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Das Bluthochdruck-Buch

Alles, was Sie wissen müssen. Das können Sie selbst tun

von Eberhard J. Wormer (Autor:in)
144 Seiten

Zusammenfassung

Bluthochdruck im Griff – Schluss mit hohen Werten
Bleibt Ihr Blutdruck dauerhaft erhöht, steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Organschäden und Arteriosklerose deutlich an. Die gute Nachricht: Sie können viel dafür tun, dass es gar nicht erst so weit kommt! Der Arzt und bekannte Ratgeberautor Eberhard J. Wormer zeigt die häufigsten Risikofaktoren, Folgeerkrankungen sowie den aktuellen wissenschaftlichen Stand von Diagnostik und Therapie auf. Ausführlich erläutert er die Bedeutung der regelmäßigen Blutdruckmessung. Viele Risikofaktoren lassen sich auch ohne Medikamente sehr wirksam beeinflussen: Eine ausgewogene vollwertige Ernährung, Verzicht auf Zigaretten, Gelassenheit, sportliche Aktivität, ein optimaler Vitamin-D-Status und Gewichtskontrolle sind ausgezeichnete Blutdrucksenker.

Das spricht für dieses Buch:
- Umfassend: Alle Medikamente und Therapien zur Blutdrucksenkung in einem Ratgeber.
- Hilfe zur Selbsthilfe: Mit diesem Ratgeber können Sie selbst Ihren Blutdruck erfolgreich senken.
- Schwerpunkt: Warum ein optimaler Vitamin-D-Status bei Bluthochdruck so wichtig ist.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


VORWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

er ist unsichtbar und lautlos und bedroht Herz und Blutgefäße – und Sie erkennen ihn nur, wenn Sie ihn messen: Bluthochdruck. Jeder fünfte Deutsche hat Bluthochdruck, fachlich ausgedrückt arterielle Hypertonie, und nur einer von vier Betroffenen weiß von seiner Erkrankung. Bleibt der Blutdruck dauerhaft erhöht, steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Organschäden und Arteriosklerose deutlich an. Sie können viel dafür tun, dass es nicht so weit kommt!

Wenn der Blutdruck steigt, bemerken Sie es nicht. Bluthochdruck löst keine Alarmsignale aus. Bluthochdruck verursacht meist lange Zeit keine Symptome. Sind die Grenzwerte dauerhaft überschritten, hat sich das Gefäßsystem bereits an den Hochdruck gewöhnt, und das gestresste Herz ist vergrößert. Dann kann es sehr schwierig werden, den Blutdruck wieder auf Normalwerte zu bringen. Was bleibt, ist das lebensgefährlich erhöhte Risiko für Nierenversagen, Herzinfarkt und Schlaganfall.

In Deutschland sterben jährlich etwa 300.000 Menschen an den direkten Folgen von Bluthochdruck. Was macht Bluthochdruck so gefährlich?

Bluthochdruck wird viel zu spät erkannt. Oft entsteht der Verdacht erst, wenn die Anzeichen schwerer Durchblutungsstörungen unübersehbar sind – eine Angina-pectoris-Attacke oder ein schlaganfallartiges Ereignis.

Bluthochdruck wird als chronische Erkrankung nicht ernst genug genommen. Daraus ergibt sich eine mangelhafte Behandlung – mit tödlichen Konsequenzen für viele Betroffene.

Warum Bluthochdruck den einen trifft und den anderen nicht, bleibt unbeantwortet. Nur selten kann die moderne Medizin eindeutige Hochdruckursachen identifizieren, einen gutartigen Tumor beispielsweise. In 95 Prozent aller Fälle findet sich der Ursprung von Bluthochdruck in den menschlichen Lebensbedingungen, die von Veranlagung, Ernährung und Stress geprägt sind. Die Bequemlichkeiten industrialisierter Gesellschaften offenbaren ihre ungesunde Kehrseite – Stress, Bewegungsmangel, Übergewicht und Diabetes sind Risikofaktoren für Bluthochdruck. Zusätzlich und unbeeinflussbar bleibt der mit zunehmendem Alter ansteigende Blutdruck: Langlebigkeit mit Hochdruckrisiko.

Bluthochdruck ist kein unabwendbares Schicksal, die gefährlichen Folgekomplikationen sind vermeidbar. Viele Risikofaktoren lassen sich auch ohne Medikamente sehr wirksam beeinflussen. Ausgewogene vollwertige Ernährung, Verzicht auf Zigaretten, Gelassenheit, sportliche Aktivität, ein optimaler Vitamin-D-Status und Gewichtskontrolle sind ausgezeichnete Blutdrucksenker. Sie können sich vor den Risiken des Bluthochdrucks schützen, wenn Sie Bescheid wissen. Informieren Sie sich und tragen Sie selbst zum Schutz Ihrer Gesundheit bei.

Ihr

Dr. med. Eberhard J. Wormer

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BLUTHOCHDRUCK – DAS SOLLTEN SIE WISSEN

Oft bemerkt man einen hohen Blutdruck gar nicht. Doch auch wenn er das Leben zunächst nicht einschränkt, kann er ernste Folgen für das Herz-Kreislauf-System haben. In den folgenden Kapiteln lesen Sie, wozu wir unser Blut brauchen, was der Blutdruck überhaupt ist, wie er funktioniert und welche Gefahren und Risiken ein zu hoher Blutdruck birgt. Sie lernen die gängigen Messverfahren und die verschiedenen Arten von Bluthochdruck kennen und erfahren, welche Behandlungsmethoden zu welcher Diagnose passen.

Blut in Bewegung

Blut ist, ganz allgemein ausgedrückt, die durch die Arterien und Venen zirkulierende Flüssigkeit. Im menschlichen Körper bewegen sich ununterbrochen etwa fünf bis sieben Liter Blut im Gefäßsystem, angetrieben von Pumpbewegungen des Herzens. Blut besteht aus flüssigem Blutplasma und den festen Blutkörperchen.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Blutes ist der Austausch der Atemgase Sauerstoff und Kohlendioxid in den Lungen. Sauerstoff wird von den Lungen aufgenommen und vom Blut zu den Geweben transportiert. Sauerstoff ist lebenswichtig für alle Körpergewebe. Im Zellstoffwechsel geben Erythrozyten im arteriellen Blut den Sauerstoff ab und nehmen Kohlendioxid auf, das über venöse Blutgefäße, zum Herz und zu den Lungen befördert wird. Kohlendioxid wird dann ausgeatmet.

 

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Blut besteht aus flüssigem Blutplasma und den festen Blutkörperchen.

Flüssige Blutbestandteile Blutplasma ist der zu 90 Prozent aus Wasser bestehende flüssige Blutanteil. Im Blutplasma sind Gerinnungsfaktoren enthalten, vor allem das Fibrinogen, die bei Blutungen eine wichtige Rolle spielen. Der zweite Bestandteil des Plasmas, das Blutserum, transportiert Nährstoffe, Zucker, Salze und Abwehrstoffe.

