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Die besten Zitate aus Wirtschaft und Management

Mehr als 500 prägnante Sprüche, Geistreich und kurios

von Michael Brückner (Autor:in)
216 Seiten

Zusammenfassung

Über 500 Zitate von Vorständen, Managern, Bankern und Wissenschaftlern in einem Band! Hier sind die treffenden Sprüche für Vorträge und Reden - aus früheren Jahrhunderten bis heute. Die unterhaltsame, amüsante und geistreiche Zitatesammlung ist nach Themenbereichen geordnet. So finden Sie leicht einen passenden Ausspruch aus Wirtschaft und Management.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


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Michael Brückner
 
 
 
 
 

Die besten Zitate aus
Wirtschaft und Management

 
 
 
Mehr als 500 prägnante Sprüche

 
Geistreich und kurios


 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar.

ISBN 978-3-86910-917-6

ISBN der gedruckten Originalausgabe: 978-3-86910-010-4

Der Autor: Michael Brückner ist ein erfahrener Wirtschafts- und Finanzredakteur. Er schreibt Reden für Unternehmer und Vorstände und hat schon zahlreiche Ratgeber verfasst.

Originalausgabe

© 2009 humboldt

Ein Imprint der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover

www.schluetersche.de

www.humboldt.de

Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann
dennoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk
ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten
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Covergestaltung: DSP Zeitgeist GmbH, Ettlingen

Coverfoto: Chabruken/getty

Vorwort

Wie kommt es eigentlich, dass sich schon immer gescheite und nachdenkliche Leute viel häufiger zu politischen als zu wirtschaftlichen Fragen äußerten? Tatsächlich haben viele Menschen zu politischen Fragen sehr klare Urteile – oder Vorurteile. Kluge Anmerkungen zu wirtschaftlichen Themen gibt es deutlich weniger. Vielleicht hatten Politiker schon immer mehr zu sagen als Wirtschaftslenker. Zumindest bildeten sie es sich ein. Denn ob diese Erkenntnis wirklich Rückschlüsse auf die Macht im Staate zulässt, sei einmal dahingestellt. Möglicherweise sind Politiker einfach nur redseliger (manche mögen sagen: geschwätziger) als die Damen und Herren aus der Wirtschaft.

Dennoch gibt es sie: geschliffene Aperçus, geistreiche Aphorismen, prägnante Statements und nachdenkenswerte Merksätze, gekonnt auf den Punkt gebracht. Über 500 dieser rhetorischen Highlights haben wir auf den folgenden Seiten für Sie zusammengestellt. Dabei beschränkten wir uns bewusst nicht allein auf Unternehmer, Manager, Verbandsfunktionäre und Wirtschaftspolitiker. Vielmehr lassen wir Philosophen, Theologen, Psychologen, ja sogar Humoristen zu Wort kommen. Denn gerade in schwierigen Zeiten sollte man sich gelegentlich daran erinnern, dass die Wirtschaft – so konservativ und spaßbereinigt sie bisweilen daherkommen mag – durchaus ihre amüsanten Seiten haben kann. „Humor ist die Höflichkeit der Verzweiflung“, wusste schon der französische Cartoonist Chaval. Man muss nicht unbedingt dieser fatalistischen Einschätzung folgen, um auch der Wirtschaft viele heitere Seiten abzugewinnen.

Daneben verspreche ich Ihnen, liebe Leser, schon an dieser Stelle zahlreiche wirklich verblüffende Überraschungen. Manches Zitat, so scheint es, beschreibt sehr präzise die aktuelle Situation. Doch unversehens stellt man fest, dass die Bemerkung aus längst vergangenen Zeiten stammt. Manche Themen der Wirtschaft erweisen sich eben als echte Dauerbrenner – vor allem, wenn es um Steuern und den Einfluss des Staates auf die Wirtschaft geht. Manches freilich würde man heute vielleicht etwas zurückhaltender formulieren, um nicht in falschen Verdacht oder ins Fadenkreuz der Fahnder zu geraten. Wenn etwa der italienische Theologe Thomas von Aquin im 13. Jahrhundert feststellte, Steuern seien ein erlaubter Fall von Raub, so werden ihm heute noch viele vom Fiskus geschröpfte Zeitgenossen insgeheim zustimmen, aber kein Wirtschaftslenker dürfte es so pointiert aussprechen und kein Journalist schreiben.

Der Bogen der vorliegenden Zitatensammlung spannt sich von der Arbeitswelt und dem Management über die Mechanismen des Marktes und Konzepte zur Unternehmensführung bis hin zu Themen rund ums Geld und die Kommunikation. Es kommen Männer und Frauen aus Geschichte und Gegenwart zu Wort, die bei aller Unterschiedlichkeit eines vereint: Sie hatten beziehungsweise haben etwas zu sagen. Und sie verfügten oder verfügen über das Talent, sich so auszudrücken, dass bei den Zuhörern das Gesagte lange im Gedächtnis haften bleibt. Im besten Fall wird daraus ein geflügeltes Wort. Die Kunst, komplexe Zusammenhänge zu verdichten und mit scheinbar simplen, aber sofort nachvollziehbaren Vergleichen die Zuhörer, Leser, Mitarbeiter und Kunden zu überzeugen, ist ein wertvolles Pfund, mit dem eloquente Manager, Funktionäre und Politiker zu wuchern verstehen. Ein guter Redenschreiber wird zum Beispiel immer darauf achten, dass in dem von ihm erarbeiteten Redemanuskript zumindest eine Anmerkung enthalten ist, die sich als Schlagzeile in der Presse eignen könnte.

