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40 Jahre: 100 Dinge, die MANN vor der nächsten Null unbedingt tun oder lassen sollte

Der Ratgeber für Geburtstagskinder/echte Männer

von Adam Großmann (Autor:in)
160 Seiten

Zusammenfassung

Wer „nullt“, kann schon mal in Panik geraten: Nach vielen aufregenden Jahren geht MANN plötzlich doch mal gerne früh ins Bett und ohne Vorwarnung verwandelt sich der ehemals flache Bauch in eine Kugel. In einer solch verschreckenden Phase des Lebens sorgt dieser Ratgeber mit 100 Anregungen dafür, erhobenen Hauptes auf die nächste Null zugehen zu können.

Das perfekte Buch zum runden Geburtstag!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

978-3-86910-131-6

ISBN der gedruckten Originalausgabe: 978-3-86910-024-1

ISBN des PDF-eBooks: 978-3-86910-134-7

Der Autor: Kaum ein Thema, das Adam Großmann nicht schon als Ratgeberautor behandelt hat: von Partyratgebern über Selbstcoaching bis zum richtigen Verhalten im Trauerfall. Bei so viel Lebenserfahrung war es an der Zeit, dass sich der Autor einmal damit beschäftigt, was alles zu tun oder zu lassen ist, wenn ein gewisses Lebensjahrzehnt erreicht ist.

© 2013 humboldt

Eine Marke der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,

Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover

www.schluetersche.de

www.humboldt.de

Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

Lektorat: Nathalie Röseler, Dateiwerk GmbH, Pliening

Covergestaltung: DSP Zeitgeist GmbH, Ettlingen

Coverfoto: fotolia/fotolia 365

ePUB: PER Medien+Marketing GmbH, Braunschweig

Vorwort: Mein Leben bis heute – eine Zwischenbilanz

Herzlichen Glückwunsch, Sie sind 40! Haben Sie schon den Sektkorken knallen lassen? Oder ist Ihnen gar nicht so sehr nach Feiern zumute?

Mit 40 haben Sie in Ihrem Leben schon einiges erreicht. Sie haben eine Ausbildung abgeschlossen und arbeiten auch bereits eine ganze Weile. Vermutlich haben Sie auch die Frau fürs Leben gefunden und sind verheiratet. Oder es hat leider nicht geklappt und Sie sind erneut auf der Suche nach der Richtigen. Vielleicht haben Sie Kinder und somit die Verantwortung für kleine Menschen übernommen, die ohne Sie noch nicht klarkommen.

Egal, in welcher persönlichen Lebenssituation Sie stecken: Der 40. Geburtstag ist immer ein Anlass, auf das bisherige Leben zurückzuschauen. Was ist gut gelaufen, was weniger gut? Sind Sie zufrieden mit Ihrem Leben oder würden Sie gerne etwas ändern? Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre?

Für das Leben gibt es kein Patentrezept. Es gibt niemanden, der uns sagt, wie wir unser Leben leben sollen – das müssen wir schon selbst herausfinden. Dieses Buch will Ihnen dabei ein wenig Orientierung geben. Es sagt Ihnen, was Sie mit 40 tun und lassen sollten, und gibt Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie auch die nächsten 40 Jahre gut überstehen. Und dabei gilt wie überall im Leben: Es darf gerne gelacht werden!

Zehn Orte, an die Mann sich allein begeben sollte

Mit 40 stehen Sie exakt in der Mitte Ihres Lebens. Es ist also an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Doch in der Hektik des Alltags haben wir oft keine Zeit, um in Ruhe über uns und unser Leben nachzudenken. Job, Partnerin, Kinder, Kumpels: Sie alle wollen unsere Zeit, doch uns Gedanken machen können wir in diesem Trubel nicht. Deshalb haben wir hier für Sie zehn Orte zusammengestellt, an die jeder Mann einmal alleine reisen sollte – um Zeit für sich zu haben oder um ein wenig Abstand zum Alltag zu gewinnen.

Ins Kloster auf Zeit

Immer weniger Menschen gehen einigermaßen regelmäßig in die Kirche. Auf dem Papier sind zwar rund 60 Prozent der Deutschen katholisch oder evangelisch, doch nur 13 Prozent der Katholiken und nur 3,6 Prozent der Protestanten besuchen sonntags einen Gottesdienst. Vermutlich gehören also auch Sie zu den Menschen, die nur bei Hochzeiten oder Beerdigungen eine Kirche betreten. Vielleicht noch an Weihnachten, zusammen mit den Kindern. Und jetzt sollen Sie auch noch in ein Kloster gehen?

Bei einem „Kloster auf Zeit“ leben Sie nämlich einige Tage in einem Kloster mit, müssen sich aber natürlich auf keine Weise an das Kloster binden. Stattdessen können Sie dort an den Exerzitien, also den geistlichen Übungen, teilnehmen, Meditationsübungen machen oder einfach nur etwas Abstand zum Alltag gewinnen. Zahlreiche Klöster bieten mittlerweile solche Aufenthalte an. Oft können Sie dabei wählen, ob Sie in der Gemeinschaft mitarbeiten wollen oder eine geistliche Begleitung wünschen. Auch bei der Dauer des Aufenthaltes zeigen sich die Klöster meist flexibel: Von einzelnen Tagen über ein verlängertes Wochenende bis zu einer oder mehreren Wochen ist hier vieles möglich.

Bei so einem Klosteraufenthalt haben Sie viel Zeit, in sich hineinzuhorchen und herauszufinden, ob Sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Vermutlich haben Sie sich jenseits des Religionsunterrichts in der Schule nicht mehr viel mit der Bibel beschäftigt. Der Aufenthalt im Kloster ist also auch eine gute Gelegenheit, wieder in Kontakt mit Gottes Wort zu kommen und herauszufinden, wie Sie christliche Werte im Alltag leben können. Und wenn Ihnen das alles zu religiös ist, können Sie einige Tage lang die Ruhe der alten Klostermauern genießen. Informationen über „Kloster auf Zeit“-Aufenthalte finden Sie auf der Website der Ordensgemeinschaften in Deutschland www.orden.de. Dort können Sie auch eine Broschüre namens „Atem holen“ anfordern, die Ihnen verschiedene Angebote näher vorstellt.

Auf eine einsame Hallig

Nur Sie und die endlose Weite des Meeres – das erleben Sie auf einer der zehn deutschen Halligen, die vom norddeutschen „Heimatdichter“ Theodor Storm nicht umsonst „schwimmende Träume“ genannt wurden. Die kleinen Inselchen befinden sich rund um die Insel Pellworm im nordfriesischen Wattenmeer. Sie sind nur wenige Meter hoch und werden bei Sturmfluten oft überspült. Deshalb errichteten die Bewohner der Halligen ihre Häuser auf Warften, künstlich aufgeschütteten Hügeln. Da der Marschboden der Inseln kein Süßwasser speichern kann, waren die Bewohner jahrhundertelang darauf angewiesen, Regenwasser zu sammeln und zu speichern. Erst seit den 1960er-Jahren führen Trinkwasserleitungen zu den meisten Halligen. Da die typische Vegetationsform der Halligen Salzwiesen sind, ist Landwirtschaft nur eingeschränkt möglich. Daher waren die meisten Bewohner ursprünglich Seefahrer oder Walfänger. Heute leben die 230 Bewohner der Halligen vom Tourismus oder arbeiten für den Küstenschutz.

