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Ernährungsratgeber Histamin-Intoleranz

Genießen erlaubt!

von Sven-David Müller (Autor:in) Christiane Weißenberger (Autor:in)
136 Seiten

Zusammenfassung

Histamin-Intoleranz kann sich durch zahlreiche Beschwerden wie Magenschmerzen, Hautirritationen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Atembeschwerden bemerkbar machen. Nach der Diagnose stellen sich Betroffene oft die Frage: Was kann ich überhaupt noch essen? Denn Histamin kommt in ganz vielen alltäglichen Lebensmitteln vor, z. B. in Tomaten, Hartkäse, Sauerkraut oder Wein. Die Autoren informieren Betroffene, worauf es beim Essen und Trinken jetzt ankommt. Viele praktische Tipps und die 80 leckeren Rezepte mit histaminarmen oder -freien Zutaten helfen die Ernährung umzustellen und regen zum kreativen Kochen an.

Mit diesem Buch erhalten Sie unverzichtbares Wissen und leckere neue Rezepte: Was ist Histamin-Intoleranz? Welche Lebensmittel sind bei Histamin-Intoleranz geeignet? Gesund essen bei Histamin-Intoleranz: unbeschwert genießen – histaminarme Rezepte.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Buch soll Ihnen helfen, Ursachen und Folgen der histaminbedingten Nahrungsmittelunverträglichkeiten besser zu verstehen. Sie erfahren, bei welchen Beschwerden Histamin mit im Spiel sein kann und wie Sie im Alltag mit Ihrer Histamin-Intoleranz umgehen können. Haben Sie den Mut, Ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen! Ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit erst einmal erkannt, kann die Ernährungsweise gezielt umgestellt werden. Dabei helfen Ihnen unsere leckeren Rezepte, die der ganzen Familie schmecken.

Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln oder verschiedenen Inhaltsstoffen von Nahrungsmitteln werden immer häufiger. Rund eine Million Menschen in Deutschland sind inzwischen betroffen. Die Beschwerden, unter denen Menschen mit Histamin-Intoleranz leiden, sind vielfältig und reichen von Blutdruckveränderungen, Erschöpfungszuständen, Wasseransammlungen und Blähungen bis zu Nesselsucht und Migräne. Glücklicherweise lässt sich eine Histamin-Intoleranz inzwischen mithilfe spezieller Bluttests feststellen.

In diesem Ernährungsratgeber erläutern wir Ihnen die Erkrankung und ihre Ursachen und listen die Lebensmittel auf, die häufig Probleme bereiten. Wir haben spezielle Rezepte entwickelt, die Sie gut vertragen können. Sie und Ihre Familie können die Rezepte ausprobieren und sehen, was Ihnen schmeckt und guttut. Wenn Sie wissen, was genau Sie vertragen, können Sie viele Rezepte modifizieren. Führen Sie in jedem Fall ein Ernährungstagebuch, um Sicherheit in Ihren Alltag zu bringen. Schreiben Sie darin alles (wirklich alles und immer!) auf, was Sie essen und trinken.

Dieses Buch kann und möchte eine ärztliche oder diätetische Beratung und Therapie nicht ersetzen, es kann die Behandlung bei Ihrem Arzt aber sinnvoll ergänzen.

Wenn Sie Anregungen oder Fragen haben, können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden. Wir wünschen Ihnen, dass Sie in diesem Buch viele Informationen und Rezeptideen finden, die Ihnen den Umgang mit Ihrer Histamin-Intoleranz entscheidend erleichtern.

Die besten Grüße und Wünsche


IhrIhre
Sven-David Müller, MSc.Christiane Weißenberger

Christiane Weißenberger
Staatlich anerkannte Diätassistentin/Diabetesassistentin

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Sven-David Müller
M. Sc., Staatlich anerkannter
Diätassistent/Diabetesberater DDG und Gesundheitspublizist

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HISTAMIN-INTOLERANZ – WICHTIG ZU WISSEN

In diesem Kapitel erfahren Sie, was Histamin-Intoleranz ist, welche Ursachen sie hat und was sie von anderen Unverträglichkeiten unterscheidet. Wir beschreiben die Symptome der Histamin-Intoleranz und wie sie diagnostiziert wird. Schließlich geben wir Ihnen wichtige Regeln an die Hand, die Ihnen dabei helfen, Ihre Ernährung an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Was ist Histamin-Intoleranz?

Histamin-Intoleranz gehört zu den Lebensmittelunverträglichkeiten. Mit unserer Ernährung nehmen wir täglich Histamin zu uns, ein Gewebehormon, das als Botenstoff wirkt. Gesunden Menschen macht dies keine Probleme, bei manchen Menschen wird das Histamin jedoch vom Körper gar nicht oder nicht in ausreichendem Maße abgebaut, sie leiden also unter einer Histamin-Intoleranz. Je nach Ausprägung müssen sie sich histaminarm beziehungsweise histaminfrei ernähren.

