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Flirt Talk

Wie beginne ich einen Flirt? Wie halte ich das Gespräch in Gang? Wie verführe ich mit Worten? Von der Date-Doktorin Nr. 1

von Nina Deißler (Autor:in)
122 Seiten

Zusammenfassung

Das „Ansprechen“ und „Weiterreden“ ist beim Flirten am schwierigsten. Wer in Schockstarre verfällt oder abgedroschene Anmachsprüche herunterleiert, hat selten Glück. Nina Deißler zeigt, wie Sie den „Flirt Talk“ geschickt beginnen, Hemmungen abbauen und Ihren Traumpartner mit Worten verführen. Anhand von vielen Beispielen und erprobten Tipps ist schnell klar: Flirten kann man lernen!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


 

Flirt Talk für die Ohren

Dieses Buch wird von einem Audio-Workshop begleitet, der Ihnen in zahlreichen Beispielen vermittelt, wie Sie noch erfolgreicher flirten: Sie finden in vielen Kapiteln einen farbig hinterlegten Kasten. Bei Klick auf den Pfeil öffnet sich eine Steuerungsleiste, mit der Sie die jeweilige Audiodatei starten.

Erfahren Sie, wie Sie den Flirt Talk geschickt eröffnen, Ihren Gesprächspartner mit Worten fesseln und Annäherungsversuche zu einem erfolgreichen Ende bringen. Denn: Flirten kann man lernen!

Folgende Audiobeiträge geben Ihnen hilfreiche Tipps rund um das Thema Flirt Talk:

   Warum Flirtsprüche nichts nutzen

   Die Magie der Worte

   Arbeiten an der Stimme

   Die besten Komplimente

   Kreativ ansprechen

   Richtig fragen

   Positiv sprechen

   Die Flirtstimme

   Die besten Flirtthemen

   Schlechte Selbstdarstellung

   Spannend erzählen

Alle MP3-Dateien und weitere Informationen finden Sie auch im Internet auf unserer Website „www.flirttalk.net“.

 

Was erwartet Sie in diesem Buch?

Liebe Leserin, lieber Leser,

was ein Small Talk ist, das weiß inzwischen fast jeder: ein nettes, kurzweiliges, meist sehr oberflächliches Gespräch, bei dem man nur wenig falsch machen kann. Häufig redet man über das Wetter, über aktuelle Themen in den Medien oder die Umgebung, in der man sich gerade befindet. Nur kommt man seinem Gesprächspartner auf diese Weise nicht unbedingt näher. Und selbst der, dem der Small Talk leichtfällt, kann ins Straucheln geraten, wenn das Gegenüber jemand ist, den man sehr attraktiv findet, gerne näher kennenlernen und von sich begeistern möchte.

Ich bin seit über zehn Jahren Trainerin und Coach in Sachen Liebe, Flirt und – wie ich es gerne nenne – intergeschlechtlicher Kommunikation. Ich habe dieses Buch entwickelt, um Anregungen zu geben, wie man Small Talks interessanter und persönlicher gestalten kann und wie leicht es sein kann, auch mal einen Flirt zu wagen:

In Flirt Talk geht es nicht etwa um standardisierte „Techniken“ oder „Flirtsprüche“. Peinlichkeiten wie „Ich hab meine Telefonnummer verloren, gibst du mir deine?“ oder „Hat es sehr weh getan, als du vom Himmel gefallen bist?“ werden Sie hier nicht finden. Dieses Buch ist vielmehr eine Anleitung dafür, wie Sie in den unterschiedlichsten Situationen Möglichkeiten finden und sogar selbst erschaffen können, um mit anderen in Kontakt zu kommen. Es erwarten Sie gute Themen und eine Schritt-für-SchrittAnleitung, mit deren Hilfe Sie zu einem ansprechenden, charmanten Plauderer werden können, der in jeder Situation das passende Thema findet und leicht Menschen kennenlernt. Sie können in diesem Buch viel darüber lernen, wie Sprache wirklich funktioniert und wie Sie sie einsetzen können, um erfolgreich und mit Spaß zu kommunizieren.

Dieses Buch enthält außerdem zahlreiche aufeinander aufbauende Übungen – denn Wissen ist zwar schön, doch es nutzt Ihnen nur etwas, wenn Sie es auch anwenden. Auch wenn Sie vielleicht gar kein schüchterner Mensch sind, kann dieses Buch sehr viel für Sie tun: Nehmen Sie also die Übungen gerne auf die leichte Schulter – aber probieren Sie sie wirklich aus. Manchmal macht eine Nuance, die anders ist als das, was Sie bisher ohnehin schon tun, den entscheidenden Unterschied.

Schon so mancher meiner Seminarteilnehmer hat sich gewundert, wie nur eine kleine Veränderung eine große Wirkung nach sich ziehen kann!

Mein Coach-Tipp an Sie: Tragen Sie sich Übungen, die Sie sich vornehmen, in Ihren Kalender ein und behandeln Sie sie wie wichtige Termine. Sie werden überrascht sein, wie motivierend das ist!

Gerade beim Flirt Talk gilt: Übung macht den Meister. Wenn Sie dieses Buch nicht nur lesen, sondern die einzelnen Elemente nach und nach in Ihr tägliches Umfeld einbringen, wird das Ihr Leben und das Ihrer Umwelt nachhaltig positiv verändern.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß, viele Erfolge und viele prickelnde Gespräche!

Nina Deißler

PS: Flirt Talk ist geeignet für Männer und Frauen – um Ihnen das Lesen zu erleichtern, verwende ich immer nur eine Form und erspare Ihnen das „/in“ an vielen Stellen. Die Tipps funktionieren grundsätzlich bei allen. Wenn es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, weise ich gesondert darauf hin.

 

Die Magie der Worte

Wenn man nur wüsste, was man sagen könnte! Irgendein lockerer Spruch oder ein nettes Kompliment … einfach irgendwas!!!

Der Ärger über die verpasste Chance ist hinterher meist weit größer als die Chance auf einen Flirt (oder vielleicht mehr) jemals gewesen wäre. Und dennoch ist es ärgerlich. Nicht nur wegen der verpassten Gelegenheit, sondern auch, weil man sich selbst nicht gerne wie ein Idiot vorkommt.

So etwas passiert jedoch nicht nur in klassischen Flirtsituationen, sondern oft genug auch im Freundeskreis, im Sportverein, auf Veranstaltungen oder im Job. Überall, wo Menschen zusammenkommen und sich kennenlernen oder sich austauschen, hat jeder von uns den Wunsch, möglichst geistreich, intelligent und interessant zu wirken.

Nicht denken, handeln!

Manche Menschen jedoch machen sich so viele Gedanken darüber, wie sie wirken könnten, dass sie in der Kürze der Zeit gar keine Kapazität mehr für geistreiche, intelligente oder interessante Gedanken haben, die sie kommunizieren könnten. Andere wiederum sind zu höflich: Sie warten so lange auf den richtigen Augenblick für eine geistreiche Anmerkung, dass sie die Gelegenheit verpassen. Und wieder andere beschäftigen sich bei jedem Gedanken gleich damit, ob dieser tatsächlich „gut genug“ ist, um ihn zu äußern – während andere das Gespräch führen, wahrgenommen werden, Lacher ernten und nicht zuletzt auch beim anderen Geschlecht punkten.