Warum sollten Sie sich nun aber auf so eine Hallig begeben? Ganz einfach: Es ist hier herrlich ruhig. Da es auf den meisten Inseln kaum oder keinen Autoverkehr gibt, bleibt die Lärmkulisse des Alltags außen vor. Stattdessen erwarten Sie dort Spaziergänge, Wattwanderungen und viel Natur. Außerdem bekommen Sie auf einer Hallig einen Einblick in ein Leben, dessen Rhythmus von Ebbe und Flut bestimmt wird. Niemanden interessiert, ob Sie einen dringenden Termin auf dem Festland haben: Wenn es der Wasserstand nicht erlaubt, kommen Sie von der Insel nicht weg – oder müssen zu Fuß durch das Wattenmeer wandern. Auf jeden Fall haben Sie hier jede Menge Zeit, um mit sich allein zu sein und nachzudenken.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Tourismusbüros der Biosphäre Halligen unter www.halligen.de.

In die Wüste

Einmal im Leben muss man eine Wüste gesehen haben: ob in der Sahara, in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Australien. Und wenn Ihnen diese Ziele zu weit (und vor allem zu teuer) sind, dann bleiben Sie einfach in Europa: Die Wüste von Tabernas in Andalusien ist immerhin 280 Quadratkilometer groß. Und als natürliche Wüste überzeugt sie auch optisch so sehr, dass hier unter anderem Filme wie „Lawrence von Arabien“, „Für eine Handvoll Dollar“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ gedreht wurden.

Eine Wüste macht uns klar, wie feindlich die Natur sein kann und wie sehr wir Menschen auf die Annehmlichkeiten unserer Zivilisation angewiesen sind, vor allem natürlich auf Wasser. Eines meiner beeindruckendsten Reiseerlebnisse überhaupt war ein Helikopterrundflug über das australische Outback. So weit das Auge reichte nur rote Erde. Dazwischen ein paar Büschel Spinifexgras und ab und zu einmal ein karger Eukalyptusbaum. Und das bis zum Horizont und noch Hunderte, wenn nicht gar Tausende Kilometer weiter. Am Boden herrschte eine Temperatur von 45 Grad im Schatten, und als ich meinen Blick aus dem Helikopter schweifen ließ, wurde mir klar, dass ich da unten wahrscheinlich keine drei Stunden überleben würde: ohne Wasser, ohne Schatten, bei dieser Hitze. Und ich fühlte mich auf einmal sehr, sehr klein und hoffte, dass der Heli mich auch wirklich sicher wieder zurück zum Flugplatz bringen würde.

Sie müssen sich nicht gleich im australischen Outback aussetzen lassen, um die Wüste zu erfahren – wie gesagt, können Sie das auch in Südspanien erleben. Und dabei in sehr berühmte Fußstapfen treten: Denn auch Jesus wurde nach seiner Taufe vom Heiligen Geist in die Wüste geführt, wo ihn der Teufel in Versuchung führen sollte. Nachdem Jesus 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger (was bei mir schon nach 40 Minuten der Fall gewesen wäre, aber ich bin ja nicht Jesus). Da erschien ihm der Teufel und forderte ihn mit den Worten heraus: „Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.“ Doch Jesus widerstand dieser Versuchung wie auch zwei weiteren Versuchungen und der Teufel ließ von ihm ab (nachzulesen unter Matthäus 4, 1–11). Jesus ging also in die Wüste, um seinen Glauben zu festigen, und Sie können in die Wüste gehen, um nachzudenken. Ablenkungen haben Sie dort garantiert keine.

Ans Wasser: am Fluss, See oder Meer

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich könnte stundenlang auf das Wasser blicken. Ganz egal, ob es sich um die Wogen des Atlantiks, die sanfte Dünung der Ostsee an einem Sommertag oder die Strömung des Flusses in meiner Heimatstadt handelt. Ja, selbst an unserem Baggersee genieße ich es, meinen Blick einfach nur über die Wasseroberfläche schweifen zu lassen. Wasser übt eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Mal glasklar von Sonnenlicht durchflutet, mal undurchdringlich dunkel und gefährlich. Mal ruhig dahinplätschernd, mal ein reißender Strom. Mal sanfte Wogen, mal haushohe Wellen, die selbst großen Schiffen gefährlich werden können. Wasser zeigt uns, dass alles in Fluss ist, dass das Leben immer weiterfließt wie ein Fluss, der manchmal eben ruhig in seinem Bett bleibt, manchmal aber auch alles mit sich reißt.

Gerade am Meer wird es mir nie langweilig, die Wellen zu beobachten, immer auf der Suche nach der „perfekten Welle“, die für jeden anders aussieht. Eine Welle, die einen Tunnel bildet, wenn sie sich bricht – der Traum aller Wellenreiter von Hawaii bis Australien. Oder eine Welle, die sich schon weit draußen an einer Sandbank gebrochen hat und dann noch einmal kräftig anschwillt. Und mir kommen Gedanken wie: Ist das vielleicht auch mit meinem Leben so? Hat sich mir einmal eine Sandbank in den Weg gestellt und mich ausgebremst? Und kann mein Leben danach noch einmal neuen Schwung gewinnen? Es gab einmal einen französischen Film namens „Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss“ (1988). Ist Ihr Leben auch ein langer, ruhiger Fluss? Oder fließt es mal langsam vor sich hin, mal über reißende Stromschnellen? Wird Ihr Lebensfluss mal kanalisiert und (oftmals auch von anderen) begradigt oder bricht er aus seiner vorgezeichneten Bahn aus? Fließt er in Biegungen und Kurven vor sich hin? Geht es mal vor, mal wieder zurück, bis Ihr Fluss seine Richtung wiederfindet?

Ach, ich könnte stundenlang so weiter schreiben, genauso wie ich stundenlang das Wasser beobachten könnte. Und mich vom Tosen der Brandung, dem Plätschern des kleinen Bachs, dem Rauschen des Wasserfalls beim Nachdenken begleiten lassen. Denn das Wasser ist ein herrlicher Ort, um mit sich alleine zu sein. Am örtlichen Baggersee müssen Sie dann eben ganz früh unterwegs sein, sodass Enten und Schwäne Ihre einzige Gesellschaft sind. Dafür können Sie dann die Ruhe umso besser genießen.

In den Wald

Manchmal sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das heißt: Wir sehen das Offensichtliche nicht, das direkt vor uns liegt. Oder wir sehen nur die Details, aber nicht das Ganze – uns fehlt der Überblick. Dann brauchen wir Zeit, um in Ruhe nachzudenken, und das können wir ganz hervorragend im Wald.

Ich weiß nicht, ob Sie in einer Großstadt oder in einer eher ländlichen Gegend wohnen. Ganz sicher haben Sie jedoch einen Wald ganz in der Nähe. Setzen Sie sich also aufs Fahrrad, in den Zug oder ins Auto, fahren Sie hinaus in die Natur und gehen Sie im Wald spazieren. Eine Stunde oder auch zwei oder drei. Genießen Sie die frische Luft, lauschen Sie den Stimmen der Vögel – wer weiß, vielleicht sehen Sie ja auch ein Reh oder einen Hasen? In der Natur sind Sie allein mit sich und können wunderbar über Ihr Leben nachdenken.