Grau ist aber alle Theorie. Hier ein Beispiel aus der Praxis: Der Vorstandsvorsitzende einer großen europäischen Direktbank wollte auf einer Veranstaltung mit Journalisten darlegen, weshalb das filiallose Bankgeschäft keine vorübergehende Modeerscheinung sei, sondern eine sehr erfolgreiche Zukunft haben werde. Er legte hierzu aktuelle Studien vor, die sein Institut in Auftrag gegeben hatte, zeigte beeindruckende Charts, die das rasante Wachstum der Bank dokumentierten, berichtete von den durchweg positiven Erfahrungen, die man in anderen Industriestaaten gemacht habe. Insgesamt eine gut strukturierte und faktenreiche Rede. Doch in den Tagen danach wurde immer wieder derselbe Satz aus der Rede des Bankers zitiert: „Bankfilialen werden bald so überflüssig sein wie Telefonzellen im Handyzeitalter.“ Das saß. Ein einziges Zitat weckte bei den Zuhörern genau die vom Redner erwünschten Assoziationen. Kein Mensch braucht mehr schmuddelige Telefonzellen, aus den meisten Innenstädten sind sie ohnehin längst verschwunden. Telefonzellen waren gestern, heute hat die Handy-Generation das Sagen. Seither erschien im deutschsprachigen Raum kaum ein Beitrag zum Thema Direktbanking, in dem nicht irgendwo dieses Zitat enthalten gewesen wäre.

Insofern verfolgt das vorliegende Buch gleich mehrere Ziele. Zum einen will es natürlich möglichst kurzweilig unterhalten und gleichermaßen zum Nachdenken und zum Schmunzeln anregen. Zum zweiten erweist sich die Zitatensammlung gleichsam als „Gewürzschrank“ für Reden und Aufsätze, die Sie möglicherweise demnächst schreiben möchten. Doch Vorsicht: Erliegen Sie nie der Versuchung, mehr als maximal zwei Zitate – idealerweise am Anfang und am Ende – in Ihr Redemanuskript zu packen. Und drittens schließlich gibt diese Sammlung allen, die als Führungskräfte, Unternehmer oder Verbandsrepräsentanten kommunizieren müssen, ganz konkrete Anregungen, wie sich Sachverhalte und Meinungen prägnant auf den Punkt bringen lassen.

Ich wünsche Ihnen eine ebenso amüsante wie aufschlussreiche Lektüre. Und als kleines Amuse-Gueule möchten wir Ihnen anhand eines geradezu klassischen Zitats des ehemaligen US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan beweisen, wie man sogar mit dem eigenen kommunikativen Unvermögen humorvoll kokettieren kann:

„Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte.“

Michael Brückner, Juli 2009

Zitate rund um Jobs, Führung und Management

Wirtschaft – das sind für Arbeitnehmer und Verbraucher nicht vorrangig all die ökonomischen Dispute, von denen man bisweilen den Eindruck gewinnen könnte, sie fänden unter einer akademischen Käseglocke statt. Zu weit entfernt sind sie von jenen Themen, die im Leben der Menschen eine große Rolle spielen, denn die interessiert im beruflichen Alltag nicht vorrangig die Makro-Ökonomie der Volkswirte, sondern die Mikro-Ökonomie der eigenen Geldbörse, die Sicherheit ihres Jobs und die Führungsqualitäten der Chefs. Zu all diesen Fragen sind bereits zahlreiche Bücher auf den Markt gekommen, darunter umfangreiche Werke von mehreren hundert Seiten. Viele der darin beschriebenen Erkenntnisse lassen sich indessen sehr prägnant zuspitzen. Den Beweis liefern wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Erfahren Sie, was Unternehmer, Führungskräfte, Philosophen, Schriftsteller, Schauspieler und Journalisten zu den Themen Jobs, Führung und Management gesagt haben.

Wir sind überzeugt, manchem können Sie aus vollem Herzen zustimmen. Fast jeder klagt heutzutage etwa über zu wenig Zeit. Doch mit diesem Phänomen befasste sich schon der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca vor knapp zwei Jahrtausenden. Seine Schlussfolgerung mag in vielen Fällen bis heute zutreffen: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“

Etwas Zeit sollten Sie sich nehmen, liebe Leserin, lieber Leser, um mit einem gewissen Maß an Amüsement zu erfahren, was Intellektuelle über Chefs dachten und denken. Der Schriftsteller Erich Maria Remarque (unter anderem „Im Westen nichts Neues“ und „Die Nacht von Lissabon“) war zum Beispiel überzeugt: „Den Charakter eines Menschen erkennt man, wenn er Vorgesetzter geworden ist.“ Und der österreichische Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Malik konstatierte einmal mit wenig Respekt vor den hohen Tieren in den Führungsetagen: „Wenn unsere Piloten eine genauso schlechte Ausbildung wie unsere Manager hätten, würde sich keiner mehr in ein Flugzeug setzen.“

Aber auch Führungskräfte finden in diesem Kapitel eine Reihe von guten Tipps. Etwa die Empfehlung des deutschen Unternehmensberaters Rupert Lay: „Es kommt darauf an, zu gewinnen, nicht zu siegen.“ Die Werbe-Chefin Karen Heumann setzt auf den Erfolg ihres Teams: „Wenn es Hindernisse für meine Leute gibt, bin ich dazu da, sie wegzuräumen.“ Und häufig ist es alles andere als klug, zu viele Dinge zur Chefsache zu erklären. Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell, Inhaber des wohl bekanntesten Bleistift- und Schreibgeräteherstellers der Welt in Stein bei Nürnberg, hat da seine ganz eigenen Erfahrungen gesammelt: „Auch ich habe schon manches zur Chefsache erklärt und dann nicht gewusst, was ich tun soll. So ist das eben mit Chefsachen.“

Es ist gut, Erfolge zu feiern, aber es ist wichtiger, die Lektionen des Misserfolges zu beachten.