Die Angst sich zu blamieren steckt in jedem Menschen mal mehr, mal weniger – doch schade, wenn die Sorge darüber so groß ist, dass ein Flirt gar nicht erst entsteht oder ein Gespräch ohne Beteiligung bleibt.

Nicht zu wissen, was man sagen soll, ist der am häufigsten genannte Grund der Teilnehmer in meinen Flirtkursen, wenn es mit dem Flirten nicht so klappt, wie sie es sich wünschen. Dabei könnten wir es uns alle so leicht machen: Die University of California in Berkeley hat bereits 1971 eine Studie darüber veröffentlicht, welche Faktoren den ersten Eindruck bestimmen. Und der ist ja nun mal maßgeblich entscheidend, wenn man flirten möchte. Der Studie nach sind für unseren ersten Eindruck von jemand anderem drei Faktoren entscheidend: Neben den Worten selbst sind der Klang und der Tonfall der Stimme sowie die äußere Erscheinung (von der Körpersprache über die Mimik bis hin zur Kleidung) wichtig. Zu durchschnittlich 55 Prozent, so das Ergebnis der Studie, hängt unser erster Eindruck davon ab, wie wir die Körpersprache und das Aussehen einschätzen, zu 38 Prozent gibt die Stimme den Ausschlag. Nur zu sieben Prozent sind es die Worte, die uns überzeugen.

Warum sich also Gedanken machen, um diese nur sieben Prozent? Weil Sie es auch mit diesen sieben Prozent noch ziemlich vermasseln können!

Die Autoren der Studie haben herausgefunden: Ob unser erster Eindruck von unserem Gegenüber positiv oder eher negativ ist, wird stark davon beeinflusst, ob die drei oben genannten Faktoren miteinander in Einklang stehen. Wenn sie sich zu widersprechen scheinen, sind wir irritiert. In solchen Fällen neigen wir dazu, den Worten mit Misstrauen zu begegnen.

Wenn Sie sich also zu lange Gedanken darüber machen, den „richtigen“ Satz zu finden, wirken Sie nach außen vermutlich recht angestrengt, nervös, angespannt – bestenfalls noch nachdenklich. Wenn dann tatsächlich ein „lockerer Spruch“ käme, würde das jedoch wiederum so gar nicht zu Ihrer Körpersprache (und Ihrem möglicherweise unsicheren Tonfall) passen, und der erste Eindruck wäre wohl nicht gerade positiv.

Mit anderen Worten: Zu wissen, was man sagen könnte, ist also doch wichtig!

Mindestens genauso wichtig jedoch ist die Erkenntnis, dass das „Was“ noch lange nicht alles ist. Das „Wie“ ist noch entscheidender.

Gerade das Flirten ist eine Sache der Übung: Das Charmantsein auf Knopfdruck gibt es nicht. Alle Menschen, die gut flirten können, machen es ständig. Sie warten nicht auf den Samstagabend und die perfekte Situation mit der „richtigen“ Person.

Der Mann, der gut flirten kann, flirtet auch am Montagmorgen mit der Bäckereiverkäuferin, am Donnerstagabend mit der Kassiererin, am Mittag mit der Kellnerin oder der Frau in der Kantine und so weiter. Die Frau, die gut flirten kann, hat vielleicht sogar bereits an ihrem Vater trainiert, was man als Frau mit einem Augenaufschlag erreichen kann. Sie flirtet mit dem Postboten, dem Kellner im Café oder dem Mann hinter dem Bankschalter. Auch wenn all diese Personen nicht als „potenzielle Partner“ infrage kommen – sie flirtet, weil Flirten Spaß macht und weil es einem Selbst und dem Gegenüber ein gutes Gefühl gibt.

Andere Länder, andere Flirts

Einen fremden Menschen anzusprechen – einfach so –, das ist in vielen Ländern wie zum Beispiel Frankreich, Italien oder auch in Übersee ganz normal. In Deutschland jedoch scheint sich das nicht durchgesetzt zu haben. Die meisten Menschen kommunizieren nur, wenn sie etwas „wollen“. So ist es denn auch kein Wunder, dass so viele Menschen unangenehme Gefühle mit dem Flirten verbinden, sich überwinden müssen oder zunächst irritiert reagieren, wenn sie selbst einfach so, aus Spaß und Freundlichkeit angesprochen oder gar angelächelt werden.

Dabei könnte es so einfach sein: Jeder Mensch ist auf der Suche nach Bestätigung, Wertschätzung und Anerkennung. Jeder hat Mensch freut sich darüber, wenn er etwas Nettes über sich hört. Er wertschätzt Menschen, die ein gutes Feedback geben oder Anerkennung. Würden wir durch die Welt gehen und anderen Menschen positive Rückmeldungen in Form von Freundlichkeit, Komplimenten, einem Lächeln oder Lob geben, dann gäben wir ihnen das, was sie sich wünschen.

Das nächste Problem: Was ist, wenn die Leute denken, dass ich etwas von ihnen will? Nun, dann werden Sie wohl in nächster Zeit eine Menge Menschen „enttäuschen“ müssen, wenn Sie ohne solche „Hintergedanken“ freundlich sind. Doch natürlich wollen Sie auch etwas: Sie wollen, dass diese Menschen sich gut fühlen und sich über Ihr positives Feedback freuen, sodass sie eventuell gewillt sind, ihrerseits Anerkennung oder Wertschätzung für Sie zu zeigen. So geht das einfache Spiel des kleinen Flirts, das auf der ganzen Welt gespielt wird – nur wir Deutschen, wir scheinen die Regeln leider nicht verstanden zu haben!

Übung macht den Flirter

Wenn Sie lernen möchten, leicht und locker auf andere Menschen zuzugehen, dann sollte es zu etwas ganz Normalem, etwas Alltäglichem werden. Alle Dinge, die uns leichtfallen, sind Dinge, die wir immer wieder geübt haben und die wir täglich tun: Zähne putzen, Schuhe binden, Fahrrad oder Auto fahren – wenn wir es täglich tun, fällt es uns leicht. Oder anders herum gesagt: Es fällt uns leicht, weil wir es täglich tun oder weil wir es eben schon Tausende Male getan haben. Wenn Sie möchten, dass es Ihnen leicht fällt, auf andere zuzugehen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen, dann proben Sie es täglich. Tun Sie es immer wieder – und es wird Ihnen ebenso leicht fallen wie alles andere, in dem Sie schon reichlich Übung haben.

Warten Sie nicht länger darauf, dass Ihnen etwas einfällt, wenn Sie jemandem begegnen, den Sie gerne ansprechen würden, sondern werden Sie aktiv: Werden Sie zu einem ansprechenden Menschen im wahrsten Sinn des Wortes. Sprechen Sie Menschen an in jeder Situation, in der Ihnen Menschen begegnen – einfach so aus Spaß, weil Sie ein Mensch sind, der gerne mit Menschen in Kontakt sein möchte.