Feste Blutbestandteile Im Blutplasma schwimmen die festen Blutbestandteile und gelangen so zu den Organen. Die festen Bestandteile der Blutflüssigkeit sind die Blutzellen: rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) sowie Blutplättchen (Thrombozyten), der Rest besteht aus Wasser und Salzen. In einem Kubikmillimeter Blut befinden sich etwa fünf Millionen rote Blutkörperchen und nur etwa 6000 weiße Blutkörperchen.

Die Bestandteile des Blutes

Die kernlosen roten Blutkörperchen verdanken ihre Farbe dem Blutfarbstoff (Hämoglobin), das ist ein Eiweißmolekül, das Eisen enthält und für den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid unerlässlich ist. Ein Liter Blut enthält etwa 150 Gramm Hämoglobin.

Weiße Blutkörperchen werden im Knochenmark gebildet sowie im Lymphsystem. Man unterscheidet Leukozyten mit und ohne Granula (Körnchen) im Zellkörper, Granulozyten und Agranulozyten. Die weißen Blutkörperchen spielen bei der Abwehr von Infektionen und Immunreaktionen eine wichtige Rolle.

Blutplättchen sind Zellbruchstücke. Sie sind 0,5 bis 2,5 Mikrometer groß und werden von den Riesenzellen (Megakaryozyten) des Knochenmarks gebildet. Ein Kubikmillimeter Blut enthält 200.000 bis 300.000 Blutplättchen. Blutplättchen sind Bestandteile des Blutgerinnungssystems.

In der Blutflüssigkeit befinden sich etwa sieben Prozent Eiweißstoffe (Plasmaproteine): Albumin, Globulin und Fibrinogen. Eiweißstoffe in der Blutflüssigkeit sind Nahrungsproteine für die Zellen, Transportmittel für alle Arten von Substanzen (Fettsäuren, Cholesterin, Hormone u. a.) sowie für den Stoffwechsel zwischen Kapillaren und Geweben erforderlich. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Sie verschließen zusammen mit den Blutplättchen die Wunde und verhindern somit bei Verletzungen einen hohen Blutverlust.

 

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Das Herz ist der Antrieb des Bluttransports.
Das Herz: Motor des Lebens

In jeder Minute pumpt das Herz fünf bis sieben Liter Blut durch den Körper. Vom Herz fließt das Blut durch das arterielle Gefäßsystem im gesamten Körper, erreicht über die Blutadern (Venen) wieder das Herz und die Lungengefäße, wo es mit Sauerstoff angereichert wird, und fließt erneut, vom Herz angetrieben, im arteriellen Gefäßsystem durch den Körper. In jeder Sekunde Ihres Lebens kreist das Blut ohne Unterbrechung in Ihren Adern. Wenn Sie sich körperlich anstrengen, kann die Pumpleistung des Herzens auf bis zu 30 Liter pro Minute oder mehr ansteigen. Das Herz des erwachsenen Menschen hat Faustgröße und wiegt etwa 250 bis 350 Gramm. Der normale Puls (Herzfrequenz) des Erwachsenen beträgt im Ruhezustand 75 bis 80 Schläge pro Minute.

Das Herz ist ein muskulöses kegelförmiges Hohlorgan mit vier Kammern, das durch Druck- und Saugpumpbewegungen den Blutkreislauf im Körper in Bewegung hält. Es befindet sich zwischen den Lungenflügeln innerhalb der linken Brusthälfte und steht mit dem Zwerchfell in Kontakt. Die Herzmuskelschicht (Myokard) ist außen von einer Haut umhüllt (Epikard bzw. Perikard) und innen mit einer mehrschichtigen Auskleidung (Endokard) bedeckt. Eine Scheidewand (Septum) teilt das Herz in eine linke und rechte Hälfte, die jeweils aus einem Vorhof (Atrium) und einer Kammer (Ventrikel) zusammengesetzt ist.

Die rhythmische Bewegung des Herzmuskels wird durch ein bioelektrisches Erregungsleitungssystem und Herznerven koordiniert und reguliert. Das Herz verfügt über mehrere Impulsgeber (Sinusknoten, Atrioventrikularknoten, Kammerfasern), die den Rhythmus der Herzaktion vorgeben. Vier Herzklappen, zwei zwischen den Vorhöfen und Kammern und die Aorten- und die Pulmonalklappe, kontrollieren und begrenzen die ausgeworfene Blutmenge. Das Herz selbst wird durch Herzkranzarterien (Koronararterien) mit arteriellem Blut versorgt.

Die Blutgefäße: unsere Transportbahnen

Über die Blutbahn, die großen Körperarterien bis hin zu den feinsten Haargefäßen (Kapillaren), erreicht das Blut alle Organe und versorgt die Gewebe mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen. Man unterscheidet verschiedene Blutgefäßarten:

 

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Arterien, Venen, Kapillaren und Endothele sind Blutgefäßarten.

Arterien (Schlagadern) sind kräftige mit einem Muskelmantel ausgestattete Röhren. Das mit Sauerstoff „beladene“ Blut wird von der linken Herzkammer mit hohem Druck in das arterielle Gefäßsystem gepresst. Den dadurch ausgelösten wellenförmigen Blutdruckpuls können Sie an bestimmten Körperstellen tasten und als Blutdruck messen. Arteriolen sind die kleinen Fortsetzungsgefäße der Arterien im Gewebe, den Organen und der Haut.

Venen (Blutadern) sind größere Gefäßröhren, die sauerstoffarmes Blut sammeln und zur rechten Herzkammer ableiten. Von dort fließt das Blut zu den Lungen und wird mit Sauerstoff angereichert. Venen befinden sich an der Körperoberfläche und in der Tiefe. Manche venösen Gefäßabschnitte sind mit Venenklappen ausgestattet, um venöses Blut aus den Beinen nach oben herzwärts zu bringen. Die Beinmuskulatur fungiert als Wadenmuskelpumpe und unterstützt den Bluttransport entgegen der Schwerkraft zum Herzen hin. Das Blutadersystem enthält etwa 70 Prozent der gesamten Blutmenge im Körper. Venolen sind dünnere Röhren für venöses Blut, die keinen großen Druck aushalten müssen. In den Venolen wird sauerstoffarmes Blut transportiert.

Kapillaren sind die kleinsten Haargefäße. Hier findet der Sauerstoff- und Nährstoffaustausch im Gewebe statt. Sauerstoff wird abgegeben und Kohlendioxid gelangt ins Blut.

