Zusammenfassung
Für Betreuungskräfte und Pflegende sind die Rätsel ein unkompliziertes und effektives Werkzeug, um Biografiearbeit anzubieten, soziale Kontakte und Wertschätzung zu vermitteln sowie die kognitiven Fähigkeiten der Bewohner zu trainieren.
Dieses Rätselbuch bietet eine breite Palette an Fragen zu den Themen Musik, Film und Fernsehen. Es ist speziell auf die Interessen und Lebenswelten von Senioren abgestimmt. Auch für Personen mit einer beginnenden oder leichten Demenz oder für gemischte Gruppen ist „Ich hab’s …!“ gut geeignet. Betroffene mit einer fortgeschrittenen Demenz sollten ebenso einbezogen werden – auch wenn sie vielleicht die Lösungen nicht erraten, profitieren sie von den sozialen Kontakten, genießen die Unterhaltung und erinnern sich bei vertrauten Themen partiell.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Die Autorin
Susann Winkler ist Diplom-Heilpädagogin. Während langjähriger Auslandsaufenthalte in Großbritannien, Kroatien und Österreich war sie in verschiedenen sozialtherapeutischen Einrichtungen tätig. Seit sechs Jahren lebt sie im Berchtesgadener Land und arbeitet im Bereich soziale Betreuung in der Seniorenarbeit.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-89993-349-9 (Print)
ISBN 978-3-8426-8662-5 (PDF)
ISBN 978-3-8426-8663-2 (EPUB)
© 2015 Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Alle Angaben erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Autoren und des Verlages. Für Änderungen und Fehler, die trotz der sorgfältigen Überprüfung aller Angaben nicht völlig auszuschließen sind, kann keinerlei Verantwortung oder Haftung übernommen werden.
Die im Folgenden verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen stehen immer gleichwertig für beide Geschlechter, auch wenn sie nur in einer Form benannt sind. Ein Markenzeichen kann warenrechtlich geschützt sein, ohne dass dieses besonders gekennzeichnet wurde.
Umschlaggestaltung: | Kerker + Baum, Büro für Gestaltung GbR, Hannover |
Titelbild: | Lisa-Blue – Getty Images |
Satz: | PER Medien+Marketing GmbH, Braunschweig |
Druck: | Silber Druck oHG, Niestetal |
EINLEITUNG
In der sozialen Betreuung von Senioren ist es oft schwierig, Aktivierungen zu finden, die für gemischte Seniorengruppen interessant und geeignet sind. Innerhalb der Gemeinschaft bestehen Unterschiede in puncto Alter, Bildung, Interessen sowie gesundheitlicher Verfassung.
Erfahrungsgemäß erfreuen sich Rätsel einer großen Beliebtheit – insbesondere wenn sie einen Bezug zur Biografie oder dem Lebensalltag der Senioren aufweisen. Dann sind die meisten von ihnen mit Eifer dabei, und auch Menschen mit Demenz beteiligen sich an den Fragerunden und tauschen Erinnerungen aus. Rasch entsteht eine wunderbar lebendige Atmosphäre, in der Erinnerungen erzählt werden und viel gelacht wird.
Dieses Buch enthält eine reiche Sammlung von Rätseln zu den beliebten Themen „Musik“ sowie „Film & Fernsehen“. Es ist ein unkompliziertes Arbeitsmaterial für alle in der sozialen Betreuung Tätigen und kann direkt, ohne weitere Vorbereitungen eingesetzt werden.
Die Aufteilung des Buches ist praktisch: Auf der linken Seite finden sich die jeweils nummerierten Fragen, auf der rechten Seite die entsprechenden Antworten. Auf Wunsch kann die linke Seite umgeschlagen werden, sodass lediglich die Fragen sichtbar sind. Damit können Senioren ohne oder mit wenig kognitiven Einschränkungen auch selbst rätseln.