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Histamin-Intoleranz ist eine Lebensmittelunverträglichkeit.

Über die Häufigkeit der Erkrankung sind sich die Experten zum heutigen Zeitpunkt noch nicht einig. Offizielle Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 1 Prozent der Erwachsenen betroffen ist, davon sind rund 80 Prozent Frauen.

Die Histaminkonzentration in Speisen und Getränken ist unterschiedlich hoch. Für gesunde Menschen ist das alles kein Problem, wer an einer Intoleranz leidet, reagiert hingegen mit Kopfschmerzen, roten Flecken und Juckreiz. Typische Auslöser für diese Beschwerden sind Rotwein und Fisch. Beides hat einen hohen Histamingehalt, zudem löst der Alkohol bestimmte Stoffwechselprozesse im Körper aus, die den Histaminabbau hemmen. Die Empfindlichkeit gegenüber Histamin ist dabei sehr unterschiedlich. Manche reagieren schon auf minimale Mengen, andere können einen gewissen Anteil an Histamin vertragen und zeigen erst ab einer gewissen Dosis Symptome.

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Einer Histamin-Intoleranz auf die Spur zu kommen, stellt für Arzt und Patient eine besondere Herausforderung dar.

Die klassische Schulmedizin steht dieser Erkrankung teilweise noch skeptisch gegenüber. Daher lautet unser Rat: Suchen Sie sich einen Arzt, der sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und Erfahrung mit Histamin-Intoleranz hat.

Histamin gehört zu den biogenen Aminen

Biogene Amine sind chemische Verbindungen. Sie kommen in praktisch allen Lebensmitteln in kleinen Mengen vor, die meist nicht relevant sind. Einige Lebensmittel enthalten aber auch große Mengen biogener Amine. Bei manchen Menschen können diese Stoffe allergieähnliche Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen – sogenannte Pseudoallergien.

Zu den biogenen Aminen zählen die Substanzen Histamin, Tyramin und Serotonin. In größeren Mengen finden sie sich in langsam reifenden Käse- und Wurstsorten (Gruyère, Roquefort, Salami, roher Schinken), in Ananas, Avocados, Bananen, Tomaten, Walnüssen, Erdbeeren, Himbeeren und Steinpilzen.

Histamin entsteht beim Eiweißstoffwechsel

Biogene Amine entstehen beim Abbau von Eiweißen (Proteinen). Aminosäuren (Eiweißbausteine) bestehen aus Säuren und Aminen, wird die Säuregruppe abgetrennt, entsteht ein biogenes Amin. So wird beispielsweise durch den Ab- und Umbau der Aminosäure Histidin das Histamin gebildet.

Entsprechend ihres chemischen Aufbaus werden die biogenen Amine in ringförmige und kettenförmige Amine unterteilt. Während die ringförmigen direkt im menschlichen Gewebe wirken, haben die kettenförmigen eine indirekte Wirkung, indem sie die Aufnahme der ringförmigen Amine steigern. Die Amine übernehmen zum Teil wichtige Aufgaben im menschlichen Organismus. In höheren Konzentrationen können sie jedoch zu körperlichen Beschwerden führen.

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Histamin entsteht durch Verarbeitung, Reifung oder Lagerung von Lebensmitteln.

Spezielles Histamin bildet sich außerdem durch Verarbeitung, Reifung oder Lagerung von Lebensmitteln. Hierbei kommt es zu biochemischen und mikrobiologischen Eiweißveränderungen und somit zur Bildung von biogenen Aminen.

Viele Lebensmittel haben aufgrund ihres Eiweißgehalts einen hohen Histidinanteil. Vor allem Fisch und Fleischwaren (Rohwürste, roher Schinken), Wein, Bier, Sauerkraut, bestimmte Käsesorten, Spinat und Hefeextrakte zählen dazu. In diesen Lebensmitteln laufen entweder unerwünschte mikrobiologische Veränderungen ab oder die Amine entstehen als Nebenprodukt, beispielsweise bei der alkoholischen Gärung (Wein, Sekt oder Bier) oder der milchsauren Gärung (milchsaures Gemüse wie Sauerkraut).

Je länger ein Lebensmittel gelagert wird, umso mehr Zeit bleibt für die Umwandlung von Histidin zu Histamin.