Endothel: Blutgefäße gleichen Röhren, die von innen nach außen aus drei ineinander geschobenen Röhren bestehen: Innenschicht (Intima) mit Endothel, Mittelschicht (Media) und Außenschicht (Adventitia). Veränderungen des Endothels sind von größter Bedeutung für die Entstehung von Arteriosklerose und Bluthochdruck. Bei unbeschädigtem Endothel ist die Innenseite der Gefäße völlig glatt, das Blut kann ungehindert und störungsfrei fließen. Die Innenschicht besteht aus einem dünnen Häutchen und außerdem aus der Grundmembran (Subendothel), einer weichen Muskelschicht sowie einer elastischen inneren Membran. Das Endothel enthält lockeres Gewebe mit Bindegewebszellen, glatte Muskelzellen und Fasern. Es wird vom Blutstrom ernährt.

Das Endothel ist nur für gelöste Bestandteile des Blutes durchlässig. Ist das Endothel beschädigt oder zerstört, können Blutplasma und Blutbestandteile (rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen) ungehindert in tiefere Gefäßschichten vordringen. Dies gilt als einer der Prozesse, der zur Entstehung der Arteriosklerose beiträgt. Die Außenschicht der Gefäßröhre besteht aus lockerem Grundgewebe mit Faserschichten und Blutgefäßen. Diese Schicht besitzt Nervengeflechte, die sich bis in die Mittelschicht ziehen und die Eng- und Weitstellung der arteriellen Gefäße steuern.

Der Blutdruck: Was ist das?

Als „Blutdruck“ bezeichnet man den arteriellen Druck in den großen Schlagadern auf Herzhöhe, der am besten an der Oberarmarterie gemessen wird. Schlicht und einfach: Der Blutdruck ist der Druck des Blutes in einem Blutgefäß (Gefäßdruck). Der arterielle Blutdruck ist eine komplexe Messgröße, die durch die Blutauswurfleistung des Herzens (Herzminutenvolumen) sowie den Widerstand der Blutgefäßröhren, das Fassungsvermögen und die Dehnbarkeit des peripheren Gefäßsystems definiert ist. Die wichtigsten Messgrößen des Blutdrucks sind die systolischen und diastolischen Druckwerte.

 

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Der Blutdruck ist der Druck des Blutes in einem Blutgefäß.

Systole ist die Anspannungs- und Auswurfphase des Herzens. Sie beschreibt die Druckleistung des Herzens, die eine tastbare Pulswelle erzeugt: Das Blut wird aus der linken und der rechten Herzkammer herausgepresst. Damit während der Systole das Blut aus den Herzkammern nicht in die Herzvorhöfe zurückfließt, wird der Zugang mit den Segelklappen des Herzens verschlossen. Die Dauer der Systole bleibt auch bei Änderung der Pulsschlaghäufigkeit (Pulsfrequenz) relativ konstant (300 Millisekunden).

Diastole ist die Entspannungs- und Füllungsphase des Herzens. Nach der Systole erschlafft der Muskel, und das in den Vorhöfen angesammelte Blut kann durch die sich öffnenden Segelklappen in die Herzkammern einströmen. Die Dauer der Diastole variiert stark.

Blutdruck Der Blutdruck wird mit einem Blutdruckmessgerät am besten an der Armarterie gemessen. Blutdruckmesswerte werden international mit der Einheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben. Systolischer und diastolischer Blutdruck entsprechen den oberen und unteren Grenzen der periodischen Schwankungen der arteriellen Gefäßwand um einen Mittelwert. Der Abstand (Intervall) zwischen systolischem und diastolischem Wert ist die Blutdruckamplitude. Der normale Ruheblutdruck eines jungen Erwachsenen sollte 120 mmHg systolisch und 80 mmHg diastolisch betragen.

 

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Der normale Ruheblutdruck eines jungen Erwachsenen sollte 120 mmHg systolisch und 80 mmHg diastolisch betragen.

Unser Körper passt die Höhe des Blutdrucks an unterschiedliche Anforderungen flexibel an. Deshalb sind die Blutdruckwerte sehr variabel. Beispielsweise verursachen psychischer Stress, körperliche Arbeit und Sport, Schmerzen, plötzliche Lagewechsel (Liegen/Stehen) und Nahrungsaufnahme Blutdruckschwankungen. Für die Blutversorgung der inneren Organe muss der Blutdruck einen gewissen Mindestwert beibehalten. Die meisten Organe erbringen ihre beste Leistung in einem bestimmten Blutdruckbereich. Nerven- und Hormonaktivitäten sind so aufeinander abgestimmt, dass der lebenswichtige Basisblutdruck erhalten bleibt. Dabei melden Blutdruckfühler, beispielsweise in den Halsarterien, den aktuellen Druck an das Nervensystem, wo der Blutdruck etwa durch Ausschüttung von Hormonen beeinflusst und kontrolliert wird.

Bei verminderter Dehnbarkeit des Gefäßsystems – beispielsweise mit zunehmendem Alter oder bei Arteriosklerose – steigt der systolische Druck an (bei gleichbleibendem oder abnehmendem diastolischem Wert). Nimmt der periphere Widerstand (der Widerstand außerhalb des Herzens) zu, erhöhen sich sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck. Der Blutdruck kann durch verschiedene Erkrankungen vorübergehend oder dauerhaft ansteigen – bestes Beispiel ist der Bluthochdruck selbst (Hypertonie). Ein anhaltend niedriger Blutdruck (Hypotonie) tritt weniger häufig auf als die Hypertonie.

Organe in Gefahr

Wie sich Bluthochdruck auf Ihr weiteres Leben auswirken wird, hängt wesentlich davon ab, ob hochdruckbedingte Organschäden schon vorliegen oder erst auftreten – wenn der Bluthochdruck nicht behandelt wird! Am stärksten sind das Herz und das Blutgefäßsystem von den Folgeschäden des Bluthochdrucks bedroht. Und die meisten Folgeerkrankungen haben eine gemeinsame Ursache: Bluthochdruck schädigt die Gefäße im ganzen Körper und begünstigt die Entstehung der Arteriosklerose. Mit den bekannten Konsequenzen: koronare Herzerkrankung, Brustenge (Angina pectoris), Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Nieren- und Augenerkrankungen.

 

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Wie sich Bluthochdruck auswirkt, hängt davon ab, ob schon hochdruckbedingte Organschäden vorliegen.

So weit muss es nicht kommen! Messen Sie Ihren Blutdruck und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risikoprofil.

Herz

Koronare Herzkrankheit (KHK) Bluthochdruck ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung einer Herzkranzgefäßerkrankung (koronare Herzkrankheit). Weitere Risikofaktoren der KHK sind Rauchen, erhöhte Cholesterinwerte, erhöhte Homocysteinwerte, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel und Übergewicht. Bluthochdruck begünstigt die Arteriosklerose in den großen Herzkranzarterien und den kleinsten Arterien in der Herzwand. Die KHK kann zur Linksherzvergrößerung, zur Brustenge (Angina pectoris), zum Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und zum plötzlichen Herztod führen.

 

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Bluthochdruck ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung der weit verbreiteten koronaren Herzkrankheit.