Schalten Sie Ihr Handy aus, damit Sie niemand stört, und genießen Sie einfach die Stille des Waldes. Hören Sie auf Ihre Schritte auf dem Waldboden, beobachten Sie die Umgebung. Welche Pflanzen kennen Sie, welche Tierspuren sehen Sie? Oder setzen Sie sich einfach auf eine Bank am Waldrand und denken Sie nach: darüber, was in den letzten 40 Jahren gut gelaufen ist, und darüber, was Sie noch in Angriff nehmen möchten. Der Wald hilft Ihnen beim Nachdenken. Außerdem wirkt die Farbe Grün beruhigend und entspannend, und Grün gibt es im Wald nun einmal mehr als genug. Gerade wenn Sie gestresst sind, kann Ihnen ein Waldspaziergang also sehr gut zu mehr Ruhe verhelfen. Und nun sehen Sie auch endlich wieder den Wald vor lauter Bäumen!

Zu einem Gipfelkreuz – auf einem Berg

Wenn Sie auf einem Berggipfel stehen, liegt Ihnen die ganze Welt zu Füßen. Die Autos im Tal sehen aus wie Spielzeug, die Kühe wie kleine braune Flecken im grünen Gras und die Häuser wirken wie das Puppenhaus Ihrer kleinen Tochter. Und Sie sind stolz auf sich, denn Sie haben es geschafft: Sie sind in aller Frühe aufgestanden und haben einen Berggipfel erklommen.

Eigentlich sollte man nicht allein in die Berge gehen, aber wenn Sie sich an einem sonnigen Samstag oder Sonntag im September oder Oktober auf den Weg in die bayerischen Alpen oder den Hausberg Ihrer Region machen, ist die Gefahr, dass Sie sich wirklich allein auf den Weg zum Gipfel machen, ohnehin sehr gering. Trotzdem können Sie die Ruhe der Berge genießen. Den Verkehrslärm lassen Sie bald ganz weit hinter sich im Tal und hören nur noch das Klingeln zahlreicher Kuhglocken, die vielfältigen Stimmen der Vögel oder das Pfeifen der Murmeltiere. Schritt für Schritt arbeiten Sie sich nach oben vor, mal über sanfte Gebirgswiesen, mal über felsiges Terrain. Und irgendwann sind Sie dann oben angekommen und können den Blick über das Tal genießen.

Vor allem in den Alpen markiert dann oft ein Gipfelkreuz den höchsten Punkt eines Berges. Ursprünglich kennzeichneten Gipfelkreuze Alm- und Gemeindegrenzen, hatten aber auch eine religiöse Bedeutung – vom höchsten Punkt aus sollte Gott über die Gemeinde wachen. Heute werden sie von Sportvereinen, Tourismusbehörden oder der Bergrettung aufgestellt, oft auch nur aus ästhetischen Gründen, denn ein Berg mit einem Gipfelkreuz sieht einfach gut aus. Und auch auf dem Foto macht sich das Kreuz gut, denn wenn Sie neben dem Gipfelkreuz stehen, beweisen Sie allen Daheimgebliebenen: Ich war wirklich auf dem Großglockner!

Auf jeden Fall zeigt Ihnen die Aussicht von einem Berggipfel sehr schön, wie klein doch unsere Welt ist. Und wie klein auch manchmal unsere Probleme sind. Im Vergleich zur mächtigen Erhabenheit der Berge, die seit Jahrmillionen dort stehen und schon viele Menschen im Tal kommen und gehen gesehen haben.

Auf eine Pilgerreise

Der Komiker Hape Kerkeling hat es uns vorgemacht: Er pilgerte auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela und erzählte davon in seinem Bestseller „Ich bin dann mal weg“. Vier Millionen Mal verkaufte sich sein Reisebericht, der noch eine andere „Nebenwirkung“ hatte: 2007, im Jahr nach der Veröffentlichung von Kerkelings Buch, stieg die Zahl der deutschen Pilger auf dem Jakobsweg um 71 Prozent an.

Wer sich auf eine Pilgerreise begibt, tut dies in der Regel aus religiösen Gründen, zum Beispiel um Buße zu tun, um ein Gelübde zu erfüllen oder in der Hoffnung auf die Erhörung eines Gebetes. Nicht nur im Christentum gibt es diese Pilgerreisen, die bekannteste islamische Variante ist der Hadsch nach Mekka, den jeder Muslim mindestens einmal in seinem Leben antreten sollte. Viele Menschen begeben sich aber auch auf den Jakobsweg oder andere Pilgerwege, weil sie sich eine Zeit lang aus dem Alltag ausklinken wollen. Je nachdem, wie lang die gewählte Etappe ist, müssen sie einige Tage oder Wochen nichts tun, außer zu gehen. Und haben dabei sehr viel Zeit, um über ihr Leben nachzudenken. Dazu kommt der Austausch mit Gleichgesinnten aus vielen Ländern in den Pilgerherbergen – auch hier lassen sich viele wertvolle Erkenntnisse nicht nur über den eigenen Glauben gewinnen.

Zugegeben: Von Einsamkeit kann auf dem Jakobsweg keine Rede mehr sein. 2010 machten sich rund 272000 Menschen auf den Weg nach Santiago de Compostela – schon beinahe eine kleine Völkerwanderung. Doch um zu pilgern, müssen Sie nicht bis Santiago de Compostela laufen – auch durch Deutschland führt der Jakobsweg oder besser gesagt mehrere Jakobswege. So beginnt der Münchner Jakobsweg am Angerkloster am Jakobsplatz in München, führt dann nach Bregenz am Bodensee und mündet in die Schweizer Jakobswege. Auch in Hessen verläuft ein Zweig des Jakobsweges von Fulda nach Trier. Aber auch jenseits des berühmten Jakobsweges gibt es in Deutschland unzählige Wallfahrtsorte: Klöster und Kapellen oder andere Punkte von religiöser Bedeutung. Googeln Sie einfach einmal Ihren Wohnort oder Ihre Region in Verbindung mit „Wallfahrt“ – Sie werden über die Anzahl der Suchergebnisse überrascht sein.

Und zu guter Letzt müssen Sie auch nicht unbedingt zu einem religiösen Ort pilgern. Sie können sich auch auf einen Weg machen, der nur für Sie eine spezielle Bedeutung hat. Das kann der Weg zu einem Kraftort in der Natur sein oder dem Ort, an dem Sie Ihre Partnerin kennengelernt haben. Wichtig bei Ihrer ganz persönlichen Pilgerreise ist, dass Sie eine Zeit lang nach innen schauen, sich besinnen auf das, worauf es im Leben ankommt, und ganz einfach einen Fuß vor den anderen setzen – so wie es im Leben ja auch Schritt für Schritt vorwärtsgeht.