Genau wie Sie warten viele Menschen nur darauf, dass sie mal von jemandem nett angesprochen werden oder die Chance für einen Flirt bekommen. Werden Sie ein Chancengeber!

Sie werden überrascht sein, wie viel Bereicherung das für Ihr Leben bedeutet: Kommen Sie heraus aus Ihrem eigenen (meist ohnehin viel zu kritischen) inneren Dialog und hören Sie auf, sich selbst auszudenken, was diese Menschen vielleicht zu Ihnen sagen könnten. Es ist viel spannender und meistens viel schöner, wenn man die Menschen tatsächlich selbst zu Wort kommen lässt, anstatt zu überlegen, was dieser oder jener wohl tun oder sagen könnte, wenn Sie dies oder jenes tun oder sagen würden.

Gewöhnen Sie sich an, diese Übung täglich zu machen. Wiederholen Sie sie immer wieder, bis es ganz normal und alltäglich für Sie ist, mit fremden Menschen in Ihrem täglichen Umfeld etwas mehr Kontakt zu haben, als es unbedingt nötig wäre, und sie aktiv von sich aus anzusprechen.

Dieses Buch hält eine Menge Ideen für Sie bereit, Ihre Ansprache zu optimieren und zu verfeinern. Doch genau wie beim Autofahren können Sie sich nur verbessern, wenn Sie „üben“, indem Sie täglich mit Menschen sprechen. In diesen Gesprächen können Sie nach und nach Ihre neuen Möglichkeiten ausprobieren – auch auf die Gefahr hin, dass der Anfang vielleicht noch etwas holprig ist. Das ändert sich ganz schnell!

Kommunikation löst Gefühle aus

Wenn wir auf andere Menschen zugehen und jemanden ansprechen, dann möchten wir in erster Linie einmal gut ankommen – das heißt, wir möchten erreichen, dass der andere uns mag, uns schätzt, uns attraktiv oder sympathisch findet oder uns ernst nimmt. Wie können wir das erreichen?

Bestimmt erinnern Sie sich an Situationen in Ihrem Leben, in denen Sie durch Kommunikation auf besondere Weise angenehm oder aber unangenehm berührt waren:

Wenn Sie von jemandem überraschend getadelt, beschimpft oder missachtet wurden, haben Sie sich vermutlich schlecht gefühlt. Wenn jemand Sie unvermutet gelobt, Ihnen gedankt oder Ihnen etwas Nettes gesagt hat, haben Sie sich vermutlich direkt gut gefühlt. Selbst wenn Sie vorher vielleicht in schlechter Stimmung waren: Ein überraschendes, gutes Feedback, ein freundliches Wort oder eine nette Geste von einer anderen Person hat Ihnen vermutlich dabei geholfen, Ihre gute Laune schneller wiederzufinden. Und das vielleicht sogar, obwohl diese Person jemand Fremdes oder ein Mensch war, der nicht für eine Beziehung mit Ihnen infrage kam.

Manchmal war sich die Person vielleicht gar nicht darüber bewusst, was sie damit bei Ihnen ausgelöst hat – die Kritik eines Lehrers oder eines Elternteils kann lebensbestimmend sein für einen Menschen, auch wenn sie gar nicht als solche gemeint war. Das freundliche Lob oder die Ermutigung eines Fremden kann beflügeln und zu neuen Wegen ermutigen, auch wenn man diesen Menschen nie wieder sieht. Ein paar Worte nur – doch sie können Emotionen auslösen, denen eine ganze Kette von Ereignissen folgt, die bestimmen, wie ein Leben verläuft.

Übung

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und erinnern Sie sich an solche Situationen:

Erinnern Sie sich an eine Situation, in der eine bestimmte Person dafür gesorgt hat, dass Sie sich unwohl oder sogar schlecht gefühlt haben:

   Wer war diese Person?

   Was hat sie zu Ihnen gesagt?

   Wie haben Sie sich vor den Worten gefühlt?

   Wie haben Sie sich danach gefühlt?

   Was haben Sie über diese Person gedacht?

   Was hätten Sie am liebsten getan?

   Was haben Sie tatsächlich getan?

   Wie ist Ihr Tag weiter verlaufen?

   Welches Fazit haben Sie für sich aus dieser Begegnung gezogen?

   Auf welche weiteren Situationen in Ihrem Leben hat sich dieses Fazit ausgewirkt?

Nun erinnern Sie sich an eine Situation, in der eine bestimmte Person dafür gesorgt hat, dass Sie sich gut fühlen, dass Sie sich freuen oder angenehm überrascht sind:

   Wer war diese Person?

   Was hat sie zu Ihnen gesagt?

   Wie haben Sie sich vor den Worten gefühlt?

   Wie haben Sie sich danach gefühlt?

   Was haben Sie über diese Person gedacht?

   Was hätten Sie am liebsten getan?

   Was haben Sie tatsächlich getan?

   Wie ist Ihr Tag weiter verlaufen?

   Welches Fazit haben Sie für sich aus dieser Begegnung gezogen?

   Auf welche weiteren Situationen in Ihrem Leben hat sich dieses Fazit ausgewirkt?

Erinnern Sie sich an eine weitere Situation, in der eine bis dahin fremde Person dafür gesorgt hat, dass Sie sich gut fühlen – stellen Sie sich dieselben Fragen wie oben noch einmal. Gehen Sie einige dieser Erfahrungen durch. Machen Sie sich am besten Notizen und suchen Sie nach weiteren derartigen Situationen aus den letzten Monaten. Auch wenn es nur kleine waren: eine freundliche Begrüßung in einem Geschäft oder einem Restaurant, ein nettes Wort von einem Nachbarn oder ein Lob von einem Kollegen, einem Kunden oder einem Vorgesetzten.

Vielleicht ist Ihnen bei dieser Übung aufgefallen, dass alleine die Erinnerung an diese Situationen bereits Gefühle bei Ihnen auslöst. Vielleicht ist Ihnen auch aufgefallen – zumindest geht es vielen Menschen so –, dass das Fazit aus der unangenehmen Situation Sie stärker beeinflusst hat und Sie es vermutlich persönlicher genommen haben, als das Fazit aus den angenehmen Situationen. Dies ist leider eine sehr menschliche Reaktion, denn unser Gehirn speichert vor allem „Gefahrensituationen“ ab und versucht, zukünftig derartige Situationen zu vermeiden. Diese Art zu denken, ist eine Art Erbe der Evolution – Gefahren können unser Leben bedrohen. Daher sind wir darauf „programmiert“ Gefahren zu erkennen und sehr hoch zu bewerten, damit wir sie in Zukunft vermeiden können und uns nicht unnötig in Gefahr bringen.

Glücklicherweise bergen ein paar schroffe Worte oder ein Tadel keine Lebensgefahr. Es ist gewissermaßen ein Programmierfehler in unserem Gehirn, dass wir Kritik oder böse Worte als Gefahr interpretieren und daher heftig darauf reagieren. Sie können Ihr Gehirn davon überzeugen, so etwas nicht zu hoch zu bewerten – Sie müssen das nur ganz bewusst machen.