Linksherzschwäche Bei Bluthochdruck muss das linke Herz, das arterielles sauerstoffreiches Blut in die Blutbahn pumpt, ständig gegen den erhöhten Auswurfwiderstand im Schlagadersystem ankämpfen. Die linke Herzkammermuskulatur versucht diesen Zustand durch verstärkte Muskelarbeit zu kompensieren, was zur allmählichen Verdickung der Herzkammer führt. Dies hat zur Folge, dass sich die Dehnfähigkeit und Füllung der linken Herzkammer vermindert. Das linke Herz wird langsam, aber sicher „schwach“ (Linksherzinsuffizienz), wenn der Druck in den Schlagadern nicht gesenkt wird. Zwei Drittel aller Bluthochdruckbetroffenen sterben letztendlich an den Folgen einer solchen Linksherzvergrößerung.

Blutgefäße

Etwa jeder zehnte Mann über 65 mit Bluthochdruck ist von einer gefährlichen Aussackung (Aneurysma) der Bauchschlagader (Aorta) bedroht. Wenn Sie vom Rücken in die Beine ausstrahlende äußerst heftige Schmerzen und eine pulsierende Schwellung im Bauch bemerken, könnte ein Bauchaortenaneurysma vorliegen. Wenn eine solche Aussackung einreißt, besteht Lebensgefahr!

Wird ein Aortenaneurysma nicht erkannt, verändert sich die Gefäßwand, und die Einrissgefahr nimmt akut zu. Solche krankhaften Veränderungen treten bevorzugt an der Brustschlagader auf. 80 Prozent aller Betroffenen leiden an Bluthochdruck. Plötzlicher unerträglicher Brustschmerz und Schocksymptome weisen auf einen Schlagadereinriss hin. Bei einem solchen Notfall ist Eile geboten!

Bluthochdruck schädigt die arteriellen Blutgefäße und begünstigt Arteriosklerose. Davon sind häufig auch die Gefäße der Beine betroffen, und eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) kann sich entwickeln – im Volksmund „Schaufensterkrankheit“ oder „Raucherbein“ genannt. Personen mit Bluthochdruck leiden doppelt so häufig an pAVK wie Menschen mit normalen Blutdruckwerten. Allerdings spielt der Risikofaktor Rauchen hier die Hauptrolle.

 

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Bei Arteriosklerose werden die Schlagadern durch Ablagerungen an den Gefäßwänden geschädigt.
Gehirn

Etwa 15 Prozent der Bluthochdruckbetroffenen sterben an den Folgen krankhaft veränderter Hirngefäße. Zunächst können vorübergehende Durchblutungsstörungen im Gehirn auftreten, sogenannte transitorische ischämische Attacken (TIA): Die Gehirnzellen reagieren mit Funktionsausfällen (Sekunden oder Minuten), die sich vollständig zurückbilden – ein Alarmzeichen für einen drohenden Schlaganfall. Bluthochdruck ist der wichtigste und häufigste Risikofaktor für den Schlaganfall. Durch Bluthochdruck vervierfacht sich das Schlaganfallrisiko. Der Schlaganfall selbst wird durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) verursacht, das Hirnarterien verschließt und die Durchblutung unterbricht.

 

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Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für einen Schlaganfall.

Bluthochdruck kann auch dazu beitragen, dass es zur lebensgefährlichen Hirnblutung kommt. Nur selten verursacht ein Bluthochdruck-Notfall ein akutes Hirnsyndrom mit Schwindel, Kopfschmerzen und Sehstörungen.

Nicht zu unterschätzen ist der Anteil, den Bluthochdruck für die Entwicklung einer Demenz hat. Eine Studie ergab beispielsweise, dass ein systolischer Blutdruckanstieg um 10 mmHg das Risiko für schwere Störungen der Gedächtnisfunktion langfristig um knapp zehn Prozent ansteigen lässt. Fortschreitende auffällige Veränderungen des Gefühlsempfindens, der Stimmung, des Antriebs, der Konzentration und Aufmerksamkeit können auf eine Demenz durch hochdruckgeschädigte Gefäße hinweisen (vaskuläre Demenz).

Nieren

Nur Diabetes verursacht noch häufiger als Bluthochdruck bleibende Nierenschäden. In der Regel verschlimmert sich die Nierenschädigung langfristig – mit Bluthochdruck befinden Sie sich hier in einem Teufelskreis, der von zunehmendem Eiweißverlust über die Nieren bis zur Schrumpfniere mit allmählichem Nierenversagen führt. Funktionseinbußen der Nieren sind mit Labor-werten im Blut (Kreatinin, Harnstoff, Clearance) und im Urin (Albuminurie) nachweisbar. Den Schweregrad des Bluthochdrucks (Grad 1 bis 3) kann man gut mit dem Schweregrad der Nierenschädigung (Grad 1 bis 3) in Beziehung setzen. Darüber hinaus ist auch ein Verschluss der Nierenarterien (Nierenarterienstenose) möglich. Das ist eine Ursache von sekundärem Bluthochdruck.

Augen

Veränderungen am Augenhintergrund (Retina) sind eine häufige Folge arteriosklerotischer Gefäßveränderungen durch Bluthochdruck. Eine hochdruckbedingte Erkrankung des Augenhintergrunds (Retinopathie) entwickelt sich in der Regel in vier Krankheitsstadien, entsprechend dem Schweregrad des Bluthochdrucks. Bei der Augenspiegelung fallen typische Gefäßveränderungen auf. Die Untersuchung des Augenhintergrunds gehört zu den wichtigsten diagnostischen Maßnahmen bei Bluthochdruck. Lassen Sie Ihre Augen vom Augenarzt untersuchen, wenn Sehstörungen auftreten – unbehandelter Bluthochdruck kann bis zur Erblindung führen!

Sexualorgane

Männer mit unbehandeltem Bluthochdruck müssen deutlich häufiger als gesunde Gleichaltrige mit Potenzstörungen rechnen (erektile Dysfunktion). Und jeder zweite 50- bis 70-jährige Mann leidet an Impotenz. Warum dies so ist, ist noch unklar. Wahrscheinlich spielen arteriosklerotische Gefäßveränderungen auch für Erektionsstörungen eine wichtige Rolle. Bei Bluthochdruck könnte auch eine Neigung zur Gefäßverengung im Penishohlkörper von Bedeutung sein. Bei manchen Männern mit Bluthochdruck bessern sich solche Funktionsstörungen, wenn sie mit bestimmten Blutdrucksenkern behandelt werden (Angiotensin-II-Antagonisten).

 

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Bluthochdruck hat häufig Potenzstörungen zur Folge.

Blutdruckrisiken erkennen

Angenommen, Sie sind aufmerksam geworden und haben spontan Ihren Blutdruck gemessen. Dabei stellen Sie fest, dass Ihr Wert höher ausgefallen ist als erwartet: 139/88 mmHg. Dieser Blutdruck wäre als hochnormal einzustufen. Was tun? Behandeln? Mit Medikamenten? Ohne Medikamente? Was tun? – Antwort: Es hängt davon ab, ob Sie mit Risikofaktoren leben oder nicht:

 

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Ob und wie Bluthochdruck behandelt wird, hängt von Ihren individuellen Risikofaktoren ab.