Die Aufgaben des Histamins

Der Entzündungsbotenstoff Histamin nimmt unter den biogenen Aminen eine zentrale Stellung ein. Es wird im Körper in bestimmten Entzündungszellen, den Mastzellen, gespeichert. Wird die Mastzelle bei jemandem, der allergisch ist, durch ein Allergen aktiviert, platzt sie auf, wodurch Histamin freigesetzt und allergische Reaktionen im Körper ausgelöst werden.

 

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In Lebensmitteln, die lange gelagert werden, wie Schinken, kann sich viel Histamin bilden.

Ebenso ist Histamin bei der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt und tritt bei Entzündungen und Verbrennungen in Aktion. Hierbei führt es zu Juckreiz, Schmerzen und Kontraktion der glatten Muskulatur (beispielsweise in den Bronchien).

Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie

Millionen Menschen in Deutschland können bestimmte Lebensmittel nicht vertragen, entweder überhaupt nicht oder nur in geringen Mengen. Dafür gibt es viele Gründe, aber häufig wird der Begriff „Allergie” verwendet. Dies ist jedoch nicht richtig, denn warum ein Nahrungsmittel von einem Menschen schlecht oder gar nicht vertragen wird, hat ganz unterschiedliche Ursachen.

Unter dem Oberbegriff Nahrungsmittelunverträglichkeit versammeln sich daher verschiedene Formen, die in der Tabelle aufgeführt sind.

Formen der nahrungsmittelunverträglichkeiten

NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITBEISPIEL
Toxische ReaktionenFischvergiftung
Allergische ReaktionenAllergie z. B. gegen Nüsse, Kuhmilch, Hühnerei
Durch Enzymmangel bedingte IntoleranzenLaktoseintoleranz oder Fruktoseintoleranz
Pseudoallergische ReaktionenHistamin-Intoleranz
Normale Unverträglichkeiten (beispielsweise Blähungen)Bestimmte Ballaststoffe oder Stärken als Gasbildner bei bestimmten Gemüsesorten (z. B. Linsen oder Kohl)

Bei Allergien und Pseudoallergien treten die gleichen Symptome auf, doch es gibt einen wichtigen Unterschied: Bei einer Pseudoallergie ist das Immunsystem nicht beteiligt, es werden keine Antikörper gebildet, wie es bei einer Allergie der Fall ist.

Pseudoallergie

So handelt es sich bei einer Histamin-Intoleranz um eine Pseudoallergie, da hier das Immunsystem nicht beteiligt ist. Die Unverträglichkeitsreaktion wird direkt durch die Substanz ausgelöst, und zwar bereits beim ersten Kontakt. Die Symptome einer Pseudoallergie können ebenso gefährlich sein wie die einer Allergie, allerdings spielt bei Pseudoallergien die Dosis eine Rolle: Wie bei einer echten Allergie können die kleinsten Spuren der auslösenden Substanz direkt zu Beschwerden führen, es ist aber auch möglich, dass eine kleine Menge der Substanz gut vertragen wird.

Eine Reihe verschiedener Substanzen können Pseudoallergien auslösen, darunter einige Farb- und Konservierungsstoffe, aber auch natürlicherweise in Lebensmitteln enthaltene Substanzen wie Salicylate und biogene Amine, darunter das Histamin.

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Die Symptome einer Pseudoallergie ähneln denen einer echten Allergie. Jedoch ist das Immunsystem nicht beteiligt.

Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln wird häufig nicht erkannt

Wie häufig Nahrungsmittelunverträglichkeiten auftreten, ist noch immer unklar. Es gibt in Deutschland keine Verzeichnisse darüber, sondern nur Schätzungen. In vielen Fällen laufen die Betroffenen mit ihren Beschwerden von Arzt zu Arzt und bekommen keine Hilfe. Die Dunkelziffer ist daher sehr hoch, da viele Menschen nichts von ihrer Nahrungsmittelunverträglichkeit wissen und Beschwerden wie Verstopfung, Blähungen oder Kopfschmerzen nicht damit in Verbindung bringen. Viele Mediziner halten solche Beschwerden für psychisch oder psychosomatisch bedingt. Nach einer Studie reagieren rund 21 Prozent der erwachsenen Bevölkerung überempfindlich auf bestimmte Lebensmittel.

 

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Suchen Sie einen erfahrenen Arzt auf, wenn Sie bei sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermuten.

Ursachen einer Histamin-Intoleranz

Wie bereits beschrieben, liegt die Ursache einer Histamin-Intoleranz darin, dass das Histamin im Körper nicht ausreichend abgebaut wird. So entsteht ein Überschuss und in der Folge eine Intoleranz. Eine wichtige Rolle bei diesem Prozess spielt das Enzym Diaminoxidase (DAO).