Bill Gates, Microsoft-Gründer

Was alle Erfolgreichen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluss und Ausführung äußerst schmal zu halten.

Peter F. Drucker, amerikanischer Managementexperte und Publizist

Es heißt immer, hinter jedem erfolgreichen Mann stehe eine starke Frau. Manchmal frage ich mich: Wo ist denn die Frau hinter mir?

Nicola Leibinger-Kammüller, deutsche Unternehmerin

Alles Gelingen hat sein Geheimnis, alles Misslingen seine Gründe.

Joachim Kaiser, deutscher Kritiker

Der Narr scheitert, weil er schwierige Dinge für leicht hält, der kluge Mann scheitert, weil er leichte Dinge für schwierig hält.

John Churton Collins, englischer Schriftsteller

Es ist keine Schande, von irgendetwas keine Ahnung zu haben. Aber es ist eine Schande, so zu tun, als habe man von allem eine Ahnung.

Wolfgang J. Reus, deutscher Journalist und Satiriker

Der Erfolg kommt nur über die Brücke der Planung zu dir.

Adolf Loos, österreichischer Architekt

Man muss nicht unbedingt der Erste sein, es reicht, wenn man Besseres zu bieten hat.

Hasso Plattner, Mitbegründer von SAP

Ein Erfolgsrezept gibt es nicht, wohl aber ein Misserfolgsrezept: Versuche, allen zu gefallen.

Jack Lemmon, US-amerikanischer Schauspieler

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.

Konfuzius, chinesischer Philosoph

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph

Unsere Gedanken wirken wie ein Schneepflug, sie bereiten den Weg, den wir gehen wollen.

Robert Lerch, Schweizer Lyriker

Auch in Deutschland laufen die Staatsfinanzen aus dem Ruder. Die Krise ist eine Folge früherer Exzesse. Früher arbeiteten die Menschen im Berufsleben 100000 Stunden, heute nur noch die Hälfte. Beides – länger leben und kürzer arbeiten – geht nicht.

André Leysen, belgischer Geschäftsmann

Niemand plant, zu versagen, aber die meisten versagen beim Planen.

Lee Iacocca, US-amerikanischer Manager

Man muss nur wollen und daran glauben, dann wird es auch gelingen.

Ferdinand Graf von Zeppelin, deutscher General und Luftschiffkonstrukteur

Ein Meister, der einen Arbeiter anschreit, weil er etwas falsch gemacht hat, ein Abteilungsleiter, der den bequemen Untergebenen befördert und nicht den tüchtigen, der Chef, der inkonsequent oder ungerecht ist – sie richten mehr Schaden an, als durch größte Mühe wieder gutgemacht werden kann.

Heinrich Nordhoff, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG

Den Charakter eines Mitarbeiters erkennt man erst dann, wenn er Betriebsrat ist.

Götz W. Werner, deutscher Unternehmer, Gründer von DM-Drogerie-Markt

Der schlimmste Fehler in diesem Leben ist, ständig zu befürchten, dass man einen macht.

Elbert Hubbard, US-amerikanischer Schriftsteller

Wir haben in unseren Geschäftsfeldern genug kritische Masse, um Fehler zu überstehen. Ich habe mir auch schon ein paar große Dinger geleistet.

Jack Welch, US-amerikanischer Manager, ehemaliger CEO von General Electric

Fehler sind nützlich, aber nur, wenn man sie schnell findet.

John Maynard Keynes, britischer Ökonom

Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.

Henry Ford, US-Industrieller, Gründer der Ford Motor Company

Aus Furcht, zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug.

Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater

Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.

Philipp Rosenthal, deutscher Industrieller und Politiker (SPD)

Es ist nicht einfach, perfekt zu sein, aber irgendeiner muss es sein.

Niki Lauda, österreichischer Ex-Rennfahrer, Unternehmer und Pilot

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Frauen im Wirtschaftsleben gewisse Vorteile haben, weil sie in der Minderheit sind.

Elisabeth Gürtler, Geschäftsführerin Hotel Sacher, Wien

Einseitige Beziehungen haben keinen Wert, keine Nachhaltigkeit. Ich achte immer darauf, dass alles, was ich manche, zu einer Win-win-Situation führt. Beide Seiten müssen etwas davon haben. Dann ist Networking ein wunderbares Elixier.

Claudio Cisullo, deutscher Unternehmer

Wenn Frauen ihre eigenen „Waffen“, wie Weiblichkeit und Charme, verstärkt nutzen würden, hätten sie nicht nur mehr Akzeptanz, sondern auch Erfolg.

Tamara Raich, Schweizer Unternehmerin und Model

Frauen haben Charme, sind blitzgescheit, können gut koordinieren und sind zäh.

Renate Moser, österreichische Airline-Gründerin (Intersky)

Es gibt ein „Prinzip Sonnengott“. Danach handelt ein Typ Manager, der durch seine Position glaubt, unfehlbar zu sein. Dafür gibt es viele prominente Beispiele. Solche Manager räumen auf dem Weg nach oben die starken Charaktere beiseite. Sie tolerieren es nicht, kritisch hinterfragt zu werden. Das ist falsch. Man wächst durch Kritik, das muss man zulassen.

Christine Novaković (früher Licci), Bankmanagerin und Kunsthändlerin

Ich habe Glück, Liebe, Erfolg, Freude, Leidenschaft. Aber leider zu wenig Zeit.

Jean-Claude Biver, Vorstandschef Hublot

Mit meinem Ferrari fahre ich mit 350 Stundenkilometern – auf einer Teststrecke natürlich. Ich brauche das manchmal. In letzter Zeit öfter.