Wenn Sie Ende 40 sind, Nichtraucher mit Normalgewicht, bewegungsaktiv, beruflich und familiär stark belastet, könnten Sie Ihren systolischen Blutdruck durch bewusstere Ernährung, Entspannungsübungen oder Yoga durchaus dauerhaft auf unter 130 mmHg absenken. Sie würden damit einen normalen Blutdruck erreichen und Ihr Herz-Kreislauf-Risiko reduzieren – ohne Medikamente!

Wenn Sie über 60 sind, Nichtraucher mit leichtem Übergewicht, erhöhten Blutzucker-, Homocystein- und Cholesterinwerten im Blut, eher unsportlich, könnte es sein, dass sich durch Ernährungsumstellung und mehr körperliche Bewegung allein der Blutdruck nicht ausreichend senken lässt. Sie würden dann unbehandelt mit einem stark erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko leben müssen – ungünstige Hypertonieprognose inklusive. Durch ärztliche Untersuchungen und die Bewertung Ihrer Risikofaktoren kann man gut beurteilen, ob Sie mit oder ohne Blutdrucksenker vor Herzinfarkt und Schlaganfall geschützt sind.

Diese Fallbeispiele zeigen, dass die Höhe des Blutdrucks allein nicht ausreicht, um lebenswichtige Therapieentscheidungen zu treffen. Die jahrzehntelange Forschung der Herz-Kreislauf-Medizin ermöglicht heute eine gute Bewertung des individuellen Herz-Kreislauf-Gesamtrisikos, abhängig von der Höhe des Blutdrucks und vier Risikokategorien: leicht, mäßig, stark und sehr stark erhöhtes Risiko. Diese Kategorien beziehen sich auf das Risiko für tödliche oder nicht-tödliche Herz-Kreislauf-Ereignisse (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall) für einen Zeitraum von zehn Jahren.

Wie hoch Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risiko bei aktuellem Blutdruckwert ist, hängt demnach davon ab, ob zusätzliche Risikofaktoren vorliegen oder nicht. Ist Ihr persönliches Risikoprofil bekannt, kann die Frage beantwortet werden, ob Sie von einer Therapie profitieren werden.

Durch Bluthochdruck in Verbindung mit weiteren Risikofaktoren kann sich Ihr Herz-Kreislauf-Risiko deutlich erhöhen. Es gibt beeinflussbare und unbeeinflussbare Risikofaktoren. Für die erfolgreiche Behandlung von Bluthochdruck haben beeinflussbare Risikofaktoren, vor allem Veränderungen des Lebensstils sehr große Bedeutung. Ziel der Lebensstilveränderungen ist die Absenkung des Blutdrucks auf Normalwerte, wodurch wiederum andere Risikofaktoren günstig beeinflusst werden.

Herz-Kreislauf-Gesamtrisiko

Alter, Geschlecht und Gene

Alter und Geschlecht können nicht beeinflusst werden. So müssen Sie hinnehmen, dass bei Männern ab dem 55. und bei Frauen ab dem 65. Lebensjahr das Risiko für Bluthochdruck ansteigt. Auch eine familiäre Veranlagung zu Bluthochdruck ist in Studien nachgewiesen worden: Wenn eines oder beide Elternteile an Bluthochdruck leiden, kann sich das Hochdruckrisiko für den Nachwuchs verdreifachen. Allerdings tragen ein gesunder Lebensstil, ausgewogene vollwertige Ernährung und viel Bewegung dazu bei, dass der Einfluss der genetischen Prägung abgeschwächt wird.

Übergewicht

Jeder Zweite mit Bluthochdruck hat Übergewicht, jeder zweite Übergewichtige hat Bluthochdruck. Mit zunehmendem Übergewicht bis hin zur Fettleibigkeit (Adipositas) – ablesbar am Body-Mass-Index (BMI) – steigt das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und den Schlaganfall deutlich an. Im Vergleich zu Normalgewichtigen (BMI 18,5 bis 21,9) verzehnfacht sich das Diabetesrisiko bei stark Übergewichtigen (BMI höher als 35).

 

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Wer übergewichtig ist, leidet auch oft unter Bluthochdruck.

 

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Body-Mass-Index (BMI) = Körpermasse (kg) : Körpergröße (m2)

Übergewicht ist fast immer die Folge falscher und einseitiger Ernährung kombiniert mit zu wenig körperlicher Bewegung. Nur im Ausnahmefall kommt es durch organische Störungen oder Krankheit zur übermäßigen Fettansammlung. Die gute Nachricht ist, dass Sie in den meisten Fällen sehr viel selbst tun können, um Ihr persönliches Wohlfühlgewicht zu erreichen und dauerhaft zu halten.

Bei einem BMI von mehr als 30 sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, das Körpergewicht mit geeigneten, am besten ärztlich kontrollierten Maßnahmen zu verringern. Gleiches gilt für BMI-Werte von 25 bis 30, wenn bei Ihnen Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen vorliegen.

Bewegungsmangel

Bewegungsmangel ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele andere Gesundheitsprobleme, beispielsweise Rückenschmerzen. Zahlreiche Studien weisen nach, dass Sie durch gezielte Bewegungs- und Trainingsprogramme Übergewicht und Bluthochdruck vorbeugen und bereits vorliegende Beschwerden bessern können. Durch ein Bewegungstraining erhöht sich Ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Training und Bewegung sind die Erfolgsrezepte – nicht objektiv erzielte größere Kraft, sondern Ausdauer oder Beweglichkeit.

Bewegung stärkt die Überzeugung, die eigenen Probleme selbst beeinflussen zu können – werden Sie aktiv! Jede Bewegungsform und Trainingsart (außer reiner Kraftsport) ist erfolgreich: Walking, Radfahren, Schwimmen, Ausdauertraining, Gymnastik und, und, und …

Rauchen

Die Fakten sind klar: Zigarettenrauch setzt ein ganzes Arsenal hochgiftiger Stoffe frei, wirkt suchterzeugend (vor allem „Light“-Zigaretten) und lebensverkürzend. Daran ist nicht zu rütteln. Rauchen ist ein Risikofaktor für mehr als 40 Krankheiten. Raucher können nicht nur an Lungenkrebs erkranken, sondern sind auch für Kehlkopf-, Mundhöhlen-, Speiseröhren-, Magenkrebs sowie Blasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs besonders disponiert. Das Risiko für Herz und Kreislauf (Durchblutungsstörungen bis zum Raucherbein, Herzinfarkt, Schlaganfall) sowie für Atemwegserkrankungen (chronische Bronchitis, COPD) ist hoch: Jeder zweite Raucher stirbt an den Folgen des Rauchens – und die Lebenserwartung von Rauchern ist durchschnittlich um acht Jahre kürzer! Und wenn Sie bereits an einem hohen Blutdruck leiden: Das Rauchen nur einer Zigarette führt innerhalb weniger Sekunden zu einem Blutdruckanstieg. Am wichtigsten ist es daher, das Rauchen aufzugeben.