Gestörter Histaminabbau im Körper

Die Enzyme Diaminoxidase und Histamin-N-Methyltransferase regulieren den Histaminabbau. Steigt der Histamingehalt im Körper zum Beispiel durch den Verzehr histaminhaltiger Lebensmittel stark an, können gesunde Menschen mithilfe dieser Enzyme das Histamin abbauen. Dabei übernimmt die Diaminoxidase, die kontinuierlich im Dünndarm produziert wird, den größten Teil der Arbeit. Die Konzentration an Histamin wird genauestens reguliert, dadurch können keine Beschwerden auftreten.

Ist dieses Enzym jedoch nicht in ausreichender Menge vorhanden oder ist seine Aktivität zu gering, kann es seine Arbeit nicht erledigen. Es entsteht ein Überschuss an Histamin mit den entsprechenden Folgen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Menge der biogenen Amine. Je mehr biogene Amine aufgenommen werden, umso mehr muss die Diaminoxidase leisten. Daher sind die Reaktionen auf das Histamin mengenabhängig. Gleichzeitig werden sie durch viele weitere Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel Alkohol, der die Produktion der Diaminoxidase hemmt und damit indirekt zu einem schlechteren Abbau des Histamins beiträgt.

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Ein Ungleichgewicht zwischen Histamin und dem Histamin abbauendem Enzym Diaminoxidase führt zu einem Überschuss an Histamin.

Neben Alkohol gibt es nach Angaben des AID e. V. zahlreiche Medikamente, welche die Aktivität der Diaminoxidase hemmen können. Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele. Als Betroffener sollten Sie bei diesen Wirkstoffen vorsichtig sein, Sie sollten sie allerdings niemals ohne Rücksprache mit dem Arzt absetzen.

 

MEDIKAMENTEN-WIRKSTOFFWIRKUNG ALS
AcetylcysteinSchleimlöser
AmbroxolSchleimlöser
AmitriptylinAntidepressivum
ClavlansäureAntibiotikum
CefuroximAntibiotikum
MetamizolSchmerzmittel
MetoclopramidMagen-Darm-Mittel
VerapamilBlutdrucksenkendes Mittel

Freisetzung von körpereigenem Histamin

Histamin wird nicht nur mit der Nahrung aufgenommen, sondern ist auch ein körpereigenes Gewebehormon mit wichtigen Funktionen: Es regt unter anderem die Magensaftproduktion an, senkt den Blutdruck, steigert die Darmbewegung und reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Zudem ist es an Entzündungsprozessen im Körper beteiligt. Selbst bei einer vollständig histaminfreien Ernährungsweise ist der Organismus also nicht histamin-frei.

In bestimmten Lebensmitteln sind Substanzen enthalten, die zu einer Freisetzung des Histamins aus den Mastzellen führen. Solche Stoffe sind beispielsweise Metabisulfit (Bierherstellung) oder Salizylat (verwandt mit Acetylsalicylsäure), aber auch natürliche Lebensmittel wie Erdbeeren, Gewürze und Tomaten. Diese sogenannten Histaminliberatoren sind Lebensmittel, die das Histamin ohne Immunreaktion freisetzen.

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In bestimmten Lebensmitteln und Medikamenten sind Substanzen enthalten, die zu einer Freisetzung des Histamins aus den Mastzellen führen.

Auch bestimmte Medikamente fördern die Freisetzung von Histamin. Dazu gehören zum Beispiel Mefenaminsäure, Diclofenac, Morphine, Indometacin und Acetylsalicylsäure. Auch jodhaltige Röntgenkontrastmittel sind nicht unkritisch. Bei einer bestehenden Histamin-Intoleranz sollten Sie diese Medikamente meiden und bei Verschreibungen Ihren Arzt darauf aufmerksam machen.

Die köpereigene Histaminproduktion kann schließlich auch durch Allergien, Mastozytose (Mastzellenkrankheit), bakterielle Entzündungen und hämatologische Erkrankungen ansteigen.

All dies kann Beschwerden verursachen und die Entstehung einer Histamin-Intoleranz begünstigen.

Symptome einer Histamin-Intoleranz

Es reichen oft schon kleinste Mengen an Histamin aus, um starke Reaktionen hervorzurufen. Sehr häufig sind die Atemwege und der Verdauungstrakt betroffen, es treten aber auch unspezifische Reaktionen wie niedriger Blutdruck und Gelenkbeschwerden auf. Die Symptome gleichen denen einer allergischen Reaktion.

