die Brühe angießen und die Suppe zugedeckt bei milder Hitze etwa fünf Minuten köcheln lassen.
4 Inzwischen die Kräuter waschen, trocken schütteln, fein wiegen und unter die Suppe mischen. Die Suppe mit Pfeffer und Salz abschmecken.
TIPP
Haferflockensuppe tut dem Magen sehr gut und macht angenehm satt, weil sie nicht schwer ist. Sie ist schnell zubereitet und schmeckt immer. Es ist eine rein pflanzliche Suppe mit wenig Kalorien und relativ wenig Harnsäure. Wenn Sie nicht auf die Kalorien achten müssen, können Sie etwas Sauerrahm unter die Suppe rühren. Das Rezept funktioniert auch mit Haferkörnern, die aber eine längere Kochzeit haben.
Brotsuppe
Rustikal und herzhaft
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Eine Portion enthält:
103 kcal (431 kJ) 4 g Eiweiß 4 g Fett | 11 g Kohlenhydrate 21 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
1 Zwiebel
1 EL Butter
100 g Roggenmischbrot, trocken
1 TL Paprikapulver edelsüß
1 l Gemüsebrühe (Würfel oder Instantpulver)
1 Ei
1 EL geriebener Parmesankäse
weißer Pfeffer, wenig Salz
Schnittlauch oder Petersilie
etwas gehobelter Parmesan
Zubereitung
1 Die Zwiebel abziehen und fein wiegen. Die Butter in einem weiten Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten.
2 Das Brot in kleine Würfel schneiden, zu den Zwiebeln in den Topf geben und mitbraten. Das Paprikapulver untermischen. Für die Garnitur einige Brotwürfel herausnehmen und beiseitestellen.
3 Die Brühe angießen. Das Ganze aufkochen lassen. Das Ei mit dem Käse verquirlen und untermischen. Die Suppe mit Pfeffer sowie wenig Salz abschmecken.
4 Die Suppe auf vier Suppentassen verteilen. Die beiseitegelegten Brotwürfel, die Kräuter sowie ein paar Käsespäne darauf geben und die Suppe servieren.
Flammkuchen auf griechische Art
Vegetarisch und herzhaft
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten Backzeit: ca. 15 bis 20 Minuten
Eine Portion enthält:
453 kcal (1890 kJ) 14 g Eiweiß 28 g Fett | 30 g Kohlenhydrate 49 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
1 Packung Flammkuchenteig (Kühlregal, 240 g)
150 g Crème fraîche
weißer Pfeffer, Salz
200 g Cocktailtomaten
200 g Feta, 45 % F. i. Tr.
50 g eingelegte Peperoniringe (Glas)
10 schwarze Oliven ohne Stein
frischer Oregano
Zubereitung
1 Den Teig mit dem Backpapier auf einem Backblech entrollen. Die Crème fraîche mit Pfeffer sowie Salz würzen und auf dem Teig verstreichen.
2 Die Tomaten waschen, trocken tupfen und in Scheiben schneiden. Den Feta zerbröckeln oder in Würfel schneiden. Die Peperoni und die Oliven abtropfen lassen. Die Oliven in Scheiben schneiden. Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
3 Die Tomaten, Peperoni, Oliven und den Feta auf dem Teig verteilen. Den Oregano waschen, trocken tupfen, fein wiegen und darauf streuen.
4 Den Flammkuchen auf der mittleren Einschubleiste etwa 15 bis 20 Minuten backen. In Stücke schneiden und heiß servieren.
Grießnockerlsuppe mit Gemüse
Einfach und vegetarisch
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Eine Portion enthält:
214 kcal (894 kJ) 9 g Eiweiß 4 g Fett | 32 g Kohlenhydrate 56 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
1 l Gemüsebrühe (Würfel oder Instantpulver)
100 g Erbsen und Möhren (TK)
2 Eier
geriebene Muskatnuss, Salz
½ Bund Petersilie
160 g Hartweizengrieß
1 Msp. Backpulver
Zubereitung
1 Das Gemüse in die kochende Gemüsebrühe geben und 5 Minuten köcheln lassen.
2 Die Eier in eine Schüssel schlagen, Muskatnuss und Salz unterrühren.
3 Die Petersilie waschen, trocken schütteln, fein wiegen und zur Gemüsebrühe geben.
4 Den Grieß mit dem Backpulver mischen und mit einer Gabel unter die Ei-Masse rühren. Die Masse muss einen gut formbaren Teig ergeben. Je länger er steht, desto mehr quillt er, deshalb mit dem Grieß vorsichtig umgehen, damit der Teig und damit auch die Nockerln nicht hart werden. Den Grieß nur esslöffelweise nach und nach untermischen.