 

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Das Rauchen nur einer Zigarette führt innerhalb weniger Sekunden zum Blutdruckanstieg.
Cholesterinwerte

Erhöhte Cholesterinspiegel können zu massiven Schäden an den Gefäßwänden beitragen. Man unterscheidet primäre und sekundäre Fettstoffwechselstörungen: Entweder ist die Störung genetisch verursacht (primär) oder Folge (sekundär) eines ungesunden Lebensstils oder anderer Erkrankungen, auch arzneimittelbedingt. Die Messung der Blutfettwerte kann zur Beurteilung von Fettstoffwechselstörungen hilfreich sein. Liegt Ihr Gesamtcholesterinwert über 200 mg/dl (Milligramm pro Deziliter), sollten Sie den Wert kurzfristig erneut kontrollieren lassen. Im nächsten Schritt werden zusätzlich die LDL- und HDL-Werte bestimmt und bewertet (optimal/wünschenswert/grenzwertig/hoch). Dann wird nach Anzeichen für eine bestehende Arteriosklerose gesucht (Gefäßerkrankung, Diabetes), anschließend nach Risikofaktoren gefragt (Rauchen, Bluthochdruck, niedrige HDL-Werte, Alter). Mit all diesen Informationen erstellt der Arzt Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risikoprofil.

 

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Erhöhte Cholesterin- und Homocysteinspiegel können zu massiven Schäden an den Gefäßwänden beitragen.

Basis aller risikomindernden Maßnahmen ist die Veränderung eines ungesunden Lebensstils: Hierzu gehören die Erhaltung des gesunden Körpergewichts oder Gewichtsabnahme bei Übergewicht, vermehrte körperliche Aktivität, Vermeidung von Nikotin und mäßiger Alkoholkonsum. Alle Blutfettwerte (Gesamt-, LDL-, HDL-Cholesterin, Triglyzeride) lassen sich durch konsequent gesunde Ernährung günstig beeinflussen (herzgesunde Ernährung, Mittelmeer-, Ostasienkost). Wie das gelingt, lesen Sie im zweiten Teil dieses Buches ab S. 84.

Diabetes mellitus

Wenn Sie längere Zeit mit hohen Cholesterinwerten und Übergewicht leben, laufen Sie Gefahr, zuckerkrank zu werden. Ist der Blutzucker nicht gut eingestellt, steigen die Lipidwerte deutlich an. Umgekehrt sind Menschen mit Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhten Lipidwerten für einen Typ-2-Diabetes prädestiniert.

Es geht nicht um nur einen Risikofaktor. Unterschiedliche Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und potenzieren sich. So wird davon ausgegangen, dass Diabetes wiederum ein starker Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall ist. Tatsächlich sterben Diabetiker dreimal häufiger an Herzinfarkt als Gesunde. Hohe Blutzuckerwerte fördern zudem die Ablagerung von Cholesterin an den großen herz- und hirnversorgenden Arterien. Noch eindeutiger ist der Zusammenhang mit Erkrankungen der kleinen Herz- und Hirnarterien: Hier kommt es rasch zur bindegewebsartigen Verdickung der Blutgefäßwände, dann zur Einengung (Stenose) und schließlich zum Verschluss.

 

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Diabetes ist ein Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall – und umgekehrt.

Diabetes allein, ohne weitere Risikofaktoren, erhöht das Schlaganfallrisiko bereits um das Zwei- bis Dreifache. Das Risiko, an koronarer Herzkrankheit (KHK) zu sterben, ist 3,5-fach höher als bei Nicht-Diabetikern. Jährlich erblinden in Deutschland rund 8000 Menschen mit Typ-2-Diabetes. Bei rund 35.000 wird wegen Nerven- und Gefäßschädigungen eine Amputation von Gliedmaßen nötig. Ähnlich wie bei Arteriosklerose und Bluthochdruck macht auch der Diabetes zunächst keine Beschwerden. Normalerweise liegt der Blutzuckerspiegel morgens vor dem Frühstück (nüchtern) unter 120 mg/dl und steigt nach dem Essen nicht über 180 mg/dl an.

Metabolisches Syndrom

Das metabolische Syndrom (Syndrom X) wird als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall) eingestuft. Es handelt sich dabei um ein tödliches Quartett aus Übergewicht, Diabetes, Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck. Erste Voraussetzung des metabolischen Syndroms ist das ausgeprägt bauchbetonte Fettdepot.

 

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Das metabolische Syndrom ist eine Kombination unterschiedlicher Risikofaktoren. Am Anfang steht meist zu viel Bauchfett.

Zu viel Insulin im Blut (Hyperinsulinämie) gilt als indirekter Nachweis der schlechten Insulinempfindlichkeit der Körpergewebe (Insulinresistenz) und als Marker des metabolischen Syndroms, mit zwei- bis dreifach erhöhtem Herz-Kreislauf-Risiko – zusätzlich zu anderen Risikofaktoren wie Rauchen, Alter, Geschlecht u. a.

Unter dem komplexen Stoffwechselchaos leiden Organe, Drüsen und das Nervensystem, vor allem aber die Blutgefäße: Das Blut wird dicker, die Elastizität der Gefäße nimmt ab, die Neigung zu Fettablagerungen und Entzündungsvorgängen in Gefäßen nimmt zu – ebenso das Risiko durch Bluthochdruck und Arteriosklerose. Darüber hinaus kann die zentrale Steuerung von Hunger, Sättigung und Appetit verändert sein.

Der „Wohlstandsbauch“ ist keineswegs nur ein harmloses Statussymbol, sondern eine tickende Zeitbombe für bedrohliche chronische Erkrankungen. Etwa 40 Prozent der deutschen Männer haben die Risikoschwelle für ein metabolisches Syndrom mit einem Bauchumfang von mehr als 102 cm bereits überschritten.

Bestimmen Sie Ihr persönliches Risiko

Mit dem nachfolgenden Test der Deutschen Herzstiftung können Sie Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risiko abschätzen. Vielleicht werden Sie bei dieser Gelegenheit auf Lebensstilfaktoren aufmerksam, die Sie Ihrer Gesundheit zuliebe verändern wollen.

Auswertung

Für jede Frage wird jeweils einmal die höchste erreichte Punktzahl addiert. Bei Antworten mit einem Minuszeichen wird die entsprechende Punktzahl abgezogen. Die Summe ergibt Ihr persönliches Risiko.

0–2 Punkte: Herzlichen Glückwunsch! Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist unterdurchschnittlich. Weiter so!

3–4 Punkte: Ihr Risiko ist durchschnittlich. Versuchen Sie beeinflussbare Risikofaktoren auszuschalten: Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung.