An einen Ort, an dem es den Menschen schlechter geht als bei uns

Eine Reise in ein Entwicklungsland kann einem wirklich die Augen öffnen. Denn wir sehen, wie viele Menschen es gibt, die sehr viel weniger zum Leben haben als wir. Die in einfachen Häusern oder Hütten leben, in zerschlissenen Kleidern herumlaufen und sich freuen, wenn sie am Abend genug zu essen zu bekommen. Und trotzdem sitzen die Menschen nicht deprimiert herum, sondern gehen ganz normal ihrem Leben nach und kümmern sich darum, ihren mageren Lebensunterhalt zu verdienen.

Diese Armut hat viele Schattenseiten: Viele Menschen fertigen unsere Turnschuhe und Klamotten für einen Hungerlohn in Fabriken, die sich nicht um Arbeitszeitgesetze oder Arbeitssicherheit scheren. Kinder werden an reiche Touristen verkauft und eine vernünftige medizinische Versorgung können sich nur die Reichsten leisten. Und so bemerken wir plötzlich, wie gut es uns doch geht. Sauberes Wasser aus der Wasserleitung, ein Überangebot an Nahrungsmitteln und wenn wir krank sind, gehen wir eben zum Arzt.

Vielleicht sind wir ein kleines bisschen dankbarer für das, was wir haben, wenn wir von so einer Reise zurück nach Hause kommen. Reisen in weit entfernte Länder sind allerdings teuer. Doch ganz sicher gibt es auch in Ihrer Nähe Orte, an denen es den Menschen weniger gut geht. Fahren Sie nur mal nach Berlin-Neukölln, nach München-Hasenbergl oder Hamburg-Wilhelmsburg. Auch da müssen viele Menschen mit erheblich weniger auskommen als Sie. Arbeiten Sie ruhig mal ehrenamtlich mit, zum Beispiel beim Bundesverband Deutsche Tafel (www.tafel.de), der überschüssige Lebensmittel an Bedürftige weitergibt. Sie haben Glück: Sie können sich jeden Tag etwas zu essen leisten. Nicht jeder auf der Welt und noch nicht einmal in Deutschland hat dieses Glück. Stimmt Sie das nicht auch nachdenklich?

In Ihre Traumstadt

Jeder von uns hat seine Traumstadt: eine Stadt, bei der wir uns denken: Da möchte ich leben! Manche von uns haben diesen Traum verwirklicht, sind nach Berlin, Hamburg oder auch Paris gezogen und ihrem großen Traum so einen Schritt näher gekommen. Andere dagegen himmeln ihre große Liebe aus der Ferne an und träumen weiter von einem Leben dort.

Zugegeben: Wenn Ihre Traumstadt New York, Sydney oder Tokio ist, ist es nicht ganz leicht, dorthin auszuwandern. Und so einfach ein paar Tage zum Nachdenken nach Sydney zu verschwinden, will ich Ihnen jetzt auch nicht befehlen, denn erstens brauchen Sie das Geld vielleicht für andere Dinge dringender und zweitens will ich keine bösen E-Mails von Ihrer Partnerin bekommen, in der sie sich beschwert, dass ich Ihnen geraten habe, sich „einfach nach Australien abzusetzen“. Dieser Punkt gilt für also für alle diejenigen, die eine Traumstadt in erreichbarer Nähe haben: Gönnen Sie sich einen Tages- oder Wochenendausflug und überprüfen Sie, ob Wien, München oder London immer noch Ihre Traumstadt ist. Ihre Partnerin und Kinder können Sie gerne mitnehmen, denn sich zwischendurch eine oder zwei Stunden zum Nachdenken abseilen können Sie immer.

Wofür steht Ihre Traumstadt und steht sie immer noch dafür? Was gefällt Ihnen daran so gut, wozu inspiriert Sie diese Stadt? Welches Leben würden Sie leben, wenn Sie dort hinziehen könnten? Und können Sie vielleicht ein bisschen von diesem Leben in Ihr jetziges Leben bringen? Falls Sie zu denjenigen gehören, die von San Francisco, Kapstadt oder Rio träumen, können Sie immerhin in Gedanken dorthin reisen. Was bedeutet dieser Traum heute in Ihrem Leben? Träumen Sie immer noch den gleichen Traum? Oder haben sich Ihre Träume vielleicht geändert? Jede Menge Stoff zum Nachdenken also – nicht nur mit 40 Jahren!

An einen Ort, an dem Sie in Ihrer Kindheit sehr glücklich waren

Bei mir ist das der Wald, der nicht weit hinter unserem Elternhaus begann. Er war nahe genug, dass uns unsere Eltern dort ganz alleine spielen ließen, aber weit genug, dass wir uns dort richtig frei fühlten. Wir bauten Baumhäuser und fischten in dem kleinen Tümpel nach Kaulquappen, die wir dann stolz in einem Marmeladenglas mit in die Schule brachten. Wir kletterten auf die höchsten Bäume und Stefan brach sich dort einmal den Arm, als er herunterfiel. Dann verboten uns unsere Eltern eine Zeit lang, auf Bäume zu klettern, aber wir taten es natürlich trotzdem. Wir stocherten mit Ästen in Kaninchen- und Fuchsbauten herum und sammelten im Herbst Brombeeren.

Heute wohnen meine Eltern woanders, doch den Wald gibt es immer noch. Und ich war neulich nach langer Zeit wieder mal dort. Wie klein mir das Wäldchen jetzt vorkam! Es war auch tatsächlich ein wenig geschrumpft, denn an zwei Seiten gruben sich Neubausiedlungen in den Wald hinein. Den Tümpel gab es, doch Kaulquappen waren in der sumpfigen Brühe kaum mehr zu entdecken. Ein paar rostige Nägel zeugten noch von unserem Baumhaus. Und da drüben – das war der Baum, von dem Stefan einst herunterfiel. Noch immer kenne ich dieses Wäldchen wie meine Westentasche und zahlreiche Erinnerungen kamen in mir hoch. Wie unbedarft wir doch damals in den Tag hinein lebten! Das Schlimmste, das uns passieren konnte, war, dass wir bei schönstem Wetter zum Nachsitzen verdonnert wurden und deshalb nicht draußen spielen konnten.

Aber ein bisschen was von diesem Neunjährigen steckt auch noch heute in mir, und so schaue ich mich erst gut um, ob mich auch ja niemand beobachtet, und setze dann ganz vorsichtig einen Fuß auf den untersten Ast meines Lieblingskletterbaums. Und dann ziehe ich mich nach oben …

Zehn Dinge, die Sie unbedingt tun müssen

Gehören Sie auch zu den Menschen, die To-do-Listen schreiben? Bei der Arbeit sicherlich, damit Sie nicht irgendetwas Wichtiges vergessen. Aber eine To-do-Liste fürs Leben schreiben? „Das ist doch Frauensache!“, rufen Sie jetzt vielleicht empört. Und weil ich genau weiß, dass Sie sich für Ihr Leben keine To-do-Liste geschrieben haben, gebe ich Ihnen jetzt eine für Ihr 40. Lebensjahr. Ätschbätsch!