Wenn Sie wieder einmal in eine Situation kommen, in der Sie gerne kommunizieren würden, aber Sie durch eine schlechte Erfahrung Angst haben, diese Erfahrung zu wiederholen, dann sprechen Sie sich ganz bewusst Mut zu. Sagen Sie sich: „Mein Leben ist nicht in Gefahr, ich habe nur eine schlechte Erfahrung gemacht! Es ist nicht notwendig, dass ich mich jetzt schlecht fühle! Ich bin nicht in Gefahr!“ Es gibt einen sehr direkten Zusammenhang zwischen Worten und Gefühlen, und das hat auch einen ganz einfachen Grund. Wir alle lernen zwar sprechen, doch wir haben meist nicht gelernt, was Kommunikation beziehungsweise Sprache eigentlich bedeutet und wie sie wirklich funktioniert.

Lernen von unseren Vorfahren

Wenn wir einmal zurückgehen zu der Zeit, in der Menschen noch nicht miteinander gesprochen haben (weil es noch keine Sprache gab), war Kommunikation auf das Wesentliche beschränkt: Vermutlich auf sehr eindeutige Gesten und Laute, die entweder sagten „Komm her“ oder „Geh weg“. Je weiter sich die Menschheit entwickelt hat, umso stärker war der Wunsch, bestimmte Dinge auszudrücken. Sprache wurde notwendig und entstand nach und nach. Sprache bedeutet, dass wir ganz bestimmte Laute mit unserem Mund und unseren Stimmbändern bilden und aneinanderreihen, um eine bestimmte Erfahrung, einen Wunsch, ein Gefühl oder eine Sache zu beschreiben. Beispielsweise haben wir uns im deutschen Sprachraum irgendwann einmal geeinigt, dass ein Gegenstand, auf den man andere Gegenstände stellen kann und an dem man vielleicht sitzt, während man isst oder trinkt „Tisch“ genannt wird. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Gegenstand aus Holz, Glas, Metall oder anderen Materialien handelt oder ob dieser Gegenstand eins, drei oder vier Beine hat, ob die Platte rund oder eckig ist. Solange dieser Gegenstand bestimmte Kriterien erfüllt, über die man sich einig ist, formt man mit der Zunge zunächst ein „T“ dann mit den Stimmbändern ein „i“ und anschließend einen Zischlaut „sch“ und alle wissen Bescheid – aha: Tisch!

Das Gegenüber hört die Laute und im Gehirn wird ein Bild abgerufen, das in etwa den Kriterien entspricht, auf die man sich vorher geeinigt hat. Das Bild selbst jedoch kann sich beim Empfänger dieser „Botschaft“ sehr stark von dem unterscheiden, das der Sender der Botschaft im Kopf hatte, als er das Wort geformt hat. Denn wie genau für den Empfänger ein Tisch aussieht, hängt davon ab, welche Erfahrung er in Sachen Tisch hat:

Woran haben Sie gedacht – als Sie das Wort „Tisch“ gelesen und in Ihrem Kopf abgebildet haben?

War der Tisch rund oder eckig? Klein oder groß? Aus hellem oder dunklem Holz oder aus einem ganz anderen Material?

Womit ist der Gedanke an „Tisch“ bei Ihnen verknüpft? Mit Essen? Oder damit, sich mit anderen „an einen Tisch zu setzen“, um etwas zu besprechen oder sich zu einigen? Oder etwas ganz anderes?

Sie sehen, selbst bei einem eigentlich so einfachen Begriff wie diesem, gibt es unterschiedliche Auffassungen und unterschiedliche Verknüpfungen, was Sinn, Zweck und Gefühl angeht.

Sprache dient also dazu, etwas auszudrücken – etwas zu vermitteln – doch ist jedes Wort so eine Art Code und jeder Mensch kann jeden Begriff nur anhand seiner Erfahrungen decodieren. So kommt es häufig vor, dass wir uns missverstehen oder dass Menschen Dinge sagen, die einen anderen Menschen verletzen oder beleidigen – und die andere Person sich dessen gar nicht bewusst ist.

Geheimsprache Liebe

Vor allem wenn es um eher abstrakte Begriffe – um Beschreibungen von Gefühlen oder Bedürfnissen – geht, sprechen wir von sogenannten Nominalisierungen. Wenn also jemand sagt, er fühlt sich schlecht, dann kann das für ihn etwas ganz anderes bedeuten als für Sie oder für mich. Das Wort „Liebe“ kann für jeden Einzelnen sehr unterschiedliche Bedeutungen haben und auch sehr unterschiedliche Gefühle auslösen.

Wir können nicht immer sicher wissen, was unser Gegenüber mit bestimmten Begriffen verbindet, doch machen Sie sich ganz bewusst: Sprache ist ein Vehikel für das Ausdrücken, aber auch das Auslösen von Gefühlen.

Jedes Wort und jeder Satz können Gefühle auslösen. So wie in der letzten Übung die Erinnerung an die Worte anderer Menschen bei Ihnen Gefühle ausgelöst hat, so können Sie im Gespräch mit anderen Menschen ebenfalls Gefühle auslösen. Dabei ist jedes Wort mit mehr oder weniger Gefühlen aufgeladen – manche Worte lösen gute, angenehme Gefühle aus (weil sie zum Beispiel mit guten Erinnerungen verknüpft sind) – andere wiederum lösen unangenehme oder fast gar keine Gefühle aus.

Dabei sind es nicht nur die Worte an sich – auch Ihre Stimme ist es, die den Worten Flügel verleihen kann oder sie fast ungehört verklingen lässt.

Wenn Sie andere von sich begeistern möchten, wenn Sie möchten, dass man Sie beachtet und Sie mag, dann geht es nicht nur um den Inhalt Ihrer Worte, sondern auch um den Klang. In der bereits zitierten Studie der University of California waren es ganze 38 Prozent: Wie klingt das, was ich da höre?

Extratraining für die Stimme

Es lohnt sich also auch, Ihre Stimme zu trainieren. Das Erste, was Sie verbessern können, ist das Atmen. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, denn schließlich tun wir es ja immerzu. Doch gerade in Situationen, in denen wir etwas angespannt sind, scheinen wir es fast zu vergessen: Der Atem wird flach und unregelmäßig. Und das hat gleich zwei Nachteile auf einmal: Zum einen bekommt unsere Stimme nicht ihre volle Stärke und Schwingung – wir klingen uninteressant oder sogar ängstlich und ausdruckslos. Zum anderen bekommen wir so nicht so viel Luft und damit das Gehirn nicht so viel Sauerstoff, wie es sich wünscht – und das in einer Situation, in der wir doch so gerne die geistige Höchstleistung der Schlagfertigkeit abrufen möchten. Erinnern Sie sich also immer wieder daran, tief und gleichmäßig zu atmen.