5–8 Punkte: Ihr Risiko ist erhöht. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt über Strategien zur Verminderung Ihres Risikos beraten und achten Sie auf Ihren Lebensstil.

mehr als 8 Punkte: Ihr Risiko ist deutlich erhöht! Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wie Ihr erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall gesenkt werden kann. Ein gesunder Lebensstil ist besonders empfehlenswert.

Je höher Ihr Lebensalter ist, desto größer ist Ihr Ausgangsrisiko -auch ohne Risikofaktoren. Besonders ungünstig ist die Risikofaktoren-Kombination Rauchen, erhöhte Blutfettwerte und erhöhter Blutdruck. Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ist dann 11-fach erhöht!

Den Blutdruck richtig messen

Die Blutdruckmessung mag heutzutage als simple Sache erscheinen, tatsächlich aber vergingen mehr als 200 Jahre, bis alle Einzelheiten der Methode geklärt und die richtigen Geräte entwickelt waren. Die korrekte Blutdruckmessung liefert nicht nur einen wichtigen physiologischen Körperwert, sondern ist auch Grundlage der Diagnostik des Bluthochdrucks. Zudem können Sie durch Blutdruckmessung die Behandlung mit Blutdrucksenkern kontrollieren sowie Ursachen und Risiken des Bluthochdrucks beurteilen.

Messmethoden

Man unterscheidet die direkte und indirekte arterielle Blutdruckmessung. Bei der direkten Methode wird der Blutdruck in der Arterie selbst gemessen – ein Verfahren, das nur in der Klinik für spezielle Zwecke benutzt wird (z. B. Operation, Intensivmedizin). In der medizinischen Praxis hat sich weltweit die indirekte Blutdruckmessung an der Oberarmarterie durchgesetzt. Hier ein Überblick über die gebräuchlichsten Methoden.

Indirekt auskultatorisch Hierzu wird eine aufblasbare Manschette am Oberarm angelegt, die mit einem Druckmessgerät (Manometer) verbunden ist. Die Manschette ist etwa zwölf bis 13 cm breit und 24 cm lang und eignet sich für Oberarmumfänge von 24–35 cm. Bei dickerem Oberarm (z. B. Fettleibigkeit) benötigt man eine breitere und längere, bei dünnerem Oberarm (z. B. Kinder, Ältere) eine kleinere Manschette, um korrekte Messwerte zu bekommen. Bei der Blutdruckmessung muss sich die Manschette auf Herzhöhe befinden. Mit dem Stethoskop werden an der Armarterie die für den systolischen und diastolischen Druck typischen Geräusche abgehört (Auskultation, von lateinisch auscultare „horchen“): Bei langsam nachlassendem Manschettendruck fällt ein erstes Geräusch (Korotkow-Geräusche) auf, das dem systolischen Druck entspricht – das Verschwinden des Geräusches wird dem diastolischen Druckwert zugeordnet. Beim Arzt und in der Klinik wird Ihr Blutdruck meist indirekt auskultatorisch gemessen.

Indirekt palpatorisch Hier wird nicht das Geräusch der Pulswelle über der Arterie abgehört, sondern die bei nachlassendem Manschettendruck auftretende Pulswelle am Handgelenk getastet (Palpation, von lateinisch palpare „schmeicheln“) und der zugehörige systolische Blutdruckwert abgelesen. Der diastolische Wert kann nicht bestimmt werden. Die palpatorische Blutdruckmessung wird beispielsweise im Rettungsdienst benutzt.

Indirekt oszillometrisch Dieses Verfahren beruht auf der mathematischen Analyse von Schwingungsmustern der Gefäßwand, die bei nachlassendem Manschettendruck entstehen und auf die Druckmanschette übertragen werden. Integrierte Elektronik übernimmt in modernen oszillometrischen Messgeräten die Berechnung des systolischen und diastolischen Druckwertes sowie der Pulsfrequenz. Oszillometrische Handgelenksgeräte sind mittlerweile weit verbreitet und eignen sich zur Selbstmessung des Blutdrucks. Die Messgenauigkeit ist allerdings nicht so gut wie bei der auskultatorischen Messung. Auch hier muss sich die Manschette (am Handgelenk) bei der Messung in Herzhöhe befinden, um verlässliche Werte zu bekommen.

 

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Oszillometrische Handgelenksgeräte sind weit verbreitet und eignen sich zur Selbstmessung des Blutdrucks.
Regeln für die richtige Blutdruckmessung

Die Messung sollte nach fünfminütiger Ruhe in einem stillen Raum erfolgen.

Sprechen Sie nicht während des Messvorgangs.

Die erste Messung sollte an beiden Armen durchgeführt werden. Weitere Messungen werden dann grundsätzlich an dem Arm mit dem höheren Wert vorgenommen.

Benutzen Sie für die Blutdruckmessung immer denselben Arm, auch für die Selbstmessung zu Hause.

Legen Sie die Manschette immer auf der Haut des Oberarms (nicht auf der Kleidung) an. Der untere Rand der Manschette sollte etwa zwei Zentimeter über der Ellenbeuge liegen.

Die Manschette muss sich während der Messung auf Herzhöhe befinden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie zu Hause mit einem automatischen Gerät am Unterarm oder Handgelenk messen.

Benutzen Sie eine geeignete Manschette: eine größere bei großem Armumfang, eine kleinere bei Kindern oder kleinem Armumfang.

Der Arm darf nicht gebeugt oder angewinkelt sein.

Pumpen Sie die Manschette hoch genug auf und lassen Sie die Luft langsam (2-3 mmHg pro Sekunde) ab.

Achten Sie bei auskultatorischer Blutdruckmessung auf die Korotkow-Geräusche zur korrekten Bestimmung der systolischen und diastolischen Werte.

Messungen am Handgelenk sollten am linken Handgelenk vorgenommen werden (vorher Armbanduhr oder Schmuck ablegen). Das Display des Messgerätes liegt auf der Unterarminnenseite mit der Oberkante etwa einen Zentimeter von der Handgelenkslinie entfernt.

Lassen Sie zwischen aufeinander folgenden Messungen eine Pause von mindestens einer Minute.

Lassen Sie sich bei der Messung zu Hause von einem einzelnen hohen Wert nicht irritieren, messen Sie nicht ständig nach.

Viele Menschen sind beim Arztbesuch aufgeregt, dadurch steigt der Blutdruck an. Das heißt nicht, dass Sie Bluthochdruck haben! Messen Sie zu Hause in Ruhe nach.

Führen Sie ein Blutdrucktagebuch.

Wann und wie messen?

Nur wenn Sie Ihren Blutdruck korrekt messen, kann Ihr Bluthochdruck auch erfolgreich behandelt werden. Egal mit welchem Instrument Sie messen, es sollte geeicht sein und richtig verwendet werden. Entscheiden Sie sich im Zweifel lieber für die auskultatorische Methode, da oszillometrische Geräte ungenauer messen. Den Blutdruck sollten Sie grundsätzlich im Sitzen nach fünf Minuten Ruhe messen – mindestens zweimal.