Haut: Nesselsucht, Juckreiz, Ekzeme und Hautrötungen

Kopf: Migräne, Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Schwindel

Atemwege: Verstopfte Nase, Schnupfen, Atembeschwerden, Asthma, Juckreiz, Niesen, laufende Nase

Hals: Halsschmerzen

Magen-Darm-Trakt: Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Magenstechen, Sodbrennen, Reflux

Herz-Gefäß-Apparat: Bluthochdruck, niedriger Blutdruck, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, flacher Puls

Frauenspezifisch: Menstruationsbeschwerden

Psyche: Verwirrtheit, Nervosität, Depressionen oder depressive Verstimmungen, Erschöpfung, Seekrankheit, Müdigkeit, Schlafstörungen

Harnapparat: Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung, Schleimhautentzündungen (der Frau)

Sonstiges: Ödeme, Gelenkbeschwerden

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Die Symptome machen sich meist einige Minuten bis wenige Stunden nach dem Konsum histaminreicher bzw. histaminfreisetzender oder DAO-blockierender Nahrungsmittel bemerkbar.
Diagnose einer Histamin-Intoleranz

Die Diagnose Histamin-Intoleranz stellt der Facharzt insbesondere anhand der Anamnese bezüglich Ernährung und Beschwerden. Dafür ist ein Tagebuch sehr hilfreich, in dem Sie detailliert festhalten, was Sie zu sich nehmen und welche Beschwerden Sie haben. Der Arzt kann auch spezielle Blut- oder Urinuntersuchungen und Provokationstests durchführen. Eine eindeutige Diagnose zu stellen ist jedoch schwierig, da andere biogene Amine in Lebensmitteln, wie Phenylethylamin, Tyramin, Serotonin oder Dopamin, ähnliche Symptome wie Histamin hervorrufen. Häufig ist ein Belastungstest sinnvoll, in dem durch gezieltes Verzehren und Weglassen von Nahrungsmitteln einzelne Substanzen ausgeschlossen werden können.

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Zunächst ist es wichtig, andere Krankheiten auszuschließen.

Es ist wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt, ob eine Bestimmung der Diaminoxidase-Aktivität sinnvoll ist. Trotzdem erscheint dies in den meisten Fällen angeraten, um mehr Sicherheit zu erhalten.

Ernährungs-Beschwerde-Protokoll

Bevor Sie zum Arzt gehen, sollten Sie auf jeden Fall ein Ernährungstagebuch führen, in dem Sie genau notieren, was Sie essen und welche Beschwerden aufgetreten sind. Damit helfen Sie dem Arzt sehr bei der Eingrenzung der Symptome.

Auch die Diät wird durch ein Ernährungs-Beschwerde-Protokoll begleitet, in dem Sie verzehrte Lebensmittel, eingenommene Medikamente und auftretende Beschwerden mit Angabe der Uhrzeit auflisten. Sie notieren auch den tatsächlich enthaltenen Histamingehalt der Speisen und Getränke sowie Ihr persönliches Empfinden. Außerdem sollten Sie besondere Lebensumstände festhalten, wie beispielsweise Stress und diverse Launen sowie alles, was Ihnen wichtig erscheint. Auch nach der Diät können Sie die Aufzeichnungen weiterführen.

Karenzphase

Nach der Anamnese wird in der Regel eine Karenzphase beziehungsweise eine Eliminationsdiät durchgeführt, die sich über einen Zeitraum von etwa vier Wochen erstreckt. Dabei wird die Histaminzufuhr (und/oder die Zufuhr biogener Amine) eingeschränkt, Medikamente, die einen negativen Einfluss haben, werden abgesetzt. Bei der Diät verzichten Sie auf Lebensmittel, die reich an biogenen Aminen und Histamin sind. Denn erst im symptomfreien Zustand erkennt man die Unverträglichkeiten.

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Die Karenzphase ist wichtig, um einen symptomfreien Zustand zu erreichen. Auf dieser Basis ist es einfacher herauszufinden, welche Lebensmittel Sie vertragen und welche nicht.

Provokation

Um zu klären, ob eine Histamin-Intoleranz vorliegt, wird nun ein Test gemacht, bei dem eine Unverträglichkeitsreaktion zum Bespiel durch die Gabe eines histaminreichen Lebensmittels – wie Tunfisch – provoziert wird. Mit diesen Tests sollten Sie sorgsam umgehen und alle Reaktionen genau beobachten.

Kartoffel-Reis-Diät

Wenn die Eliminationsdiät erfolglos war, kann eine Kartoffel-Reis-Diät durchgeführt werden. Sie eignet sich nicht für eine dauerhafte Ernährung und ist auch nur schwer durchzuhalten, ist aber meist erfolgreich. Sie dauert 14 Tage, in denen Sie sich ausschließlich von Pellkartoffeln, Reis, Salz, Zucker und Wasser ernähren. Nach Abschluss der Diät wird alle zwei Tage ein neues Lebensmittel getestet, und es wird beobachtet, ob sich Beschwerden einstellen oder ob es Ihnen weiterhin gut geht.