Sergio Marchionne, Vorstandsvorsitzender Fiat

Ich sitze hier im Pullover, weil ich ständig arbeite.

Sergio Marchionne

Führungsstärke hat mit Veränderungen zu tun. Man muss Chancen ergreifen.

Carly Fiorina, US-amerikanische Managerin, ehemalige CEO von Hewlett-Packard

Der Belegschaft wird oft gepredigt, sie habe sich an den chinesischen Arbeitsbedingungen mit massiven Einbußen zu orientieren, während sich viele Führungskräfte gemäß der Gepflogenheit des amerikanischen Top-Managements mit massiven Vergütungszuschlägen bedienen.

Berthold Huber, deutscher Gewerkschafter (IG Metall)

Deutschland ist das einzige Land, wo diejenigen, die erfolgreich sind und Werte schaffen, deswegen vor Gericht gestellt werden.

Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank AG

Eine klare Niederlage ist mir lieber als ein schwammiger Sieg.

Eric Schmidt, Vorstandschef von Google

Ich habe gelernt, dass Fehler ein ebenso guter Lehrmeister sein können wie Erfolge.

Jack Welch, ehemaliger CEO von General Electric

Wenn du es stets 51 Prozent richtig machst, wirst du als Held enden.

Alfred P. Sloan, ehemaliger Automobilmanager

Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlechtmacht.

Heinrich Nordhoff, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG

Wo diese Kraft ist, kann ich nicht genau sagen. Auf jeden Fall weiß ich, dass sie existiert und dass sie einem Menschen verfügbar wird, wenn er genau weiß, was er will und entschlossen ist, nicht aufzugeben, bis er es erreicht hat.

Alexander Graham Bell, englischer Erfinder

Wer sich weniger zutraut, als er leisten kann, ist kleinmütig.

Aristoteles, griechischer Philosoph

Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es.

Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph

Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

Dietrich Bonhoeffer, deutscher evangelischer Theologe

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.

Konfuzius, chinesischer Philosoph

Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen.

Konrad Adenauer, erster deutscher Bundeskanzler

Je größer die Schwierigkeit, desto größer der Sieg.

Marcus Tullius Cicero, römischer Redner, Politiker und Philosoph

Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.

Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin

Es hat noch niemand etwas Ordentliches geleistet, der nicht etwas Außerordentliches leisten wollte.

Marie von Ebner-Eschenbach

Ein gutes Mittel gegen Managerkrankheit: Stecke mehr Zeit in deine Arbeit als Arbeit in deine Zeit.

Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller und Dramatiker

Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.

Michael Gorbatschow, ehemaliger sowjetischer Präsident, Nobelpreisträger

Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.

Oscar Wilde, irischer Schriftsteller

Erfolg im Leben ist etwas Sein, etwas Schein und sehr viel Schwein.

Philipp Rosenthal, deutscher Industrieller und Politiker (SPD)

Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform.

William Somerset Maugham, englischer Schriftsteller

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.

Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller

Es ist mein Job, nie zufrieden zu sein.

Wernher von Braun, deutsch-amerikanischer Raketenkonstrukteur

Das Management ist die schöpferischste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.

Robert McNamara, ehemaliger Ford-Präsident, US-Verteidigungsminister und Weltbankpräsident

Die Welt ist voll brauchbarer Menschen, aber leer an Leuten, die den brauchbaren Mann anstellen.

Johann Heinrich Pestalozzi, Schweizer Pädagoge

Ein gescheiter Mann muss so gescheit sein, Leute anzustellen, die viel gescheiter sind als er.

John F. Kennedy, 35. Präsident der USA

Eine gute Führungskraft gibt jedem Teammitglied das Gefühl, es habe selbst entschieden.

Daniel Goeudevert, ehemaliges VW-Vorstandsmitglied

Unternehmensführung ist nicht die Beschäftigung mit Gegenwartsproblemen, sondern die Gestaltung der Zukunft.

Daniel Goeudevert

Wo Chef und Stellvertreter immer die gleichen Ansichten haben, ist einer von beiden überflüssig.

Sir Winston Churchill, ehemaliger britischer Premierminister

Den Charakter eines Menschen erkennt man, wenn er Vorgesetzter geworden ist.

Erich Maria Remarque, deutscher Schriftsteller

Was mich anbetrifft, so zahle ich für die Fähigkeit, mit Menschen umgehen zu können, mehr als für irgendeine andere auf der Welt.

John D. Rockefeller, US-amerikanischer Unternehmer

Die Frauen müssen lernen, dass man Macht nicht geschenkt bekommt. Man nimmt sie sich einfach.

Roseanne Barr, US-amerikanische Schauspielerin

Die Räder der Karriere werden am besten mit dem Fett der Schmeichelei geschmiert.

Sigmund Graff, deutscher Schriftsteller

Aus meiner Sicht ist es wichtig, authentisch zu sein, das angestrebte Ziel sehr genau zu formulieren, seinem Team und dem Einzelnen auf dem Weg dorthin ein hohes Maß an Eigenverantwortung zu lassen und die Entwicklung im Blick zu behalten. Es muss aber immer klar sein, wer als Kapitän die Richtung vorgibt.

Béatrice Guillaume-Grabisch, Chefin Coca-Cola Deutschland

Wenn es Hindernisse für meine Leute gibt, bin ich dazu da, sie wegzuräumen.

Karen Heumann, Vorstand Werbeagentur Jung van Matt

Man muss die Macht, die man hat, auch einsetzen.

Hauke Stars, Chefin Hewlett-Packard Schweiz

Macht definiere ich über den Spielraum, den ich in meinem Verantwortungsbereich habe.