Bungee-Jumping

Wer es schafft, einen hundert Meter hohen Turm zu erklimmen, wer es übersteht, sich vom Kran auf sechzig Meter heben zu lassen, oder auf den Kufen eines Hubschraubers stehend den Aufstieg auf 500 Meter durchhält, um danach noch mit dem Kopf voran in die Tiefe zu springen, gehalten lediglich von ein paar Hundert verdrillten Polymerfäden, der kann von sich mit Fug und Recht behaupten, zwei bis zwölf Grundängste überwunden zu haben. Lohn der Angst: das irre Grinsen, das drei Wochen nicht aus dem Gesicht verschwindet. Kleiner Tipp: Je niedriger die Absprungshöhe, umso gruseliger ist es, sich nach dem Aufstieg (der ist in der Hubschraubervariante tatsächlich am kühnsten) dem Latexseil zu überantworten. Erklimmen Sie einfach mal ein Zehn-Meter-Brett im Schwimmbad und stellen Sie sich vor, im Becken wäre kein Wasser. Und das Ganze jetzt mit einem Gummiseil an den Beinen, das den Sprung erst – so ab fünf Meter Falltiefe – gemächlich bremst und später dafür sorgt, dass zwischen Nase und Beton fünfzig Zentimeter übrig bleiben, Sie quasi Auge in Auge mit Fliesen und Fuge hängen. Fragen Sie, falls Sie einem in Ihrem Bekanntenkreis haben, einen Fallschirmspringer, was heftiger ist: der Absprung aus viertausend Meter Höhe, unter sich die Erde als Spielzeugeisenbahnlandschaft – oder der Bungee-Sprung von der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf, aus fünfzig Metern über dem Wald. Und übrigens ist Bungee-Jumping so gut wie vollkommen ungefährlich. Statistisch betrachtet.

Warum mit 40?

Nun, die körperliche Belastung bei dieser Sportart, bei deren Erfindung übrigens ein Südsee-Initationsritual Pate stand (in dieser Version sind die Seile allerdings nicht flexibel – und mit dem Abmessen nimmt man es auch nicht so genau), ist so gering, dass selbst Achtzigjährige noch springen könnten. Aber, unter uns: Die kleinen Zipperlein werden auch nicht weniger, und wer will schon einen Rheumaschub oder Hexenschuss riskieren, nur um mit dem Sprung von einer Staumauer (Staudamm Klaus, Österreich) angeben zu können? Eben. Also tun Sie es, solange der Astralleib diesen Namen auch noch verdient.

Tanzen lernen

Stellen Sie sich vor, Sie sind 15, in der 9. Klasse. Wie alle in diesem Alter verbringen Sie Ihren Freitagnachmittag im Tanzkurs. Das tun Sie aber nicht, weil Sie unbedingt Walzer, Discofox und Cha-Cha-Cha lernen wollen, denn Sie wissen genau: Zum Tanzen sind Jungs viel zu cool. Da steht man höchstens in der Schülerdisco am Rand der Tanzfläche herum und wippt ein bisschen mit dem Kopf. Oder tippt mit dem Fuß im Takt. Oder lässt sich zu einer kurzen Breakdance-Einlage hinreißen. Aber sonst nichts. Sie sind also nur aus einem einzigen Grund im Tanzkurs: Wo sonst können Sie den Mädels so leicht so nahe kommen? Und so stolpern Sie mit Zahnspangen-Sabine über die Tanzfläche. Und während Zahnspangen-Sabine davon träumt, dass Sie sich in Patrick Swayze verwandeln und „Dirty Dancing“ mit ihr machen, denken Sie nur an eines: „Wie kann ich ihren Busen berühren, ohne dass sie mir eine knallt?“

Zehn oder auch 15 Jahre später sind Sie dann zu Ihrer ersten Hochzeitsfeier eingeladen und stellen fest: Vom Walzer ist aber auch gar nichts hängen geblieben! Und so stolpern Sie genauso unbeholfen über die Tanzfläche wie einst als 15-Jähriger. Spätestens jetzt wird es Zeit für einen Tanzkurs. Die gibt es nämlich auch für Erwachsene, für Singles und Paare, von Standardtänzen für Einsteiger und Wiederholer bis hin zu Hip-Hop. Worauf warten Sie also noch?

Warum mit 40?

Egal, ob Sie in festen Händen oder noch auf der Suche nach der Traumfrau sind: Ein Tanzkurs lohnt sich immer. Ihre Partnerin wird sich darüber freuen, dass Sie etwas gemeinsam mit ihr unternehmen wollen. Und wenn Ihnen Standardtänze zu langweilig sind, können Sie auch mit Salsa oder Tango neue Würze in Ihr Liebesleben bringen. Als Singlemann eröffnet ein Tanzkurs ganz neue Perspektiven. Denn ich sage Ihnen jetzt mal ganz im Geheimen: Nichts ist so sexy wie ein Mann, der sich zu Musik bewegen kann (sagt meine Frau zumindest). Und außerdem: Ihr Hormonspiegel ist heute in Ihrem Alter so stabil, dass Sie sich voll und ganz auf die Tanzschritte konzentrieren können.

Dem Chef die Meinung sagen

Zu Ihrem 40. Geburtstag erfüllt Ihnen eine gute Fee einen Wunsch: Sie dürfen einen Tag lang Ihre ehrliche Meinung sagen, ohne dafür die Konsequenzen tragen zu müssen. Als Erster ist Ihr Chef dran. Was sagen Sie ihm? Dass er ein guter Chef ist, der seinen Mitarbeitern vertraut und jederzeit hinter ihnen steht? Herzlichen Glückwunsch – überspringen Sie dieses Kapitel und gehen Sie zum nächsten Punkt über! Vielleicht sind Sie aber auch nicht ganz so zufrieden mit Ihrem Chef? Er gibt Ihnen nämlich immer äußerst ungenaue Anweisungen und flippt dann aus, wenn Sie einen Fehler machen? Oder er hat seine auserwählten Lieblinge, zu denen Sie leider nicht gehören – und das lässt er Sie auch spüren? Oder er steht selbst unter Druck und lässt das an seinen Mitarbeitern aus? Normalerweise schlucken Sie das alles hinunter, ärgern sich und bekommen dann irgendwann ein Magengeschwür. Heute ist es anders. Heute sagen Sie dem Chef die Meinung. Aber nicht so, dass Sie ihm dabei ins Gesicht brüllen: „Sie alter Depp, Sie sind doch völlig unfähig!“ Nutzen Sie diese Möglichkeit zum Beispiel im Jahresgespräch. Sprechen Sie Dinge an, die Sie am Verhalten des Chefs stören, aber bleiben Sie dabei konstruktiv. Hüten Sie sich vor Verallgemeinerungen wie „immer“ oder „nie“ und auch vor Schuldzuweisungen. Sprechen Sie lieber in Ich-Botschaften wie „Mir fällt es schwer, Anweisungen umzusetzen, wenn ich keine klaren Richtlinien dazu habe.“ Ob Ihre Kritik bei Ihrem Chef auch ankommt, ist eine andere Frage. Aber Sie haben es zumindest versucht.

Warum mit 40?

Nach heutigem Stand haben Sie noch 27 Jahre bis zur Rente. Vermutlich haben Sie nicht mehr 27 Jahre den gleichen Chef, vielleicht auch nicht einmal mehr den gleichen Job. Trotzdem wollen Sie bestimmt nicht noch 27 Jahre weiter buckeln und kuschen. Also ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um den Mund aufzumachen. Und wenn der Chef darüber so sauer ist, dass er Sie rausschmeißt, sind Sie immer noch jung genug, um ohne Probleme einen neuen Job zu finden.