 

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Die Blutdruck-Selbstmessung hilft, Krankheiten vorzubeugen.

Bei Gelegenheit messen Wenn Sie in der Apotheke einkaufen, nutzen Sie die Gelegenheit zur Blutdruckmessung. Auch beim Arztbesuch oder beim Facharzt sollten Sie immer den Blutdruck kontrollieren lassen. Wenn Sie ab und zu Ihren Blutdruck selbst messen oder messen lassen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Beim Arzt messen lassen Bei erstmaliger Untersuchung wird Ihr Arzt den Blutdruck am linken und rechten Arm messen. Die Werte können sich unterscheiden. Wiederholte Blutdruckmessungen wird er dann an dem Arm mit dem höheren Wert vornehmen. Zeigt sich eine auffällige Seitendifferenz von 10–20 mmHg, wird der Arzt weitere Untersuchungen vorschlagen, um krankhafte Gefäßveränderungen auszuschließen. Zusätzlich sollte er auch den Blutdruck an den Beinen überprüfen. Bei Gesunden ist der systolische Blutdruck an den Beinen etwas höher als an den Armen. Wenn Sie anfällig für niedrigen Blutdruck sind – etwa bei Lagewechseln wie Liegen/Sitzen/Stehen – wird Ihr Arzt den Blutdruck auch nach dem Wechsel in die Standposition bestimmen.

 

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Nutzen Sie die Möglichkeit zur Blutdruckselbstmessung.

Zu Hause selbst messen Die technische Entwicklung hat preisgünstige, einfach anwendbare und vollautomatische Blutdruckmessgeräte möglich gemacht. In Millionen deutscher Haushalte sind solche Geräte zur Selbstmessung des Blutdrucks vorhanden. Nutzen Sie die Möglichkeit zur Blutdruckselbstmessung und legen Sie sich ein solches Gerät zu, wenn Sie noch keines haben. Sie können sich dann rasch über Ihren aktuellen Blutdruckwert informieren.

Darüber hinaus können Sie die Selbstmessung zur Kontrolle von Behandlungen, die Sie selbst durchführen oder vom Arzt verordnet werden, einsetzen. Selbst gemessene Blutdruckwerte, die Sie in einem Protokoll notieren oder vom Gerät gespeichert werden, ergänzen die Messungen in der ärztlichen Praxis. Das liefert wichtige Zusatzinformationen über den Verlauf einer Erkrankung oder den Erfolg der Therapie. Auch im Urlaub oder auf Reisen ist die Blutdruckselbstmessung sehr nützlich – insbesondere wenn Sie an Bluthochdruck leiden und Blutdrucksenker einnehmen müssen.

Messen Sie Ihren Blutdruck tagsüber, mindestens drei Tage lang. Messen Sie jeweils morgens (6 bis 8 Uhr) und abends (18 bis 20 Uhr) unter gleichen Bedingungen. Führen Sie jeweils zwei Messungen im Abstand von zwei bis drei Minuten durch. In der Regel sind die Blutdruckwerte morgens deutlich höher als die am Abend gemessenen Werte. Wenn Sie mit Blutdrucksenkern behandelt werden, zeigt der Blutdruck direkt nach dem Aufstehen vor der nächsten Medikamentendosis gleichfalls Höchstwerte, da die Wirkung der Medikamente über Nacht nachgelassen hat.

Ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung

Ein kleines tragbares Gerät, mit Elektromotor, Schlauchverbindung und (unter der Kleidung angelegter) Manschette, kann den Blutdruck rund um die Uhr messen. Das Gerät misst den Blutdruck (auskultatorisch mit Mikrofon oder oszillometrisch) 60–70-mal während 24 Stunden. Es erfasst die durchschnittliche Blutdruckhöhe, Blutdruckanstiege und Blutdruckschwankungen in unterschiedlichen Lebens- und Belastungssituationen. Alle gespeicherten Blutdruckwerte können nach der 24-stündigen Messung auf den Computer übertragen, protokolliert und ausgedruckt werden. Üblicherweise wird das Gerät in der Zeit von 6 Uhr früh bis 22 Uhr auf vier Messungen pro Stunde und in den Nachtstunden von 22 Uhr bis 6 Uhr auf eine Messung pro Stunde eingestellt. Zeitabstände für Blutdruckmessungen können für bestimmte Berufsgruppen (Schicht- oder Nachtarbeiter) individuell programmiert werden. Meist sind die nächtlichen Blutdruckwerte um zehn Prozent niedriger als die durchschnittlichen Tageswerte – dies ist nicht der Fall bei schwerem Bluthochdruck und bei Unwirksamkeit einer tagsüber wirksamen Blutdruckpille.

Die Vorteile der 24-Stunden-Blutdruckmessung sind die Unabhängigkeit der Blutdruckmessung von Umgebungsbedingungen, keine Beeinflussung durch den Arzt und Informationen über Belastungen des Kreislaufs im Beruf. Das Gerät arbeitet leise und wiegt nur etwa 200–400 Gramm. Außer Schwimmen ist jede körperliche Tätigkeit inklusive Geschlechtsverkehr möglich. Die Langzeitmessung eignet sich auch zur Erfolgskontrolle einer blutdrucksenkenden Therapie. Die individuelle Blutdruckeinstellung wird dadurch genauer.

Die 24-Stunden-Bludruckmessung ist dann empfehlenswert, wenn trotz mehrfacher Messung die Höhe des tatsächlichen Blutdrucks unklar bleibt oder wenn die selbst und vom Arzt gemessenen Werte stark abweichen. Bei vielen Personen mit Bluthochdruck kann nach einer 24-Stunden-Blutdruckmessung die Dosis des Blutdrucksenkers reduziert oder ein Mittel abgesetzt werden. Die 24-Stunden-Bludruckmessung ist das beste Verfahren, um ein mögliches Herz-Kreislauf-Risiko zu erkennen.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783842688391
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (September)
Schlagworte
Bluthochdruck Bluthochdruck-Diagnostik Hypertonie Blutdruckmessung Gesundheits-Ratgeber Bluthochdruck-Behandlung Bluthochdruck-Hilfe Diabetes-Folgeerkrankungen Gefäßerkrankung

Autor

  • Eberhard J. Wormer (Autor:in)

Dr. med. Eberhard J. Wormer studierte Germanistik, Geschichte, Sozialwissenschaften und Medizin. Nach der Approbation und Promotion arbeitete er als Arzt und in medizinischen Verlagen. Er veröffentlichte bislang Ratgeber zu fast allen Gesundheitsthemen für ein Millionenpublikum. Schwerpunkte sind unter anderem Herz-Kreislauf, Psyche, Naturheilkunde, gesunde Bewegung und Ernährung.
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Titel: Das Bluthochdruck-Buch