Brigitte Hirl-Höfer, Personalchefin Microsoft Deutschland

Ja, mach nur einen Plan. Sei ein großes Licht! Und mach dann noch ’nen zweiten Plan. Gehen tun sie beide nicht.

Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker

Ein entschlossener Mann bewegt mehr als eine zaudernde Armee.

Julius Caesar, römischer Staatsmann

Es kommt darauf an, zu gewinnen, nicht zu siegen.

Rupert Lay, deutscher Unternehmensberater

Wenn unsere Piloten eine genauso schlechte Ausbildung wie unsere Manager hätten, würde sich keiner mehr in ein Flugzeug setzen.

Fredmund Malik, österreichischer Wirtschaftswissenschaftler

Der Erfolg eines Unternehmens liegt in der Summe der Erfolge seiner Mitarbeiter.

Jürgen Rieder, deutscher Manager

Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

Heinz Riesenhuber, deutscher Politiker (CDU), ehemaliger Bundesforschungsminister

Erfolg ist immer eine Mischung aus beharrlichen Fleiß und etwas Glück zum richtigen Zeitpunkt.

Dieter Leipold, deutscher Unternehmer und Braumeister

Im Grunde sollten die Menschen selbst frei entscheiden, ob sie mehr arbeiten oder mehr Freizeit haben wollen.

Karl Schiller, deutscher Politiker und Ökonom

Ich begann meinen beruflichen Werdegang als kaufmännischer Lehrling ohne Pensionsberechtigung und hatte auch nicht das Gefühl, dass eine Sechs-Tage-Woche mit 60stündiger Arbeitszeit meine Gesundheit erschüttern könnte oder ein unerträgliches Los bedeutete.

Ludwig Erhard, zweiter deutscher Bundeskanzler, Wirtschaftsminister

Störe deinen Feind nie, wenn er gerade Fehler macht.

Napoleon Bonaparte, französischer Feldherr und Kaiser

Es ist unklug, immer den Sieg davontragen zu wollen.

Niccolò Machiavelli, italienischer Philosoph und Politiker

Seid im Sieg nicht überheblich.

Platon, griechischer Philosoph

Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.

Gustav Stresemann, deutscher Politiker und Reichskanzler

Auch ich habe schon manches zur Chefsache erklärt und dann nicht gewusst, was ich tun soll. So ist das eben mit Chefsachen.

Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell, deutscher Unternehmer

Die Notenbank ist ja eine sehr kontemplative Veranstaltung. Sie ruht, sie existiert und sie tut bestimmte Dinge – und die muss sie richtig tun. Und das nicht in Hast und nicht in Hektik. Das ist der Unterschied zur Politik. Hier geht es darum, dass man wenige Dinge richtig macht. In der Politik darum, dass man viele Dinge nicht falsch macht.

Thilo Sarrazin, Vorstand der Deutschen Bundesbank, ehemaliger Berliner Finanzsenator

Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautet „nett“.

Michael O’Leary, Chef des Billigfliegers Ryanair

Schneller Erfolg ist keine Gewähr dafür, auch künftig erfolgreich zu sein.

Jürgen Kluge, Unternehmensberater

Ich bin Realist. Ich versuche darzustellen, wie die Dinge wirklich sind. Ich verfolge auch keine versteckten Ziele mit meinen Prognosen. Mir geht es um Glaubwürdigkeit.

Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender BASF

Ich bin ein Anhänger leistungsbezogener Entlohnung. Die lässt sich im Geldwesen leichter verwirklichen als anderswo. Und was die Gerechtigkeit angeht, die bleibt für den Himmel.

Hilmar Kopper, ehemaliger Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender Deutsche Bank

Wenn die Vorstände der größten 30 börsennotierten Unternehmen nur noch die Hälfte verdienen, würden die Probleme unseres Landes die gleichen bleiben.

Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutschen Post/DHL

Das „Wer“ steht immer an erster Stelle. Diesem Prinzip habe ich immer Vorrang zu gewähren versucht.

René Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom

Es geht darum, die Basis zu reparieren, nicht darum, Luftschlösser zu bauen.

René Obermann

In der Krise werden Helden geboren.

Horst Piepenburg, Insolvenzverwalter aus Düsseldorf

Niemals hatten wir so wenig Zeit, in der so viel zu tun ist.

Franklin D. Roosevelt, 32. US-Präsident

Der Sieg hat tausend Väter, aber die Niederlage ist eine Waise.

John F. Kennedy, 35. US-Präsident

Wer zu den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.

Friedrich Hebbel, deutscher Dichter

Man kann die eigenen Grenzen nur feststellen, indem man sie gelegentlich überschreitet. Das gilt für jene, die man sich selbst setzt, ebenso wie für jene, die einem andere setzen.

Josef Broukal, österreichischer Journalist und ehemaliger Politiker (SPÖ)

Man muss nicht nur mehr Ideen haben als andere, sondern auch die Fähigkeit besitzen, zu entscheiden, welche dieser Ideen gut sind.

Linus Pauling, US-amerikanischer Chemiker und Nobelpreisträger

Wenn zwei Menschen im Geschäft immer übereinstimmen, ist einer von ihnen überflüssig.

William Wrigley jr., US-amerikanischer Unternehmer und Kaugummi-Produzent.

Vier Fünftel aller Management-Probleme sind mit Personalproblemen verknüpft. Kleine Eliten müssen Mittelmaß zu überdurchschnittlichen Leistungen anspornen.

Eberhard von Kuenheim, deutscher Top-Manager (BMW)

Der Adler fliegt am besten allein.

Eberhard von Kuenheim

Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.

Henry Ford, US-Industrieller, Gründer der Ford Motor Company

Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.

Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph und Dichter

Immer und überall ist teuer das, was schwer zu erlangen ist oder was zu beschaffen viel Arbeit kostet, und billig das, was leicht oder nur für sehr wenig Arbeit zu haben ist. Arbeit, die in ihrem eigenen Werte niemals schwankt, ist daher das letzte und wahre Standardmaß, wonach die Werte aller Waren immer und überall gemessen und mit dem sie infolgedessen verglichen werden können. Sie ist ihr wirklicher Preis. Geld ist nur ihr Nominalpreis.

Adam Smith, schottischer Ökonom und Moralphilosoph

Für mich ist Zeitvergeudung der Höhepunkt des Luxus. Wenn ich zum Beispiel im Bett liege, ein interessantes Buch lese und eigentlich etwas ganz anderes tun müsste – dann ist das vielleicht Zeitvergeudung. Doch die Stimulans des schlechten Gewissens ist äußerst kreativ. Das ist der Pfeffer des Lebens.

Karl Lagerfeld, deutscher Modeschöpfer und Designer

Das Wichtigste und das Glück in meinem Leben ist die Arbeit – wenn ich je zu reden aufhöre, wenn ich je zu arbeiten aufhöre, falle ich tot um. Wenn ich eine große Kollektion zusammenstelle, ist es, als machte ich aller Welt ein Geschenk.

Manolo Blahnik, spanischer Schuh-Designer

Sie können viel mehr Ärger mit einer guten Idee bekommen als mit einer schlechten.

Benjamin Graham, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler

600.000 Euro Jahresgehalt für Manager ist das Limit. Mehr finden die Menschen unangemessen.

Manfred Schmitt, Professor für Psychologie an der Universität Koblenz-Landau

Unwissenheit ist die Amme des Vorurteils.

Josh Billings, US-amerikanischer Humorist

Erfahrung ist eine Schule, in der ein Mensch lernt, was für ein großer Dummkopf er gewesen ist.

Josh Billings

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.

Helmut Schmidt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler

Ich habe für meine Familie ein Boesch-Boot. Luxus ist ein schöner Nachmittag auf dem See, oder ein, zwei Tage eine schöne Bergwanderung zu machen.

Klaus Boesch, Schweizer Unternehmer und Werftbesitzer

Neid nutzt unserem Geschäft, denn er gibt Kaufanreize nach dem Motto: Das nächste ist meins.

Klaus Boesch

Ich finde es nicht besonders hilfreich, wütend zu werden – außer manchmal auf mich selbst.

Robert Zoellick, Präsident der Weltbank

Ich glaube nicht, dass Führung eine Frage der Technik oder des Könnens ist, sondern eine Frage der Persönlichkeit. Im Wesentlichen geht es um Grundtugenden, die schon sehr früh in der Familie erlernt werden, nicht in den Kitas und nicht in der Schule.

Notker Wolf, Abtprimas der Benediktiner

Manche Leute führen mit Gulaschsuppe und Nebelkerzen: ständig umrühren – mal in die eine Richtung, mal in die andere, und auf Sicht fahren.

Unbekannter deutscher Manager

Es liegt an mir, dafür zu sorgen, das ich und jeder Mitarbeiter erfolgreich sein kann.

Werner E. Entenmann, Unternehmer

Jeder kann viel leisten, solange es nicht die Arbeit ist, die er gerade jetzt tun sollte.

Robert Benchley, US-amerikanischer Humorist, Schauspieler und Journalist

Sage nicht, du habest zu wenig Zeit. Dir stehen pro Tag exakt so viele Stunden zur Verfügung wie Helen Keller, Pasteur, Michelangelo, Mutter Teresa, Leonardo da Vinci, Thomas Jefferson und Albert Einstein.

H. Jackson Brown jr., US-amerikanischer Schriftsteller

Die Weiterbildungslandschaft wird sich verändern. In Zukunft wird die Personalentwicklung noch stärker der Organisationsentwicklung folgen müssen.

Andreas Herrmann, Personalentwickler

Marken sind eine Charakterfrage. Darum ist Markenpolitik eine persönliche Angelegenheit. Eine Führungsfrage.

Tom Peters, Management-Guru und Autor

Den Wert eines Unternehmens machen nicht Gebäude und Maschinen und auch nicht seine Banknoten aus. Wertvoll an einem Unternehmen sind nur die Menschen, die dafür arbeiten, und der Geist, in dem sie es tun.

Heinrich Nordhoff, Vorstandsvorsitzender VW

Wenn das Fußvolk die Daten erfasst, die Stäbe daraus Pläne basteln und die Vorgesetzten auf dieser Basis Entscheidungen treffen, werden Informations- und Entscheidungsprivilegien dort gebündelt, wo die Sachkompetenz in der Regel am geringsten ist.

Wolfgang Berger, Gründer des Instituts für Business-Reframing

Im Sport wie in der Wirtschaft gilt: Der Wille zum Sieg, die mentale Einstellung ist erfolgsentscheidend. … Wenn zur richtigen Einstellung noch die richtige Strategie kommt – dann ist man dem Optimum schon sehr nahe.

Kerstin Friedrich, Strategieberaterin

Ein Komitee ist eine Sackgasse, in die Ideen hineingelockt und dann in Ruhe erdrosselt werden.

Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA

Entscheidungsgremien werden weniger effektiv, wenn sie mehr als fünf bis acht Mitglieder haben.

Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker und Publizist

Wenn du Erfolg haben willst, beim Managen und Kontrollieren anderer, lerne dich selbst zu managen und zu kontrollieren.

William J. H. Boetcker, US-amerikanischer Prediger

Meiner Meinung nach ist es eine Schande, dass auf der Welt so viel gearbeitet wird.

William Faulkner, US-amerikanischer Schriftsteller

Durch die Maschine ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden.