Etwas tun, das Sie zutiefst hassen, um Ihrer Partnerin eine Freude zu machen

Mal ganz ehrlich: Wie stehen Sie zu Robbie Williams, Bon Jovi oder George Michael? Sie finden, das ist Musik für Frauen? Ganz klar, Sie stehen auf härtere Sachen wie Guns N’ Roses, „echte“ Rockmusik wie U2 oder Linkin Park oder auf Hip-Hop à la Eminem. Doch plötzlich strahlt Ihre Partnerin Sie verzückt an: „Robbie kommt auf Tournee! Da will ich unbedingt hin!“ – „Nur über meine Leiche“, denken Sie, „ich schau mir doch nicht zwei Stunden lang an, wie dieser Typ die Frauen verrückt macht. Und bei Schnulzen wie ‚Angels’ oder ‚Feel’ wird mir schlecht!“

Lassen Sie sich eines gesagt sein: Wenn Ihre Frau unbedingt zu Robbie will, dann geht sie hin. Auch ohne Sie. So wie Sie auch ohne Ihre Partnerin ins Fußballstadion gehen. Aber ich habe einen Tipp für Sie: Gehen Sie mit Ihrer Partnerin zusammen hin – und Sie haben bei Ihr einen riesigen Stein im Brett. Einen Felsbrocken sozusagen. Aber halten Sie sich zurück, jammern Sie im Vorfeld nicht herum und lästern Sie nicht. Freuen Sie sich mit Ihrer Partnerin zusammen. Freuen Sie sich darüber, dass Ihre Frau sich freut, und lassen Sie sich von ihrem Spaß und ihrer Freude mitreißen. Seien Sie einen Abend lang völlig selbstlos und tun Sie etwas nur für Ihre Liebste. Und wissen Sie, was das Beste ist? Ihre Partnerin mag an diesem Abend zwar völlig verrückt nach Robbie sein – aber wer liegt danach neben ihr im Bett? Eben!

Warum mit 40?

Selbstlos sein, über den eigenen Schatten springen und anderen eine Freude machen kann man immer. Auf ein Rockkonzert (na ja, eher ein Popkonzert) gehen kann man theoretisch zwar auch immer, doch muss man mit zunehmendem Alter immer mehr Utensilien mitnehmen, allen voran Oropax. Außerdem begnügt man sich mit einem Sitzplatz, um nicht gar so lange stehen zu müssen. Und springt sofort beim letzten Ton der Zugabe auf, damit es nicht ganz so spät wird. Mit 40 steckt man auch die Strapazen eines zweistündigen Konzerts noch locker weg und kann ungehemmt mit Robbie „Let me entertain you“ brüllen.

Zeit verschenken

Je älter wir werden, desto weniger Zeit haben wir. Nicht nur weil uns immer weniger Zeit bleibt (ja, ja, ist ja schon gut: Das wollen Sie mit 40 nun ganz bestimmt nicht hören!), sondern weil immer mehr Menschen unsere Zeit beanspruchen. Da ist zum einen der Job, in dem wir mindestens acht Stunden pro Tag verbringen müssen. Da sind Frau/Freundin und/oder Kinder, mit denen wir gerne Zeit verbringen wollen. Da sind die Eltern, die gerne mehr von unserer Zeit hätten. Und da sind die Fußballkumpels, die Studienfreunde von früher, die Jungs aus dem Modellfliegerverein, die wir alle auch noch irgendwann sehen wollen. Einen Strauß Blumen, ein Parfum oder eine Konzertkarte zu verschenken, fällt uns nicht schwer. Aber Zeit?

Zeit ist ein kostbares Gut – umso wertvoller wird sie, wenn wir sie verschenken. Schenken Sie also einem lieben Menschen Zeit. Nehmen wir zum Beispiel Ihre Mutter. Sie wohnt vielleicht in einer anderen Stadt und Sie sehen sie nicht mehr so häufig. Auch für ein Telefongespräch reicht die Zeit oft nicht. Also schenken Sie ihr zum nächsten Geburtstag Zeit: Zeit mit Ihnen. Sagen Sie Ihr einen Besuch für das nächste Wochenende zu. Und dann gestalten Sie den Tag so, wie es sich Ihre Mutter wünscht. Machen Sie einen Ausflug mit ihr, gehen Sie mit ihr ins Theater, zu einer Ausstellung oder ins Konzert, helfen Sie ihr im Garten … Über diese gemeinsam verbrachte Zeit wird sie sich weit mehr freuen als über den schönsten Blumenstrauß.

Übrigens: Auch sich selbst können Sie Zeit schenken. Tun Sie etwas, das Sie so sehr fesselt, dass Sie darüber ganz die Zeit vergessen. Einem Hobby nachgehen, für das Sie sonst kaum Zeit haben zum Beispiel. Manche Menschen nennen das Zeit vertrödeln – wir nennen es: sich selbst Zeit schenken.

Warum mit 40?

Mit 40 haben Sie noch sehr viel Zeit, die Sie verschenken können, denn Sie haben erst die Hälfte Ihres Lebens hinter sich. Vielleicht ist dieser Geburtstag aber auch Anlass, darüber nachzudenken, wem Sie gerne mehr Zeit schenken würden? Müssen Sie wirklich zehn Stunden und mehr am Tag in der Arbeit sitzen oder gibt es Menschen, denen Sie Ihre Zeit lieber schenken würden als der Firma? Dann ist es jetzt an der Zeit, etwas an Ihrer Situation zu verändern!

Einem alten Freund schreiben

Erinnern Sie sich noch an Markus? Damals, in der 10. Klasse waren Sie unzertrennlich. Haben zusammen Fußball gespielt, in Mathe voneinander abgeschrieben und sich gemeinsam geärgert, dass Sie bei Sandra keine Chance hatten. Und einmal, da sind Sie in einer warmen Sommernacht ins Freibad eingebrochen und ein paar Runden geschwommen. Später kamen dann andere Freunde und andere Interessen dazu, aber Sie hingen immer noch in der gleichen Clique herum. Bis sich nach dem Abitur Ihre Wege ganz plötzlich trennten. Markus ging zum Bund, Sie machten Zivildienst. Was er danach gemacht hat, haben Sie nur noch über Dritte erfahren – eine Banklehre war es. Bei den Klassentreffen, die alle fünf Jahre stattfinden, hat mal er, mal Sie gefehlt. Und Sie stellen fest, dass Sie keine Ahnung haben, was Markus heute macht. Aber wäre es nicht interessant zu wissen, ob er je die USA mit dem Motorrad durchquert hat, wie er als 16-Jähriger träumte?