Auch wenn Sie sehr leise und zaghaft sprechen, werden Sie nicht viele Punkte sammeln: Ihr Gegenüber möchte doch hören, was Sie zu sagen haben. Wenn Ihre Stimme also häufig zu leise oder sehr dünn ist, brauchen Sie etwas mehr Volumen. Es hilft, wenn Sie oft laut singen – dazu eignen sich Volkslieder ebenso gut wie alles andere, was sich aus voller Kehle schmettern lässt. Ein guter Ort dafür ist Ihr Auto! Während einer Autofahrt können Sie nach Herzenslust Ihre Stimme schulen, selbst wenn Sie gar nicht singen können. Darauf kommt es auch gar nicht an – es geht darum, Ihr Stimmvolumen zu wecken. Lieder wie „Hoch auf dem gelben Wagen“ oder „Wir lagen vor Madagaskar“ eigenen sich dafür ganz besonders. Oder singen Sie Tonleitern hinauf und hinunter mit unterschiedlichen Lauten wie „la“, „do“, „hu“ und „mi“.

Auch eine deutliche Aussprache trägt zum Wohlklang Ihrer Stimme bei. Die können Sie beispielsweise mit einem Korken trainieren: Nehmen Sie einen Flaschenkorken zwischen die Zähne und probieren Sie ein paar Zungenbrecher möglichst deutlich auszusprechen, wie

„Fischers Fritze fischt frische Fische – frische Fische fischt Fischers Fritze.“

„Zwischen zwei Zwetschgenzweigen zwitscherten zwei Schwalben.“

„Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.“

Schon nach wenigen Minuten Training werden Sie feststellen, dass Sie eine klarere Stimme haben. Damit dieser Effekt anhält, sollten Sie ein paar Wochen lang täglich einige Minuten dafür aufbringen.

Eine gute Methode, an der eigenen Stimme zu arbeiten, ist auch, sie einmal aufzunehmen: Das ist anfangs sehr seltsam, aber Sie werden sehr schnell einen Erfolg hören. Lesen Sie sich selbst etwas laut vor und nehmen Sie das auf. Hören Sie es sich hinterher an und achten Sie auf Ihre Sprachmelodie. Die Kombination aus Klang, Aussprache und Melodie ist es, die dafür sorgen kann, dass man an Ihren Lippen hängt, wenn Sie sprechen – oder eben nicht. In unserem begleitenden Audiokurs finden Sie ein paar Beispiele dazu.

Die Magie der Worte beim Kennenlernen

Wenn ich sonst in meinen Kursen die Teilnehmer frage, was sie denn erreichen möchten, wenn sie zum Beispiel jemanden ansprechen, dann bekomme ich oft Antworten wie: „Na ja, dass er (oder sie) mich mag!“

Manche gehen sogar direkt weiter und sagen so etwas wie: „Ich will herauskriegen, ob sie einen Freund hat!“ (Bzw., ob er/sie verheiratet … ist).

Was ich an diesen Antworten sehr interessant finde, ist, dass offenbar der bisher fremden Person von vornherein unterstellt wird, dass der sympathische erste Eindruck, den man von ihr hat,

offenbar nicht auf Gegenseitigkeit beruhen könnte bzw. einseitig ist, solange man selbst noch nichts Schlaues gesagt hat (obwohl die Person ihrerseits ja auch noch nicht geredet hat, aber dennoch Eindruck gemacht hat);

tatsächlich wahr ist – also die Person sicher begehrenswert ist – und man selbst nur „gewinnen oder verlieren“ kann, durch das, was man sagt.

Ich persönlich empfehle immer, eine Person, die man sympathisch findet, anzusprechen, um herauszufinden, ob diese Sympathie tatsächlich gerechtfertigt ist und auf Gegenseitigkeit beruht. Manchmal stellt sich ja auch heraus, dass der erste Eindruck täuscht. Hätte man die Person nicht angesprochen, hätte man sich also ganz zu Unrecht darüber geärgert, eine Chance verpasst zu haben!

Und genau so, wie ein positiver erster Eindruck enttäuschen kann, kann auch ein eher negativer oder neutraler erster Eindruck täuschen. Und man wird positiv überrascht, wenn man sich überwunden hat, mit jemandem ins Gespräch zu kommen, bei dem man nicht sofort nervös wurde ob seiner (oder ihrer) äußerlichen Erscheinung.

Eine wichtige Erkenntnis ist außerdem: Ist eine Person tatsächlich durch und durch so wunderbar und liebreizend, wie sie mir auf den ersten Blick erscheint, dann sollte ich doch davon ausgehen, dass ein Teil dieses wunderbaren Charakters der Zug ist, freundlich auf Menschen zu reagieren, die einen ansprechen. Sprechen Sie also immer wieder alle möglichen Menschen an, um herauszufinden, wie dieser oder jener Mensch tickt und was Sie beide vielleicht sogar gemeinsam haben. Man sieht ja nicht jedem gleich an der Nasenspitze an, wie er wirklich ist.

Wenn Sie sehr häufig nicht sicher sind, was genau Sie sagen wollen (oder können), dann machen Sie sich zunächst einmal Gedanken darüber, welche Gefühle Sie bei Ihrem Gegenüber mit der Ansprache auslösen möchten:

Wenn Sie erreichen wollen, dass der gute Eindruck, den die Person auf Sie macht, auf Gegenseitigkeit beruht, wäre es sehr sinnvoll, wenn Sie also mit der Art der Ansprache vorhaben, ein gutes Gefühl bei Ihrem Gegenüber auszulösen.

Vermutlich sind es sogar recht einfach Dinge – meist ist es nicht kompliziert, anderen Menschen ein gutes Gefühl zu geben. Sie können davon ausgehen, dass das, was bei Ihnen und einigen anderen Menschen, die Sie kennen, gute Gefühle auslöst, auch bei den meisten anderen Menschen funktionieren wird.

Üben Sie gute Gefühle auszulösen

Wenn Sie also einige Worte und Sätze gefunden haben, die gute Gefühle auslösen, können Sie darüber nachdenken, wie und in welchem Zusammenhang Sie diese einsetzen können. Sie könnten Sie zum Beispiel nach und nach bei den Menschen anbringen, mit denen Sie im täglichen Leben zu tun haben – den Menschen aus der ersten Übung zum Beispiel: Busfahrer, Kassiererinnen, Kellner usw.

Sie werden schnell feststellen, dass Sie mit jedem Mal, wo Sie mit dem Vorsatz „ein gutes Gefühl auszulösen“ auf jemanden zugehen, mutiger und geübter werden. Es dürfte Ihnen schon sehr bald sehr leicht fallen, bei Menschen gute Gefühle auszulösen, und sicher werden Sie dabei auch bemerken, dass Sie selbst Ihrerseits auch eine Menge gute Gefühle dadurch bekommen.

Und nicht vergessen: Es ist wie bei allen neuen Fertigkeiten – am Anfang etwas wackelig …, aber das gibt sich schneller, als Sie sich heute vorstellen können.

Zusammenfassung

Nur sieben Prozent unseres ersten Eindrucks werden bestimmt durch das, was wir sagen – die Anstrengung der Überlegung für dieses „Was“ jedoch beeinflusst die restlichen 93 Prozent.

Flirten ist eine Fähigkeit, die trainiert werden möchte – jeder kann es lernen, doch nur tägliche Beschäftigung damit macht wirklich erfolgreich.

Wenn jemand Ihr Angebot für ein Gespräch oder ein Kennenlernen unfreundlich ablehnt, sollten Sie diesen Menschen ohnehin lieber nicht näher kennenlernen …

Worte sind wie Magie: Kommunikation löst Gefühle aus – alle Worte sind mit Emotionen und Bedürfnissen aufgeladen.