Erich Fromm, deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker

Synergien: Ein Begriff, der überall in der Wirtschaft benutzt wird, um Übernahmen zu erklären, die ansonsten keinen Sinn machen.

Warren Buffett, US-amerikanischer Investor

Wir sehen uns ständig großen Chancen gegenüber, brillant verpackt als unlösbare Probleme.

Lee Iacocca, US-amerikanischer Top-Manager

Eine Maschine kann die Arbeit von 50 durchschnittlichen Männern erledigen. Keine Maschine kann die Arbeit eines einzigen außergewöhnlichen Mannes tun.

Elbert Hubbard, US-amerikanischer Schriftsteller

Wer den Bonzen in den Hintern kriecht, trifft viele Bekannte. Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.

Laotse, chinesischer Philosoph

Neue Besen kehren gut. Aber die alten kennen die Ecken.

Klaus Steilmann, deutscher Textilunternehmer

Jahr für Jahr pilgern Zehntausende von Nachwuchsführungskräften zu Managementseminaren, die ihnen – getreu der Devise, Topmanager (Leader) würden gemacht, nicht geboren – die höheren Weihen versprechen.

Marcus Buckingham, Curt Coffman, Autoren und Managementexperten

Wir hören oft von Leuten, die zusammenbrechen, weil sie überarbeitet sind. In neun von zehn Fällen leiden sie eigentlich an Angst und Sorgen.

John Lubbock, englischer Bankier

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.

Albert Einstein, deutsch-amerikanischer Physiker

Wenn ein Unternehmen nicht gut läuft, liegt es meist an schlechten Managern. Um bessere zu finden, muss man nicht weit suchen. In der Regel gibt es sie im Unternehmen selbst.

Carlo de Benedetti, italienischer Top-Manager, ehemaliger Olivetti-Chef

Manager sind Leute, die Dinge richtig tun, Führungspersönlichkeiten tun die richtigen Dinge.

Warren G. Bennis, Managementberater und Fachautor

Die einzige Quelle des Mehrwerts ist die lebendige Arbeit.

Karl Marx, deutscher Philosoph und politischer Journalist

Mir macht Sorge, dass das Unternehmertum an sich in Haftung genommen wird. Jetzt wird unter der Überschrift „Manager“ einfach ein Vorurteil bedient. Die hart arbeitenden Menschen, gerade im Mittelstand, auch das sind Manager.

Silvana Koch-Mehrin, deutsche Europa-Parlamentarierin (FDP)

Unser Neid dauert stets länger als das Glück derer, die wir beneiden.

François La Rouchefoucauld, französischer Schriftsteller und Moralist

Zitate rund um Geld und Steuern

Als dieses Buch entstand, litt die Weltwirtschaft unter den weitreichenden Folgen der Finanzkrise, waren die ersten Banken mit Teilverstaatlichungen vor dem Kollaps gerettet worden, bangten namhafte Großunternehmen ebenso wie traditionsreiche Mittelständler um ihre Zukunft. Vermutlich haben auch Sie jeden Abend in den Nachrichten die neuesten Hiobsbotschaften aus der Finanzwelt gespannt verfolgt, und mancher mag um seine Einlagen gezittert haben – ebenso wie die Banker um ihre Jobs. Zitiert sei an dieser Stelle ein hochkarätiger Mitarbeiter eines Frankfurter Geldinstituts, der nach einem Glas Rheingauer Riesling augenzwinkernd meinte: „Vor ein paar Jahren wurde ich noch beneidet, wenn ich sagte, dass ich in einem der Frankfurter Bankpaläste arbeiten würde. Heute schaut man mich mitleidig an, und ich warte nur darauf, bis mich jemand zu einer warmen Suppe einlädt.“

Was war geschehen? Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler brachte es in einer viel beachteten Rede auf den Punkt: „Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss.“ Für den einen sind die Finanzmärkte ein Monster, für die anderen ein gigantisches Spielcasino. Und das nicht erst seit der Krise der Jahre 2008/2009. Der deutsche Bankier Georg von Siemens stellte schon Ende des 19. Jahrhunderts fest: „Die Börse ist Monte Carlo ohne Musik.“ Und warum ist das so? Vielleicht hat der deutsche Regisseur Dieter Wedel (unter anderem „Der große Bellheim“ und die „Affäre Semmeling“) ja Recht, wenn er sagt: „Reichtum ist wie Meerwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“

Doch die Schuld allein bei den unersättlichen Managern auszumachen, greift vermutlich zu kurz, meint zumindest der deutsche Unternehmensberater Tiemo Kracht: „Man spricht von der Gier der Manager. Die ebenso beklagenswerte Gier von Anlegern und Gesellschaftern wird gern übergangen.“ Der österreichische Kabarettist Karl Farkas schrieb allen gierigen Anlegern schon vor vielen Jahrzehnten einen eingängigen Merksatz ins Stammbuch: „Beim Denken ans Vermögen leidet oft das Denkvermögen.“

Apropos Gier: Auch die Finanzbehörden bekommen auf den folgenden Seiten ihr Fett weg. „Die Tendenz des Staates, mehr Geld zu fordern, geht Hand in Hand mit einer ihm ebenfalls eigenen Tendenz, es zu verschwenden“, wusste der englische Publizist und Historiker Cyril Northcote Parkinson. Dabei war schon Salomon, dem König von Juda und Israel, klar: „Ein König richtet das Land auf durch Recht. Wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde.“ Der 1989 verstorbene deutsche Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Neuss war sich immer sicher: „Die einzige abartige Veranlagung, die ich kenne, wird vom Finanzamt verschickt.“

Sie haben an der Börse Geld verloren? Trösten Sie sich: „An der Börse kann jede Sekunde der Wind drehen“, sagt der US-amerikanische Börsen-Guru Ted Weisberg – auch zum Positiven.