5 Vom Grießklößchenteig mithilfe von zwei Teelöffeln kleine dreikantige Nocken abstechen und in die kochende Brühe geben. Aufkochen lassen und auf ausgeschalteter Herdplatte im geschlossenen Topf fertig garen. Wenn sie aufsteigen, sind sie fertig und locker.
Bandnudeln mit Champignons
Vegetarisch und einfach
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Eine Portion enthält:
458 kcal (1919 kJ) 17 g Eiweiß 15 g Fett | 56 g Kohlenhydrate 88 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
300 g schmale Bandnudeln
Salz
250 g frische Champignons
100 g Frühlingszwiebeln
3 EL Rapsöl
weißer Pfeffer
½ Bund Petersilie
100 g Sahne
250 ml Gemüsebrühe (Würfel oder Instantpulver)
1 TL Speisestärke
1 TL Butter
Zubereitung
1 Die Bandnudeln in 3 Litern leicht gesalzenem Wasser nach Packungsanweisung bissfest garen.
2 Inzwischen die Champignons säubern und in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Scheiben schneiden.
3 Das Öl in einem Topf erhitzen und die Pilze zusammen mit den Zwiebeln darin andünsten. Mit Pfeffer und Salz würzen.
4 Die Petersilie waschen, trocken tupfen, fein wiegen und untermengen.
5 Die Sahne einrühren, das Ganze aufkochen lassen, dann die Brühe und die Speisestärke unterrühren. Erneut aufkochen lassen.
6 Die Bandnudeln abgießen, in der Butter schwenken und zusammen mit der Pilzsauce servieren.
Frischkäse-Ravioli
Pikant und fein
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde
Eine Portion enthält:
390 kcal (1633 kJ) 21 g Eiweiß 13 g Fett | 46 g Kohlenhydrate 72 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
Für den Nudelteig
250–300 g Mehl
Salz
2 Eier
2–4 EL Wasser (je nach Größe der Eier)
Mehl zum Ausrollen für die Arbeitsfläche
1 Eigelb zum Bestreichen
Für die Füllung
1 Ei
weißer Pfeffer, Salz
100 g Speisequark, 20 % F. i. Tr.
50 g geriebener Bergkäse
1 EL Basilikum
Außerdem
Salzwasser zum Kochen
200 g gewürzter Blattspinat (TK)
2 EL gehobelten Bergkäse
Zubereitung
1 Aus Mehl, Salz, Eiern und Wasser einen Nudelteig zubereiten, sehr gut durchkneten, bis er glatt und elastisch ist.
2 Auf bemehlter Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen (1 mm) und mit einem runden Ausstechförmchen (8 cm Durchmesser) Plätzchen ausstechen.
3 Das Eigelb mit etwas Wasser verrühren und die Ränder der Teigplätzchen damit bestreichen. Die Teigreste zusammenkneten, erneut ausrollen und zu Plätzchen ausstechen.
4 Für die Füllung das Ei mit Pfeffer und Salz verquirlen, den Quark unterrühren, dann den Bergkäse untermischen und das Ganze mit fein gewiegtem Basilikum würzen.
5 Die Füllung mit einer Löffelspitze auf die Teigplätzchen geben. Die Teigplätzchen zur Hälfte umschlagen und die Teigränder gut zusammendrücken.
6 Reichlich leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Ravioli darin etwa 15 Minuten garen.
7 Inzwischen den Blattspinat erhitzen. Die Ravioli abgießen. Den Spinat auf vier Teller verteilen, darauf den gehobelten Bergkäse und die Ravioli verteilen.
Risotto mit Pilzen
Pikant, braucht Zeit
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten
Eine Portion enthält:
370 kcal (1548 kJ) 10 g Eiweiß 13 g Fett | 49 g Kohlenhydrate 72 g Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
400 g Kräutersaitlinge (ersatzweise braune Champignons)
100 g Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
2 EL Petersilie, fein gewiegt
weißer Pfeffer, Salz
240 g Risottoreis
100 g trockener Weißwein
1 l heiße Gemüsebrühe (Würfel oder Instantpulver)
1 EL frischer Majoran
2 EL geriebener Parmesan
1 EL gehobelter Parmesan
Zubereitung
1 Die Pilze waschen, putzen, trocken tupfen und vierteln oder in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein wiegen.