Eine gute Stimme und eine lebendige Art zu sprechen sichert Ihnen Interesse beim Gesprächspartner.

Einen guten Eindruck durch gute Kommunikation zu machen ist fast immer einfacher als gedacht: Was Sie gerne hören würden, mögen auch die meisten anderen Menschen.

 

Wie komme ich in Kontakt?

Was brauchen Sie, um eine Flirtmöglichkeit zu erkennen? Oder anders gefragt: Was ist nötig, damit Ihnen auffällt, hier wäre jetzt ein Flirt möglich?

95 Prozent meiner Kursteilnehmer antworten darauf „Jemand muss mir ein Signal geben“ bzw. „Ich muss ein Signal erkennen können“. Oder sie beschreiben direkt ein Signal und seine Art – also beispielsweise ein Lächeln, einen erkennbaren Blickkontakt oder eine Art deutlicheres Zeichen von Interesse.

Geht es Ihnen ebenso?

Wenn Sie – so wie die meisten anderen Menschen – nun also alle auf ein Signal warten, wer ist dann derjenige, der ein Signal gibt?

Ich stelle mir immer eine große Party vor, bei der alle herumsitzen und umherschauen und warten. Alle warten nur darauf, dass irgendjemand mal ein Signal gibt … und keiner tut es – alle warten nur. Auch wenn Ihnen das jetzt vielleicht übertrieben vorkommen mag: Ziemlich genau so läuft es in unserem Alltag.

Die meisten Menschen sind eher passiv – sie würden zwar durchaus gerne mal wieder flirten, aber sie warten darauf, dass sich eine Gelegenheit ergibt oder sie ein Signal eines anderen Menschen auffangen und erwidern können. Gerade diese allgemeine Passivität jedoch führt dazu, dass es nur sehr wenige Gelegenheiten für einen Flirt gibt.

Machen Sie den Anfang

Wenn Sie öfter flirten möchten, wenn Sie sich mehr Gelegenheiten wünschen, eine andere Person ansprechen zu können, dann geben Sie einfach selbst mehr (und auch deutlichere) Signale!

Schaffen Sie Gelegenheiten, indem Sie nicht nur warten, sondern selbst aktiv werden und anderen Menschen Gelegenheiten geben. (Und nehmen Sie es nicht übel, wenn nicht jeder gleich eine Gelegenheit erkennt oder ungeübt darin ist, sie zu ergreifen. Sie wissen ja, wie das ist, wenn man plötzlich eine Gelegenheit bekommt, mit der man gar nicht gerechnet hatte …)

Das deutlichste und zugleich freundlichste Signal, das Sie zeigen können, ist ein Lächeln. Das ist häufig einfacher gesagt als getan, denn der Gedanke: „Jetzt muss ich lächeln“ ist dabei nicht wirklich hilfreich. Doch gerade Ihre Gedanken sind der Schlüssel zum Ziel: Ihre Gedanken sind verantwortlich dafür, wie Sie handeln. Was immer Sie tun, Ihrer Tat ist vorher ein Gedanke vorausgegangen und fast jeder Gedanke ist mit einem Gefühl verknüpft, das sich dann in Form eines Gesichtsausdrucks und einer bestimmten Haltung auch über unsere Körpersprache ausdrückt. Wenn Sie jetzt also denken „Jetzt muss ich lächeln!“, dann haben Sie Ihre beiden Mundwinkel nicht unbedingt positiv motiviert (alleine schon das Wort „muss“ kann einem ja die Laune verderben und dann wird das Lächeln nicht gerade leichter). Es geht also darum, etwas zu denken, was Sie quasi fast von alleine zum Lächeln animiert.

Wenn Sie jemanden sehen, der Ihnen gefällt, könnten Sie sich zum Beispiel denken: „Hallo! Mit dir würde ich gerne ins Gespräch kommen!“ Und dann lassen Sie einfach die Mimik zu, die ein solcher Gedanke bei Ihnen auslöst – in der Regel wird das ein Lächeln sein. Sie können sich in diese positiven, im wahrsten Sinne des Wortes „ansprechenden“ Gedanken auch so richtig hineinsteigern (in die negativen konnten Sie das ja bisher auch). Betrachten Sie Ihr Gegenüber und stellen Sie sich vor, wie Sie genau in diesem Moment einfach bereits etwas sehr, sehr Nettes sagen – oder die Person in Gedanken sogar auffordern, doch einfach mal näherzukommen. Lassen Sie dabei einfach zu, dass Ihr Gesicht freundlich erwartungsvoll lächelt und Ihr Gegenüber das wahrnehmen kann, was Sie ihm in Gedanken sagen.

Möglicherweise ist Ihr Gegenüber einer der vielen Menschen, die auf ein Signal warten, und wird Ihr Lächeln als positives Signal dankbar aufnehmen.

Ein Lächeln löst positive Reaktionen aus

Ein Lächeln ist ganz allgemein und für alle verständlich ein Zeichen von Freundlichkeit, Zuneigung und Wohlgesonnenheit. Auch wenn Ihr Gegenüber vielleicht nicht sofort auf Sie zustürmt, haben Sie damit eine gute Basis geschaffen, wenn es darum geht, ob Sie so wirken, als ob man gerne mit Ihnen sprechen würde.

Ein Blickkontakt und ein Lächeln brechen auf jeden Fall das Eis der Unsicherheit und zeigen dem Gegenüber, dass die eigenen Gedanken freundlich sind.

Auch ein noch so kleines Zunicken oder eine andere winzige Geste kann in manchen Situationen die Kommunikation nonverbal eröffnen. Zwei Menschen verhalten sich einander gegenüber nicht mehr neutral – man tut nicht mehr so, als hätte man den anderen gar nicht bemerkt, sondern es entsteht eine Art „Kontakt“ – und sei er noch so klein.

Dann geht es irgendwann nur noch darum: Wer sagt was und wer zuerst?

Und hier sind wir dann wieder bei den in Kapitel „Die Magie der Worte“ erwähnten sieben Prozent Inhalt, die gar nicht mehr so wichtig sind, wenn die anderen Signale bereits gesendet wurden.

Das menschliche Abwehrprozedere

Interessanterweise haben wir auch Jahrtausende nach der Steinzeit immer noch eine Denkweise, die Menschen in ähnliche Kategorien einteilt, wie zu der Zeit, als wir gerade mal den aufrechten Gang erfunden hatten:

fremd = potenzieller Feind, möglicherweise gefährlich

attraktiv = begehrenswert, aber auch gefährlich – Abweisung wäre unter Umständen tödlich und muss unbedingt vermieden werden!

gleich gesinnt = potenzieller Freund, stammeszugehörig – keine Gefahr

Diese Denkweise ist uns häufig gar nicht bewusst, doch sie bestimmt unsere Art, mit anderen Menschen umzugehen. Sehr deutlich wird es, wenn Sie sich an Situationen erinnern, in denen Ihnen ein fremder Mensch, den Sie vorher bereits einmal gesehen haben, von einem gemeinsamen Freund vorgestellt wurde. Vermutlich haben sich Ihre Gedanken und Ihre Gefühle zu diesem Menschen schlagartig verändert, als er kein „Fremder“, sondern der Freund eines Freundes war. Auch wenn ein Fremder von einem unbewegten, neutralen Gesichtsausdruck zu einem Lächeln wechselt, verändern sich die eigene Wahrnehmung und die Gefühle gegenüber diesem Menschen. Wenn Sie also jemanden ansprechen möchten, vergessen Sie dabei nicht, dass auch Sie für den anderen eine fremde Person sind und das Gehirn zunächst auf Abwehr gepolt ist.