Geld ist das Brecheisen der Macht.

Helmuth Plessner, deutscher Philosoph und Soziologe

Geld ist geprägte Freiheit.

Fjodor M. Dostojewski, russischer Schriftsteller

Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit. Dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.

Jean-Jacques Rousseau, schweizerisch-französischer Schriftsteller und Philosoph

Es ist schmerzlich, auf so viel Geld zu sitzen. Aber noch schmerzlicher ist es, etwas Dummes damit anzustellen.

Warren Buffett, US-amerikanische Investmentlegende

Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.

Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker

Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.

Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller

Nicht einer würde sich an den Guten Samariter erinnern, wenn der nur gute Absichten gehabt hätte. Er hatte auch Geld.

Margaret Thatcher, ehemalige britische Premierministerin

Verfüge nie über Geld, ehe du es hast.

Thomas Jefferson, dritter Präsident der USA

Wenn ich früher meinen Freunden gesagt hatte, dass ich im Bereich Private Equity arbeite, wusste niemand, was das ist. Heute muss ich nur sagen „Ich bin eine Heuschrecke“ – und jeder weiß, was ich tue.

Christian Angermayer, Fonds-Manager

Seine Gläubiger bezahle man pünktlich und halte sein Wort treulich.

Adolph Freiherr Knigge, deutscher Schriftsteller und Aufklärer

Die Finanzminister und die Bankiers haben eines gemeinsam: Sie leben von anderer Leute Geld. Die Bankiers haben nur die unangenehme Aufgabe, es wieder zurückzuzahlen.

Hermann Josef Abs, deutscher Bankier

Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.

Danny Kaye, US-amerikanischer Schauspieler und Sänger

Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld.

Jean Sibelius, finnischer Komponist

Der Wert des Geldes ist, dass – wenn man es hat – man jedem Mann sagen kann: Scher dich zum Teufel. Es ist der sechste Sinn, der es einem ermöglicht, die anderen fünf zu genießen.

William Somerset Maugham, englischer Erzähler und Dramatiker

Die Phönizier haben das Geld erfunden – warum bloß nur so wenig?

Johann Nestroy, österreichischer Lustspieldichter und Schauspieler

Das Kapital muss Diener der Menschen sein, nicht umgekehrt.

Horst Köhler, deutscher Bundespräsident

Die richtige Einstellung dem Geld gegenüber ist die einer begehrlichen Verachtung.

Henry Miller, US-amerikanischer Schriftsteller

Endlich weiß ich, was den Menschen vom Tier unterscheidet: die Geldsorgen.

Jules Renard, französischer Schriftsteller

Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben. Entweder wir arbeiten für Geld, oder das Geld arbeitet für uns.

Bernard M. Baruch, US-amerikanischer Finanzier und Wall-Street-Legende

Es ist ein grundlegendes Missverständnis, wenn man glaubt, mit mehr Geld komme auch mehr Intelligenz.

Heinz Riesenhuber, deutscher Politiker (CDU), ehemaliger Bundesminister

Es ist nichts falsch daran, dass Menschen Reichtümer besitzen. Falsch wird es, wenn Reichtümer Menschen besitzen.

Billy Graham, US-amerikanischer Baptistenprediger

Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.

André Kostolany, Börsenlegende

Armut kommt von arm an Mut.

Carsten Maschmeyer, deutscher Finanzunternehmer (AWD).

Gängige Praxis der Regierung besteht in folgender Dreiheit: Wenn sich etwas in der Wirtschaft stark bewegt, besteuere es bis zum Abwürgen. Wenn es sich nur noch schwach bewegt, reguliere es mit voller Kraft. Wenn es aber endlich stillsteht, stütze es mit massiven Subventionen von Geldern der Steuerzahler.

Ronald Reagan, 40. US-Präsident

Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht spekuliert hat.

Nicolas Chamfort, französischer Schriftsteller

Es gibt heute keine Behörde, die für die Zahlungsversprechen Alexanders, Julius Cäsars, Ludwigs des XIV. oder Peters des Großen aufkommen würde. Sie waren zu ihrer Zeit mächtige Männer, aber keine Bank wird heute ihre Schecks einlösen. Wenn man jedoch einen Goldbarren nimmt, der einst in ihren Schatztruhen lag, erhält man den Gegenwert überall in der Welt. Die Dauerhaftigkeit und Universalität des Goldes verleiht ihm eine geldgleiche Autorität, die kein anderes Geld besitzt.

William Rees-Mogg, ehemaliger Chefredakteur „The Times“

Wenn du weiterhin ein Sklave der Banken sein willst und die Kosten deines eigenen Sklaventums bezahlen möchtest, dann lass die Banken weiterhin das Geld drucken und den Kredit kontrollieren.

Sir Josiah Charles Stamp, ehemaliger Direktor der Bank von England

Wem das Geld zu Kopf steigt, der hat keinen.

Aristoteles Onassis, griechischer Reeder

Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen.

Aristoteles Onassis

Ein großes Vermögen kann man nicht versaufen, nicht verhuren, nicht verfressen. Man kann es nur verdummen.

Johannes Fürst von Thurn und Taxis, deutscher Industrieller und Bankier

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783869109176
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (Dezember)
Schlagworte
Aussprüche aus Management Aussprüche aus Wirtschaft Sprüche für Reden Sprüche für Vorträge Zitate-Sammlung

Autor

  • Michael Brückner (Autor:in)

Michael Brückner ist ein erfahrener Wirtschafts- und Finanzredakteur. Er schreibt Reden für Unternehmer und Vorstände und hat schon zahlreiche Ratgeberbücher verfasst.
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Titel: Die besten Zitate aus Wirtschaft und Management