2 Die Hälfte der Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch darin andünsten. 300 Gramm der Pilze hinzugeben und kurz mitdünsten. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, fein wiegen und untermengen. Das Ganze mit Pfeffer und Salz würzen.
3 Den Reis dazugeben, kurz mitdünsten, dann den Wein angießen und die Flüssigkeit völlig einkochen lassen. Unter ständigem Rühren immer wieder etwas Gemüsebrühe einrühren, bis der Reis weich und klebrig ist.
4 Den Majoran waschen, trocken tupfen, fein wiegen und untermischen. In der restlichen Butter die übrigen Pilze anbraten. Den geriebenen Käse unter den Reis mischen. Den Reis mit den gebratenen Pilzen und den Käsespänen anrichten.
Paprika-Reis mit Kräuterdressing
Frisch und herzhaft
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten
Zeit zum Durchziehen: ca. 10 Minuten
Eine Portion enthält:
365 kcal (1527 kJ) 13 g Eiweiß 12 g Fett | 51 g Kohlenhydrate 111 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
250 g Langkornreis
½ grüne Paprikaschote
½ gelbe Paprikaschote
150 g Cocktailtomaten
150 g gekochten Schinken (am Stück, ohne Fettrand)
½ Bund Petersilie
½ rote Chilischote
weißer Pfeffer, Zucker, Salz
3 EL Weißweinessig
4 EL Raps- oder Leinöl
Zubereitung
1 Den Reis nach Packungsanweisung kochen, abschrecken, abtropfen und abkühlen lassen.
2 Inzwischen das Gemüse waschen. Die Paprikaschoten halbieren, putzen, Kerngehäuse und weiße Innenteile entfernen. Das Fruchtfleisch fein würfeln. Die Tomaten achteln.
3 Den Schinken in kleine Würfel schneiden. Reis, Gemüse und Schinken in einer Schüssel locker mischen.
4 Die Petersilie waschen, trocken schütteln, fein wiegen und in ein Rührgefäß geben. Die Chilischote entkernen, fein wiegen und hinzufügen. Pfeffer, Zucker und Salz sowie den Essig hinzufügen und alles gut verrühren. Das Öl untermischen und das Dressing unter die Salatzutaten mischen. Den Salat 10 Minuten durchziehen lassen.
Bandnudeln mit Käsesauce
Einfach, vegetarisch, schnell
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
Eine Portion enthält:
490 kcal (2050 kJ) 15 g Eiweiß 15 g Fett | 70 g Kohlenhydrate 57 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
350 g schmale Bandnudeln
Salz
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Butter
1 EL Mehl
50 g Sahne
200 ml Gemüsebrühe (Instantpulver oder Würfel)
75 g Gorgonzola
weißer Pfeffer, gemahlene Muskatnuss
Zubereitung
1 Die Bandnudeln in reichlich kochendes Salzwasser geben und nach Packungsanweisung bissfest kochen.
2 Inzwischen die Zwiebel und die Knoblauchzehe abziehen, Zwiebel fein wiegen und Knoblauch mit den Messerrücken zerdrücken oder durch eine Presse drücken.
3 Die Butter in einer Kasserolle erhitzen und Zwiebel zusammen mit Knoblauch darin kurz andünsten. Mit Mehl überstäuben und alles hell anschwitzen. Mit Sahne angießen und unter Rühren aufkochen lassen. Die Brühe angießen und alles unter Rühren zu einer sämigen Sauce rühren.
4 Den Gorgonzola klein schneiden und zur Sauce geben. Darin unter Rühren schmelzen lassen. Die Sauce mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
5 Die Nudeln abgießen und mit der Sauce vermengen. Auf Teller verteilen.
Variation
Die klassische Variation sind Schinkennudeln. Dafür brauchen Sie 200 g gekochten Schinken in feinen Streifen, der extra angebraten wird. Die Schinkenstreifen fügen Sie der Sahnesauce hinzu und mischen anschließend alles unter die Pasta. Dazu passt ein frischer Salat.