Wenn es vorher einen Blickkontakt und vielleicht sogar noch ein freundliches Lächeln gab, wenn vielleicht sogar eine freundliche Geste oder ein anderes Signal für Aufgeschlossenheit (zum Beispiel ein Zunicken, Zuprosten, Grüßen) etc. ausgetauscht wurde, sinkt unsere natürliche Abwehrhaltung. Und dennoch tendieren die meisten Menschen leider dazu, ihrem Gegenüber eher misstrauisch zu begegnen. Hier kommt wieder unser steinzeitlicher Programmierfehler des Gehirns ins Spiel, der uns glauben macht, dass uns ein negatives Feedback von einer anderen Person gefährlich werden könnte.

Die meisten Menschen haben eine Art „Standardabwehrprozedere“, wenn sie von einem Fremden angesprochen werden. Die gilt ganz besonders für Frauen, weil es ihnen noch schwerer fällt als Männern, einen Gesprächspartner wieder loszuwerden, wenn das Gespräch unangenehm für sie werden sollte. Die meisten Frauen wissen noch nicht einmal, warum sie es tun, aber sie sind grundsätzlich „auf Abwehr programmiert“. Das ist auch nur natürlich: Versuchen Sie doch mal in einer Fußgängerzone Menschen anzusprechen. Normalerweise wird man in einer Fußgängerzone nur von Menschen angehalten und angesprochen, wenn diese Umfragen machen, betteln oder wenn Spender oder Mitglieder für Vereine gesucht werden. All das ist meistens nicht gerade angenehm: Es hält auf und kostet häufig Geld. Also: Blickkontakt meiden, Kopf schütteln und weiterlaufen!

Wenn also fast immer etwas Unangenehmes folgt, wenn man von einem Fremden angesprochen wird (vor allem, wenn er es mit dem üblichen „Entschuldigen Sie bitte …“ beginnt), ist es ja kein Wunder, dass unser Steinzeitinstinkt „Angst vor Fremden“ über die Jahrtausende nicht verloren gegangen ist.

Etwas anderes ist es, wenn die Situation selbst eine Kontaktaufnahme erfordert – wenn man also quasi miteinander reden muss – wie im Gespräch zwischen Kunde und Verkäufer zum Beispiel.

Auch in Situationen, die nicht alltäglich sind, kommen Menschen in Kontakt. Zum Beispiel in Notsituationen, wenn man mit anderen Menschen in einem Aufzug stecken bleibt. Für eine solche Situation gibt es kein „Standardprozedere“ und das Gehirn reagiert auch direkt darauf, dass man mit den anderen Personen in der Situation verbunden ist. Plötzlich ist man sich nicht mehr fremd, sondern gemeinsam betroffen. Und so unangenehm, wie diese Situation vielleicht auch sein kann – sie führt tatsächlich dazu, dass Menschen miteinander in Kontakt kommen, die sich ansonsten nur angeschwiegen hätten.

In schwächerer Form findet man diese Situation allerdings auch an Orten, die für alle Anwesenden neu bzw. wenig vertraut sind – zum Beispiel im Urlaub. Meist kommt man in fremder Umgebung nicht nur deshalb mit anderen Menschen leichter in Kontakt, weil man entspannt ist und Zeit hat. Im Urlaub möchte man ja zum einen etwas erleben (auch das senkt die Abwehrhaltung) und zum anderen ist man in einer ungewohnten Situation, für die man nicht unbedingt bereits ein Standardabwehrverhalten entwickelt hat. Die Neugier auf das Neue ist hier größer als das Bedürfnis, sich zu schützen.

Überhaupt ist es eine sehr gute Methode für die Kontaktaufnahme, einen Menschen neugierig zu machen. Vor allem Frauen sagt man ja nach, dass Sie sehr wissbegierig seien, und so klischeehaft es auch klingen mag: Es ist was dran. Wenn Sie es schaffen, dass eine Frau neugierig auf Sie wird oder auf das, was Sie vorhaben, können Sie als Mann kaum noch verlieren! Diese „Strategie“ funktioniert für beide Geschlechter gut – allerdings sind Männer etwas schwieriger neugierig zu machen als Frauen. Doch grundsätzlich gilt: Wenn Sie die Neugier eines Menschen wecken können, haben Sie in der Regel seine volle Aufmerksamkeit.

Die Hin-und-Weg-Taktik

Eine gute Möglichkeit, bei anderen Menschen Neugier zu wecken, ist, einen Flirt in mehrere Stufen zu unterteilen.

Viele Menschen machen den Fehler, dass Sie auf jemanden zugehen, ihn/sie ansprechen und dann sozusagen direkt die Entscheidung fordern, ob der Angesprochene sich auf den Ansprechenden einlassen möchte. Da dieser jedoch häufig mit der Entscheidung „jetzt und sofort“ überfordert ist, fällt sie fast immer negativ aus.

Viel klüger ist es, sich zunächst einfach zu zeigen, einen kurzen Kontakt zu machen – zum Beispiel durch ein Lächeln, Zuprosten oder sogar einen kurzen Satz – und sich dann sofort wieder aus der Affäre zu ziehen. So hat der andere erst mal die Möglichkeit, über Sie nachzudenken und Sie interessant zu finden. Wenn das erfolgt ist und Ihr Gegenüber gerade denkt „Wer war das?“ oder sogar „Schade, dass er/sie weg ist!“ und Sie tauchen dann wieder auf, haben Sie den perfekten Zeitpunkt erwischt!

Sie werden quasi automatisch interessant dadurch, dass Sie kurz die Gelegenheit nutzen, einen guten ersten Eindruck zu machen, und dann wieder verschwinden. Wir werden uns im nächsten Kapitel mit guten „Intros“ beschäftigen – also mit Dingen, die Sie sagen können, um in Kontakt zu kommen. Bei vielen dieser Möglichkeiten kann das „Hin-und-Weg-Spielchen“ sehr hilfreich sein. Ein Kompliment beispielsweise kann erst einmal wirken und bekommt mehr Gewicht, wenn der Komplimentemacher nicht gleich „etwas will“, und kann dadurch eine nahezu magische Sogwirkung entwickeln.

Andererseits kann derselbe Satz aufdringlich wirken, wenn Sie, nachdem Sie ihn ausgesprochen haben, auf eine Antwort warten.