Nehmen Sie Kontakt mit Markus – oder Peter, Andreas, Tobias … – auf und fragen Sie ihn einfach! Sie wissen nicht, wo Markus wohnt? Dann fragen Sie mal Tante Google. Und Onkel Facebook. Oder den Vetter Stayfriends. Irgendwo werden Sie Markus schon finden. Melden Sie sich mit einer kurzen Mail, erzählen Sie ihm, dass Ihnen gerade die Nacht im Freibad wieder eingefallen ist, und fragen Sie ihn, wie es ihm geht. Wenn er sich meldet – schön für Sie! Vielleicht können Sie gemeinsam in alten Erinnerungen schwelgen und lachen sich noch heute schlapp über den Streich, den Sie Mathelehrer Böck gespielt haben. Vielleicht stellen Sie aber auch fest, dass die guten alten Zeiten endgültig vorbei sind und Sie sich nichts mehr zu sagen haben. Aber Sie haben es zumindest versucht und wissen nun, was aus Markus geworden ist. Vielleicht meldet sich Markus aber auch nicht – dann akzeptieren Sie das eben.

Warum mit 40?

Weil Sie feststellen werden, dass Sie immer öfter an die alten Zeiten zurückdenken werden. Weil Sie jetzt wissen, dass zu einer echten Freundschaft mehr gehört, als nur voneinander Mathe abzuschreiben. Und weil Sie Markus ab und zu vermissen und sich fragen, was wohl aus ihm geworden ist. Noch nie war es so leicht wie heute, verschollene Freunde wiederzufinden – also: Nichts wie ab zu Facebook!

Sich mit den Eltern aussprechen

Mal ganz ehrlich: Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihren Eltern? Leben sie in Ihrer Nähe und sehen Sie sich regelmäßig? Oder halten Sie eher telefonisch Kontakt? Worüber sprechen Sie mit Ihren Eltern? Über Belanglosigkeiten oder über das, was Sie wirklich beschäftigt? Wenn wir jung sind, streben wir weg von unserem Elternhaus. Wir nabeln uns ab von Mutter und Vater, freuen uns auf die erste eigene Wohnung und darauf, endlich unser eigenes Leben zu führen. Vielleicht waren unsere Kindheit und unsere Jugend aber auch schwierig und wir sind froh, dem Elternhaus endlich den Rücken kehren zu können. Über Mutter und Vater, die nun mit einem leeren Nest zurückbleiben, machen wir uns kaum Gedanken.

Im Laufe der Jahre schleicht sich ein gewisser Umgang mit den Eltern ein. Wir wissen genau, dass wir mit Vater wunderbar über Eishockey fachsimpeln können, die „Grünen“ dagegen ein rotes Tuch für ihn sind. Und wir wissen ebenso gut, dass wir unserer Mutter gewisse Details aus unserem Lebenswandel lieber verschweigen. Doch vielleicht sollten wir mit unseren Eltern nicht immer nur über Belanglosigkeiten reden, sondern auch Themen anschneiden, die es in sich haben. Vielleicht hegen Sie aus irgendwelchen Gründen immer noch einen Groll gegen Ihre Eltern. Dann sollten Sie dieses Thema nicht mehr unter den Teppich kehren, sondern offen ansprechen. Sagen Sie ihnen, was schiefgelaufen ist, aber hüten Sie sich vor pauschalen Schuldzuweisungen. Sagen Sie stattdessen, was das Verhalten Ihrer Eltern bei Ihnen bewirkt hat. Sie werden sich vielleicht unnachgiebig zeigen – reagieren Sie dann nicht beleidigt oder trotzig. Ihre Eltern haben eine Situation jahrelang aus einer bestimmten Perspektive gesehen, die können sie jetzt nicht so einfach aufgeben. Akzeptieren Sie das und sagen Sie Ihren Eltern, dass Sie sie trotzdem mögen – wichtig ist nur, dass Sie die Situation einmal angesprochen haben. Und wenn Ihre Eltern wirklich großartige Eltern waren, dann sagen Sie ihnen auch das einmal.

Warum mit 40?

Um es ganz prosaisch zu sagen: Ihre Eltern werden nicht ewig leben. Nutzen Sie die Zeit, die Ihnen noch zusammen bleibt, um Unausgesprochenes auszusprechen und böse Gefühle aus dem Weg zu räumen. Wenn Ihr Vater oder Ihre Mutter erst einmal tot sind, ist es zu spät. Dann denken Sie vielleicht: „Wäre ich doch über meinen Schatten gesprungen, hätte ich doch …“ Tun Sie es also, bevor es zu spät ist!

Das Parteiprogramm Ihrer Partei durchlesen

Gehören Sie zu den Menschen, die seit Jahren ihr Kreuz an derselben Stelle machen? Oder lassen Sie sich von den aktuellen Wahlversprechen mitreißen? Vielleicht gehen Sie gar nicht zur Wahl, weil die Parteien „ja sowieso alle gleich“ sind? Dann dürfen Sie sich aber hinterher auch nicht beschweren! Für alle anderen kommt jetzt die Gretchenfrage: Haben Sie je das Programm der Partei, die Sie wählen, gelesen? Wenn es Ihnen wie mir geht, dann haben Sie das nicht. Also tun Sie es jetzt. Sie finden das Parteiprogramm ganz einfach auf der Internetseite „Ihrer“ Partei. Sind Sie jetzt immer noch für diese Partei? Stimmen Sie in manchen Dingen vielleicht nicht mit ihr überein? Und können Sie diese abweichenden Meinungen tolerieren oder nicht? Als Wähler bestimmen wir die Zukunft unseres Landes. Also sollten wir auch so gut wie möglich darüber informiert sein, was die Politik mit unserem Land vorhat. So können wir informierte Entscheidungen treffen – oder nach der Lektüre der verschiedenen Wahlprogramme sagen: „Die Parteien sind ja sowieso alle gleich.“

Warum mit 40?

Weil Sie inzwischen begriffen haben, dass auch Ihr Kreuzchen auf dem Wahlzettel wichtig ist. Weil Sie vielleicht Kinder haben und diesen eine sichere und gute Zukunft wünschen. Und weil Sie sich bei Ihren Entscheidungen nicht mehr von den oft leeren Wahlversprechen leiten lassen wollen, sondern auf der Basis eines Grundsatzprogramms einer Partei Ihre Stimme geben wollen.

Eine Frau, in die Sie hoffnungslos verliebt waren, abschreiben

Auf Englisch heißt diese Frau, die es wohl im Leben eines jeden Mannes gibt, „the one that got away“, also „diejenige, die noch einmal davon gekommen ist“. Mehrere Bücher tragen diesen Titel und Katy Perry, Pink und Natasha Bedingfield haben der männlichen Version (ja, auch das gibt es!) je einen Song gewidmet.

The one that got away – das ist diese eine Traumfrau, die Sie irgendwann einmal kennengelernt haben und die Sie völlig von den Socken gerissen hat. Doch aus irgendeinem Grund hat es mit Ihnen nicht geklappt: Sie waren beide anderweitig vergeben, die Traumfrau wanderte nach Australien aus oder Sie waren einfach nicht ihr Typ. Aber trotzdem haben Sie diese Frau nicht vergessen. Jede neue Bekanntschaft wird mit ihr verglichen und natürlich kann keine Frau mit ihr mithalten. Und so suchen und suchen Sie, und wenn Sie nicht gestorben sind, so suchen Sie noch heute. Machen Sie sich eines klar: Sie werden diese Frau nicht kriegen. Nicht heute, nicht morgen und auch in 100 Jahren nicht. Sie lebt glücklich mit Mann und vier Kindern auf einer Farm im australischen Outback oder ist mit einem Mann zusammen, der das genaue Gegenteil von Ihnen ist. Und mal ehrlich: Kann es sein, dass Sie diese Frau auch deswegen so idealisieren, weil Sie sie nicht bekommen konnten?