Testphase

Um sicher feststellen zu können, ob eine Histaminunverträglichkeit vorliegt, erfolgt nach dem Verzicht auf Histamin und biogener Amine und einer Besserung der Beschwerden eine Reexposition (das heißt ein wiederholter Kontakt) mit Histamin. Dabei essen Sie die zuvor gemiedenen Lebensmittel wieder. In welchem Umfang, das besprechen Sie mit Ihrem Arzt. Empfehlenswert ist es, alle zwei bis drei Tage ein neues Lebensmittel auszuprobieren. Verursachen sie keine Beschwerden, können Sie diese Lebensmittel in Ihre Nahrungsliste aufnehmen. Testen Sie das Nahrungsmittel nach einigen Wochen erneut, um einen Irrtum auszuschließen.

 

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Führen Sie auf jeden Fall ein Ernährungstagebuch.

Welche Lebensmittel sind bei
Histamin-Intoleranz geeignet?

Durchschnittlich nehmen wir mit der Nahrung täglich rund 4 Milligramm Histamin zu uns. Der gesunde Organismus ist in der Lage, auch größere Mengen Histamin problemlos abzubauen. Sehr sensiblen Menschen bereiten jedoch schon Mengen von 15 bis 30 Mikrogramm Beschwerden. Sie leiden an einer Histamin-Intoleranz.

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Histamin-Intoleranz kann man therapieren, aber nicht heilen. Mit einer histaminarmen Ernährungsweise ist es möglich, nahezu frei von Beschwerden zu sein.

Die Therapie besteht aus einer histaminfreien Ernährung. Jedoch unterliegt der Histamingehalt in Nahrungsmitteln einer großen Schwankungsbreite, je nach Frische, Reife und Sorte liegt er bei 0,4 bis 250 Milligramm Histamin je 100 Gramm Lebensmittel. Sicher ist jedoch, dass der Histamingehalt bei längeren Reife-, Trocknungs- und Lagerungsprozessen (Käse, Wurstwaren, Rotwein), Gärungsprozessen (Sauerkraut, Hefeprodukten, Alkohol) oder in Räucherwaren (Fisch, Fleisch) stark ansteigt.

Darüber hinaus sollten möglichst wenig Lebensmittel gegessen werden, die reich an anderen biogenen Amiden sind.

Fisch

Viele Fischarten, zum Beispiel Tunfisch und Makrelen und Sardinen, enthalten sehr viel Histidin, das bei der Zubereitung zu Histamin umgewandelt wird. Somit ist Fisch bei Histamin-Intoleranz eher ungeeignet. Verzichten Sie daher am besten ganz auf Fisch und Schalentiere. Wenn Sie das nicht möchten, essen Sie nur ganz frischen Fisch. Frischer und tiefgefrorener (weißer) Fisch enthält kaum Histamin, allerdings ist er leicht verderblich und die Histaminwerte können in kürzester Zeit extrem ansteigen. Die Kühlung darf unter gar keinen Umständen unterbrochen werden. Getrockneter, gesalzener und marinierter Fisch hat grundsätzlich einen hohen Histamingehalt. Auch bei eingelegtem Fisch wie Matjeshering, Rollmops, Räucherfisch und Tunfischkonserven müssen Sie mit hohen Histaminwerten rechnen. Fischkonserven sollten Sie vermeiden.

So prüfen Sie den Fisch auf Frische: Die Augen des Fischs sollten glänzen und nach außen gewölbt sein, trübe Augen zeigen einen Verderb. Drücken Sie mit dem Finger auf das Fleisch. Es sollte fest und elastisch sein, die Druckstelle des Fingers darf nicht sichtbar sein. Der Fisch darf nicht verfärbt, seine Haut sollte glänzend und feucht sein. Weitere Anzeichen für einen frischen Fisch sind rote, fest anliegende Kiemen.

Ist der Fisch frisch?

Als erstes machen Sie den Geruchstest: Ein frischer Fisch riecht nicht nach Fisch! Er hat immer einen neutralen, angenehmen Geruch.

Danach prüfen Sie, ob die Augen des Fisches klar sind, das Fleisch fest ist und die Haut schön glänzt.

Fleisch und Wurst

Rohe Wurst und rohen Schinken sollten Sie unbedingt meiden. Frisches Fleisch und Wurstwaren enthalten kein oder wenig Histamin, doch im Zuge der Reifung von Rohwürsten und Schinken steigt der Histamingehalt in kurzer Zeit deutlich an. Landjäger, Mettwürste, Rohschinken, Parmaschinken, Bündner Fleisch und Speck können Histaminwerte von bis zu 300 Milligramm pro Kilogramm entwickeln. Frische Schnittwurst ist geeignet, jedoch keine Wurst, die mehrfach verarbeitet wird, wie zum Beispiel Streichwurst.