Diese Taktik ist kein Allheilmittel, um die natürliche Kontaktschranke von Menschen zu überwinden, aber manchmal kann sie Wunder wirken. Wie bei allem anderen ist auch sie eine Frage der Übung. Jedoch kann diese Übung viel Spaß machen, falls Sie sonst eher nervös und unsicher sind, wenn Sie andere Menschen ansprechen wollen. Üben Sie das Ansprechen folgendermaßen: Warten Sie gar nicht erst auf die Reaktion der Person, sondern gehen Sie hin, sagen Sie etwas Nettes und ziehen Sie sich direkt wieder zurück. (Üblicherweise würden Sie auf die Person später ein zweites Mal zugehen – wenn Sie dafür jedoch momentan noch zu nervös sind, können Sie es ja für den Anfang bei der Leistung der Selbstüberwindung belassen, bis Sie damit entspannt umgehen können.)

Nicht vergessen: Die meisten Menschen haben sich ein grundlegendes Misstrauen antrainiert, wenn es um den Kontakt mit Fremden geht.

Sorgen Sie für Zufälle

In meinen Kursen ernte ich immer wieder eine Mischung aus Irritation und Gelächter, wenn ich diesen Satz ausspreche: „Manchmal muss man auch für Zufälle sorgen!“, denn ein Zufall ist ja schließlich ein Zufall – er ergibt sich. Würde man dafür sorgen, wäre es doch kein Zufall mehr, sondern Absicht, oder?

Ganz richtig, was ich damit meine ist, dass man einem Zufall manchmal ein wenig auf die Sprünge helfen kann. Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sich darüber ärgern, dass Sie eine Gelegenheit verpasst haben. Sie haben die Person, mit der Sie gerne geflirtet hätten, ziehen lassen (müssen), weil die Situation sich nicht so ergeben hat, dass es möglich gewesen wäre, in Kontakt zu kommen. Bei fast jeder dieser Situationen stellt sich jedoch heraus, dass die bedauernde Person einfach passiv geblieben ist und nichts dafür getan hat, dass sie eine echte Chance fürs Kennenlernen bekommt.

Beispiele:

Sie flirten mit jemandem auf der Tanzfläche eines Clubs, irgendwann aber verlässt die Person die Tanzfläche und stellt sich etwas davon entfernt Richtung Theke.

Falscher Gedanke: „Mist, jetzt ist er/sie nicht mehr da und ich kann ihn/sie nicht mehr anflirten – dabei habe ich jetzt gerade genug Mut zusammen um ihn/sie anzutanzen!“ Richtig in diesem Fall: „Vielleicht hat er/sie die Tanzfläche verlassen, um zu sehen, ob ich folge, oder um mich besser beobachten zu können. Ich tanze jetzt noch einen Moment weiter und dann geh ich einfach mal an ihm/ihr vorbei und schaue, ob sich ein Blickkontakt ergibt!“

Manchmal höre ich von Menschen, die völlig fertig sind, weil sie in einem öffentlichen Verkehrsmittel die Traumfrau oder den Traummann getroffen haben, aber dann leider umsteigen mussten und keine Gelegenheit hatten, Kontaktdaten auszutauschen. Hallo? Wenn ich wirklich glaube, diese Person könnte mein Traumpartner sein, dann muss ich so lange genau dahin, wo er oder sie hinwill, bis ich die Kontaktdaten habe! Wenn ich diesen Menschen wirklich so toll finde, dann kann alles, was ich sonst noch vorhatte, doch nicht so wichtig sein, dass ich es nicht um eine Stunde verschieben kann!

Sehe ich jemanden, der mir gefällt, in einem Supermarkt, ist es doch leicht, dafür zu sorgen, dass ich diesen Menschen ein paar Gänge weiter „zufällig“ wiedertreffe!

Warten Sie nicht länger auf eine Chance, sondern tun Sie öfter mal etwas dafür, dass Sie eine Chance haben. Das klappt viel öfter, als Sie glauben – ein wenig Flexibilität ermöglicht Ihnen ein weites Feld von Möglichkeiten, die Sie sich selbst erschaffen können. Auch hier gilt: Wenn Sie erst einmal sensibilisiert sind, werden Sie diese Chancen viel häufiger bemerken, als Sie bisher glauben.

Zusammenfassung

Die meisten Menschen warten auf ein Signal für einen Flirt. Geben Sie selbst Signale und Ihre Möglichkeiten werden sich vervielfachen.

Mit den richtigen Gedanken wird es Ihnen ganz leicht fallen, ansprechend zu wirken und Ihr Gegenüber durch ein Lächeln zu ermutigen.

Menschen sind es gewohnt, den Kontakt zu Fremden nach Möglichkeit zu vermeiden – diesen Automatismus kann man unter anderem überwinden, wenn man durch Lächeln das Eis bricht oder in ungewohnten Situationen in Kontakt kommt.

Besonders effizient ist es, das Gegenüber nicht zum Kontakt zu „zwingen“, sondern die Person einfach neugierig zu machen – zum Beispiel durch die „Hin-und-Weg-Taktik“.

Zufällen kann man auch auf die Sprünge helfen – nicht länger warten, sondern aktiv werden und die Chancen erhöhen!

 

Ansprechend ansprechen

Intros kann man auf verschiedene Arten gestalten – sie sollten möglichst kurz, sympathisch und einfach gehalten sein. Sie dienen im Grunde nur dazu, den anderen positiv auf den Kontakt einzustimmen und die Konversation zu eröffnen. Hier ein paar Beispiele für gelungene Intros:

Intro 1: Komplimente

Jeder Mensch hört gerne etwas Nettes über sich: Ein Kompliment ist immer noch der beste Gesprächseinstieg. Vielen Menschen fällt es schwer, Komplimente zu machen (und so manch einem auch, sie anzunehmen). Doch Komplimente haben fast immer eine durch und durch positive Wirkung sowohl auf den, der ein Kompliment bekommt, als auch auf den, der es macht:

Sagen wir einem anderen Menschen etwas Nettes und lösen damit bei dieser Person Freude aus, fällt diese Freude automatisch auf uns zurück. Unser Gehirn registriert, das wir es waren, der einem anderen Menschen gerade Freude verschafft hat. Und diese Freude, als positives Feedback an uns zurückgegeben, steigert unser Selbstwertgefühl, denn sie ist gleichzeitig auch Anerkennung für unsere „Tat“. Unser sogenanntes Belohnungssystem springt an und schüttet Glückshormone aus, die uns gut gelaunt und leichtfüßig weiter durch den Tag tragen.

Doch Vorsicht: Die Taktik, jemandem ein Kompliment zu machen und danach direkt eine Forderung zu stellen oder eine Handlung zu erwarten, geht meistens schief. Also ein „Du hast so ein tolles Lächeln, trinkst du einen Kaffee mit mir?“ ist nicht sehr Erfolg versprechend. Gerade von Frauen wird das schnell als „billige Anmache“ interpretiert. Die bereits erwähnte „Hin-und-weg-Taktik“ ist hier zum Beispiel häufig deutlich effektiver.

Üben Sie zunächst, kleine Komplimente zu machen, bis Sie sicher darin sind:

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783869105840
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (August)
Schlagworte
Flirten lernen Kommunikation Kontakte knüpfen Liebe und Partnerschaft Partnerschafts-Ratgeber Partnersuche sicheres Auftreten

Autor

  • Nina Deißler (Autor:in)

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Titel: Flirt Talk