Im Nachhinein sieht man vieles durch die rosarote Brille. Auch diese Frau hat – wie wir alle – sicherlich auch ihre negativen Seiten. Und die würden Sie vermutlich schon längst in den Wahnsinn treiben, wenn Sie mit ihr zusammen wären. Glauben Sie mir!

Warum mit 40?

Weil es mit 40 langsam Zeit wird, im wahren Leben anzukommen. Sehen Sie die Sache realistisch und gestehen Sie sich ein, dass Sie diese Frau nicht bekommen werden, so wie Sie auch nie das entscheidende Tor bei der Fußball-WM erzielen werden. Wenn Sie die ganze Zeit einem unerreichbaren Ideal hinterherrennen, verlieren Sie den Blick für die wesentlichen Dinge in Ihrem Leben. Und die können Ihnen manchmal ganz nahe sein.

Sich eine besondere Fähigkeit aneignen

Keine Angst, hier geht es nicht darum, dass Sie „Alle meine Entchen“ bellen, Buntstifte am Geschmack erkennen oder Ihren Körper zu Verrenkungen verbiegen müssen, die die Natur so nicht vorgesehen hat. Mit anderen Worten: Es geht hier nicht um das, was Ihnen einen Auftritt bei „Das Supertalent“ oder „Wetten, dass …?“ einbringt, nur um sich dann von einem Dieter Bohlen zur Schnecke machen zu lassen. Nein, hier geht es darum, etwas Neues zu lernen, das Sie bisher noch nicht können. Eine Fremdsprache, zum Beispiel Spanisch, damit Sie im Urlaub auf Mallorca auch verstehen, was die Einheimischen über Sie lästern. Oder kochen, wenn Sie sonst ein Experte im Benutzen der Mikrowelle sind. Oder eine Website zu basteln, um Ihre Meinung auf einem Blog zu verkünden. Eben irgendetwas, das Sie schon immer einmal lernen wollten und mit dem Sie Ihre Mitmenschen ein bisschen beeindrucken können. Sodass Ihre Kumpels zu Ihnen kommen und sagen: „Du hast doch da neulich eine schöne Website gebastelt – kannst du für mich auch eine machen?“

Am Anfang wird es vielleicht ungewohnt für Sie sein, wieder etwas Neues zu lernen. Vielleicht haben Sie auch Probleme, am Ball zu bleiben. Belohnen Sie sich daher, wenn Sie ein kleines Ziel erreicht haben, zum Beispiel mit einer CD, einem guten Essen mit Ihrer Partnerin oder mit einem Wochenendausflug.

Warum mit 40?

Das Lernen fällt Ihnen jetzt zwar nicht mehr ganz so leicht wie in der Schule oder Uni, aber Ihre grauen Zellen sind noch gut in Schuss – und freuen sich, wenn sie einmal wieder herausgefordert werden. Außerdem sind Sie mit 40 noch zu jung, um sich mit dem zufriedenzugeben, was Sie haben und können. Zwickt Sie nicht auch ab und zu die Lust auf etwas Neues? Dann halten Sie es mit Nike: Just do it!

Zehn Dinge, die Sie nicht mehr tun oder haben müssen

Genauso praktisch, wie sich To-do-Listen zu schreiben, ist, sich Not-to-do-Listen zu schreiben. Aber das machen noch weniger Männer. Ich schon! Und hier ist meine persönliche Not-to-do-Liste für Sie: mein Geburtstagsgeschenk zum Vierziger!

Sich vor Publikum zum Idioten machen

Was ist es bei Ihnen? „Wind of Change“ von den Scorpions? „Angels“ von Robbie Williams? Oder gar „Highway to Hell“ von AC/DC? Ja, Sie haben richtig geraten: Wir sprechen von Liedern, die gerne beim Karaoke zum Besten gegeben werden. Nach einer feucht-fröhlichen Nacht mit Freunden oder auf einer Party, wenn irgendjemand auf die Idee kommt, es wäre doch furchtbar witzig, jetzt das Spiel „Singstar“ herauszukramen: Immer wieder lassen sich normalerweise vernunftbegabte Menschen dazu hinreißen, sich zum Affen zu machen. Da schmettern sie lautstark Schnulzen in die Runde, greifen zur Luftgitarre oder stellen sich für blöde Spielchen zur Verfügung. Vor zehn Jahren war das auch noch kein Problem. Am nächsten Morgen fragte man sich nur: „Habe ich das wirklich gemacht? Nee, muss wohl ein Albtraum gewesen sein!“ Heute dagegen loggen wir uns am nächsten Tag bei Facebook ein und das Grauen trifft uns wie ein Schlag in die Magengrube: Das Video, in dem wir „Dancing Queen“ von Abba singen, wurde schon fünfzig Mal angesehen und 49 Menschen gefällt es – auch dem Chef. Die Person, der es nicht gefällt, ist Ihre Partnerin, die wütend vor Ihnen steht: „Sag mal, wie viel hast du denn gestern wieder getrunken?“

Wer sich heute auf eine Bühne stellt und irgendetwas tut, muss damit rechnen, dass die ganze Welt es zu sehen bekommt: bei Facebook, bei Youtube, bei Twitter. Und da bekommt man es bekanntlich nicht mehr weg. Also ist es nun allerhöchste Zeit, mit solch einem Blödsinn aufzuhören. Kein Karaoke mehr, keine Teilnahme an der Luftgitarren-Weltmeisterschaft und die Castingshows überlassen Sie mal lieber den Teenies, die so behütet aufgewachsen sind, dass sich niemand traut, ihnen zu sagen, dass sie nun einmal partout nicht singen können. Bleiben Sie also sitzen, wenn Ihre Kumpels sich auf den Weg zur Karaoke-Maschine machen, täuschen Sie plötzliche Heiserkeit vor oder „erinnern“ Sie sich an einen Termin am nächsten Morgen, wegen dem Sie nun unbedingt nach Hause müssen. Oder bleiben Sie ganz einfach sitzen, zücken Sie Ihr Handy und … ach nein, das wäre jetzt ja wirklich fies.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783869101316
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (März)
Schlagworte
Geburtstags-Geschenk Geburtstags-Wünsche Geschenk-Buch Lebensabschnitt Ratgeber für Männer Runder Geburtstag 40. Geburtstag

Autor

  • Adam Großmann (Autor:in)

Der Autor: Kaum ein Thema, das Adam Großmann nicht schon als Ratgeberautor behandelt hat: von Partyratgebern über Selbstcoaching bis zum richtigen Verhalten im Trauerfall. Bei so viel Lebenserfahrung war es an der Zeit, dass sich der Autor einmal damit beschäftigt, was alles zu tun oder zu lassen ist, wenn ein gewisses Lebensjahrzehnt erreicht ist.
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Titel: 40 Jahre: 100 Dinge, die MANN vor der nächsten Null unbedingt tun oder lassen sollte