Fleisch sollte frisch und unbehandelt sein, auch Tiefkühlfleisch ist geeignet. Für Hackfleisch drehen Sie am besten das Fleisch selbst durch den Fleischwolf, nur so können Sie ganz sicher sein, dass es absolut frisch ist. Das Aufwärmen von Fleischspeisen sollten Sie grundsätzlich vermeiden. Schließlich gilt es zu bedenken, dass Leber einen sehr hohen Histamingehalt aufweisen kann.

Verbrauchsdatum und Mindesthaltbarkeitsdatum

Bei schnell verderblichen Speisen, wie zum Beispiel Fleisch und Fisch, müssen Sie das Verbrauchsdatum beachten. Ist dies abgelaufen, dürfen die Lebensmittel nicht mehr verzehrt werden.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum hingegen ist kein Verfallsdatum. Doch Sie sollten grundsätzlich die Frische der Nahrungsmittel prüfen, auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum noch in weiter Ferne ist. Umso näher es rückt, desto höher der Histamingehalt.

Milchprodukte und Käse

Während frische Milch, Buttermilch, Joghurt, Sahne, Quark oder Butter nur wenig Histamin enthalten, ist der Histamingehalt verschiedener Käsesorten je nach Reifezeit zum Teil recht hoch. Gereifte Hartkäse, Weich- und Schimmelkäse sind nicht geeignet. Sorten wie Bergkäse, Parmesan, Roquefort, Brie und Harzer Käse gehört zu den häufigsten Auslösern einer Histamin-Intoleranz-Reaktion. Empfehlenswert sind wenig gereifte Käsesorten wie junger Gouda, Butterkäse und Mozzarella sowie Frischkäse. Rohmilch und Sojaprodukte sollten Sie meiden. Sojamilch ist histaminarm, enthält jedoch andere biogene Amine.

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Neben alkoholischen Getränken sind Käsesorten wie Bergkäse, Parmesan, Roquefort oder Brie die häufigsten Auslöser einer Histamin-Intoleranz-Reaktion.

Käse richtig lagern

Käse sollte kühl und dunkel und nur so lange wie nötig gelagert werden. Er sollte ausreichend verpackt sein, mit einem Stück Apfel in der Folie bleibt er länger frisch. Käse sollte nicht eingefroren werden, da er sonst seinen Geschmack verliert.

 

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Frische Milch enthält nur wenig Histamin. Der Histamingehalt verschiedener Käsesorten kann jedoch recht hoch sein.

Gemüse und Obst

Sauerkraut und in Essig eingelegtes Gemüse sollte bei einer histaminarmen Ernährung nicht auf dem Speiseplan stehen. Tomaten und alle Tomatenprodukte sollten Sie unbedingt meiden, sie sind Histaminliberatoren, setzen also Histamin aus den Zellen frei. Außerdem können Spinat, Auberginen, Erbsen und Bohnen zu Beschwerden führen.

Zucchini, Karotten, Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl, Kürbis, Mais, Gurken, Salat sowie Kartoffeln und Zwiebeln sind gut geeignet. Grundsätzlich sind Gemüsesorten, die frisch verzehrt werden, gut verträglich bei Histamin-Intoleranz.

Kiwi, Orangen und Himbeeren sollten Sie meiden. Birnen, Bananen und Papaya enthalten zwar kein Histamin, aber biogene Amide, und sind daher mit Vorsicht zu genießen. Avocados, Ananas, Erdbeeren und Zitrusfrüchte gehören zu den Histaminliberatoren und sollten daher ebenfalls nicht auf dem Speiseplan stehen.

Kirschen, Melonen, Weintrauben, Äpfel, Pfirsiche und Brombeeren können Sie in der Regel bedenkenlos essen.

Weitere Lebensmittel

Schokolade und Kakao enthalten ebenso wie Cashewnüsse und Walnüsse biogene Amine. Daher sollten Sie diese Lebensmittel nicht zu sich nehmen. Einige Nüsse gehören zudem zu den Histaminliberatoren oder können den Histaminabbau verzögern.

Margarine und Pflanzenöle sind unbedenklich, mit Ausnahme von Walnuss- und Sonnenblumenöl.

Ganz allgemein enthalten Getreideprodukte in der Regel wenig Histamin.

 

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Kohlrabi und Karotten sind meist gut verträglich bei Histamin-Intoleranz.