Frühlingsquiche
Vegetarisch, originell
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten
Backzeit: ca. 40 bis 45 Minuten
Eine Portion (1 Stück) enthält:
306 kcal (1282 kJ) 6 g Eiweiß 19 g Fett |
22 g Kohlenhydrate 30 mg Harnsäure |
Zutaten für 8 Stücke
Für den Teig
200 g Mehl
100 g Butter
1 Ei
2 EL Mineralwasser
Salz
Mehl zum Ausrollen
Fett für die Form
Für den Belag
250 g Frühlingszwiebeln
200 g Mini-Karotten
2 Eier
250 g Schmand
weißer Pfeffer, geriebene Muskatnuss
1 Glas geriebener Tafelmeerrettich (80 g)
Zubereitung
1 Für den Teig das Mehl in einer Schüssel geben, die kalte Butter hineinschneiden. Ei, Mineralwasser und etwas Salz dazugeben und die Zutaten zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes zerbröseln, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
2 Den Teig zugedeckt im Kühlschrank etwa 30 Minuten ruhen lassen. Inzwischen für den Belag die Frühlingszwiebeln und Karotten waschen und putzen. Längs durchschneiden. Die Eier mit Schmand verrühren und mit Pfeffer, Muskatnuss sowie Salz würzen. Den Meerrettich unterrühren.
3 Den Teig nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (38 x 23 cm) ausrollen. Den Teig in eine gefettete Form legen und die Ränder andrücken. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
4 Die Eier-Schmand-Masse auf den Teigboden geben und das Gemüse gleichmäßig darauf verteilen. Die Quiche 40 bis 45 Minuten auf der mittleren Einschubleiste backen.
Variation
Statt Frühlingszwiebeln können Sie auch Lauch oder Zucchini verwenden. Zucchini hat wenig Eigengeschmack und muss stärker gewürzt werden. Ideal ist eine Mischung aus Zucchini und roter Paprika.
Semmelknödel mit Pfifferlingen
Klassisch, fein, schnell
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Eine Portion enthält:
273 kcal (1140 kJ) 5 g Eiweiß 21 g Fett | 17 g Kohlenhydrate 81 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
1 Packung Semmelknödel im Kochbeutel (Fertigprodukt, 6 Stück)
Salz
300 g Pfifferlinge
1 EL Butterschmalz
1 Schalotte
1 TL Mehl
weißer Pfeffer
½ Bund Petersilie
125 g Sahne
2 EL Rahmsauce (Instantpulver für 125 ml Sauce)
Zubereitung
1 Die Semmelknödel nach Packungsanweisung in gesalzenem Wasser etwa 15 Minuten ziehen lassen.
2 Die Pfifferlinge waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Schalotten fein würfeln. In heißem Butterschmalz die Schalotte andünsten, dann die Pfifferlinge etwa 3 Minuten mitdünsten. Das Mehl darüber stäuben, die Pilze vorsichtig wenden, dann die Sahne, 125 Milliliter Wasser und die Instantsauce dazugeben. Das Ganze kurz aufkochen, mit Pfeffer, Salz sowie gewiegter Petersilie würzen und vom Herd nehmen.
3 Die Semmelknödel aus den Kochbeuteln nehmen und mit den Pfifferlingen anrichten.
Variation
Statt Pfifferlingen können Sie auch frische Champignons (weiß oder braun) verwenden. Wenn Sie Semmelknödel selber machen wollen (aus Knödelbrot oder altbackenen Semmeln) können Sie angebratenen rohen Schinken oder mageren Schinkenspeck in den Teig einarbeiten. Es gibt sie fein gewürfelt in jedem Supermarkt. Es genügen 50 Gramm für die Knödelmasse. Der Harnsäuregehalt erhöht sich pro Portion um maximal 20 Milligramm.
GEMÜSE, KARTOFFELN, SALAT, PILZE, HÜLSENFRÜCHTE UND KRÄUTER
Gemüseeintopf mit Nudeln
Vegetarisch, sättigend
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Eine Portion enthält:
345 kcal (1443 kJ) 15 g Eiweiß 4 g Fett |
59 g Kohlenhydrate 192 mg Harnsäure |
Zutaten für 4 Portionen
350 g Karotten
100 g Knollensellerie
150 g Lauch
100 g Brokkoli
Details
- Seiten
- ISBN (ePUB)
- 9783842687035
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2018 (Februar)
- Schlagworte
- Ernährungs-Ratgeber Ernährungs-Regeln Gesundheits-Ratgeber Patienten-Ratgeber Purinarm essen Rezepte für Anfänger Selbsthilfe