Verträglichkeit von Lebensmitteln bei Histamin-Intoleranz

LEBENSMITTELNICHT GEEIGNETGEEIGNET
Fisch

Eingelegte Fische

Schalentiere

Fischkonserven

Getrocknete, geräucherte, gesalzene und marinierte Fische

Hering

Makrele

Matjes

Meeresfrüchte

Rollmops

Sardelle

Sardine

Schellfisch

Thunfisch

Fangfrische und tiefgefrorene Fische

Forelle

Rot- und Goldbarsch

Seehecht

Seelachs

Fleisch und Wurst

Innereien (z. B. Leber)

Rohwurst (z. B. Cervelat, Jagdwurst, geräucherte Würste, Leberwust, Mettwurst, Salami)

Roher Schinken

Parmaschinken

Speck

Streichwurst

Frisches und tiefgefrorenes Fleisch

Frische Schnittwurst (Mortadella, Bierschinken, Gelbwurst)

Käse und Milchprodukte

Brie

Cheddarkäse

Gereifter Gouda

Hart-, Weich- und Schimmelkäse

Bergkäse

Harzer Käse

Parmesan

Rohmilch und Rohmilchprodukte

Roquefort

Schmelzkäse

Sojamilch und Sojamilchprodukte

Vorzugsmilch

Butter

Butterkäse

Buttermilch

Dickmilch

Edamer

Frische Milch

Frischkäse

Hüttenkäse

Joghurt

Junger Gouda

Kefir

Kondensmilch

Mascarpone

Mozzarella

Quark

Ricotta

Sahne

Schmand

Gemüse

Auberginen

Avocado

Bohnen

Erbsen

Essiggemüse (eingelegtes Gemüse, z. B. Gewürzgurken, Mixed Pickles)

Gemüsekonserven

Gemüsesäfte

Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen, Kichererbsen)

Sauerkraut

Spinat

Steinpilze

Tomaten und Tomatenprodukte

Artischocken

Blumenkohl

Brokkoli

Chinakohl

Karotten Kartoffeln

Kohlrabi

Kürbis

Lauch

Mais

Paprika

Pastinake

Radieschen

Rote

Beete

Salat

Salatgurke

Spargel

Zucchini

Zwiebeln

Obst

Ananas

Bananen

Birnen

Erdbeeren

Himbeeren

Kiwi

Mandarinen

Nüsse (Cashewnüsse, Walnüsse, Erdnüsse)

Obstkonserven

Orangen

Papaya

Pflaumen

Rhabarber

Steinpilze

Trockenobst

Zitronen

Äpfel

Aprikosen

Brombeeren

Heidelbeeren

Johannisbeeren

Kirschen

Mandeln

Mango

Melonen

Mirabellen

Nektarinen

Pfirsiche

Weintrauben

Getränke

Alkohol (Wein, Bier, Likör, Rum, Weinbrand, Sekt etc.)

Apfelmost

Cola

Früchtetee

Kakao

Limonade

Zitrusfruchtsäfte

Die Obstsäfte, die auch als Obst vertragen werden (Vorsicht Zusätze!)

Energydrinks

Kräutertee

reizstoffarmer Kaffee

schwacher Schwarztee

Wasser

Süßwaren

Früchtebrot

Lakritze

Marzipan

Nougat

Schokolade und andere Kakaoprodukte

Backwaren ohne Hefe

Fruchtbonbons

Fruchtgummi

Gebäck ohne Schokolade und Nüsse

Kaugummi

Popcorn

Reiswaffeln

Weiße Schokolade

Getreideprodukte

Fertigbackmischungen

Paniermehl

Getreideflocken und -körner

Kartoffeln

Nudeln

Reis

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783842686335
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Oktober)
Schlagworte
erfolgreich abnehmen Gesunde Ernährung Gesundheits-Ratgeber Histaminintoleranz Patienten-Ratgeber Rezepte für Anfänger Selbsthilfe

Autoren

  • Sven-David Müller (Autor:in)

  • Christiane Weißenberger (Autor:in)

Sven-David Müller ist Diätassistent und hat Angewandte Ernährungsmedizin studiert. Er ist Bestseller-Autor von mehr als 150 Büchern, die in zahlreichen Sprachen erschienen sind. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz für seine besonderen Verdienste um die Volksgesundheit, insbesondere im Bereich Ernährungsaufklärung. Christiane Weißenberger arbeitet als Diät- und Diabetesassistentin in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Würzburg. Zusammen mit Sven-David Müller hat die Rezept-Expertin bereits zahlreiche Ernährungsratgeber veröffentlicht.
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Titel: Ernährungsratgeber Histamin-Intoleranz