Innerhalb der Rätselthemen wurden zahlreiche unterschiedliche Aspekte aufgegriffen, sodass sich viele Interessengebiete wiederfinden. Bei schwierigeren Fragen gibt es zusätzliche Tipps, um das Lösen des Rätsels zu erleichtern. Selbstverständlich können zusätzliche Hilfestellungen und Gesprächsanregungen gegeben werden: Es gilt, eine lebendige, vergnügliche Atmosphäre zu schaffen und eine hochwertige Aktivierung zu bieten. Soziale Interaktion, Gedächtnistraining, Biografiearbeit, Erfolgserlebnisse, Wertschätzung und Freude – wichtige Aspekte zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität – werden somit vereint.
Musik
Frage
1. Welcher Vogel war die Braut in dem Lied »Ein Vogel wollte Hochzeit machen«? Tipp: »Die Drossel war der Bräutigam, die … war die Braute«.
Antwort
Amsel
Frage
2. Wie heißt die schwedische Sängerin, die mit Titeln wie »Kann denn Liebe Sünde sein« und »Es wird einmal ein Wunder geschehen« berühmt wurde?
Antwort
Zarah Leander
Frage
3. Mit welchem Lied gewann die Sängerin Nicole 1982 den Grand Prix?
Antwort
»Ein bisschen Frieden«
Frage
4. Udo Jürgens besang 1976 eine köstliche Beigabe zu Kuchen, Torten und Eiscreme. In seinem Lied erzählt er von Mathilde, Ottilie, Marie und Liliane, die sich regelmäßig in der Konditorei treffen. Wie heißt der Titel?
Frage
»Aber bitte mit Sahne«
Frage
5. Woher stammt der Jäger, der in einem Volkslied mit Vorliebe durch den grünen Wald reitet und das Wild daher schießt, »gleich wie es ihm gefällt«?
Antwort
Kurpfalz (»Ein Jäger aus Kurpfalz«)
Frage
6. Auf Festen hakt man sich zu stimmungsvoller Musik gerne beim Sitznachbarn ein und wiegt sich nach rechts und links. Wie nennt man diese Tätigkeit?
Antwort
Schunkeln
Frage
7. Vicky Leandros hatte 1974 die Landluft satt. In welche polnische Stadt wollte sie mit ihrem Theo fahren?
Antwort
Lodz (»Theo, wir fahr’n nach Lodz«)
Frage
8. In einem bekannten Lied aus den 1930er-Jahren heißt es: »Ich tanze mit dir in den Himmel hinein …«. Wie lautet der Text weiter?
Antwort
»… in den siebenten Himmel der Liebe.« (Der Walzer stammt von Willy Fritsch aus dem Film »Sieben Ohrfeigen«.)
Frage
9. Welcher Sänger besingt mit Vorliebe das »blau, blau, blau« des Enzians?
Antwort
Heino
Frage
10. Welcher beliebte österreichische Sänger und Schauspieler veröffentlichte 1951 seine erste Schallplatte unter dem Titel »Das machen nur die Beine von Dolores«? Tipp: Sein Vorname lautet Peter.
Antwort
Peter Alexander
Frage
11. ABC – Welches Tier lief in einem Kinderlied mit weißen Stiefeln durch den Schnee?
Antwort
die Katze
Frage
12. Wen wünscht sich die dänische Sängerin Gitte in einem ihrer Lieder als Mann?
Antwort
einen Cowboy (»Ich will ’nen Cowboy als Mann«)
Frage
13. Welcher Komponist schrieb die Operetten »Land des Lächelns« und »Die lustige Witwe«? Tipp: Sein Vorname lautet Franz.
Antwort
Franz Lehár
Frage
14. Welche Biene besingt Karel Gott in einem seiner Lieder?
Antwort
Biene Maja
Frage
15. In einem beliebten Volkslied heißt es: »Du, du liegst mir im Herzen …«. Wie lautet der Text weiter?
Antwort
»Du, du liegst mir im Herzen, du, du liegst mir im Sinn. Du, du machst mir viel Schmerzen, weißt nicht, wie gut ich dir bin …«
Frage
16. Welche Stadt besingt Hans Albers in seinem Lied: »Auf der Reeperbahn nachts um halb eins«?
Antwort
Hamburg
Frage
17. Wer moderierte ab 1981 den Musikantenstadl?
Antwort
Karl Moik
Frage
18. Welche zu Herzen gehenden Lieder sang der junge Heintje?
Antwort
»Mama«, »Ich bau Dir ein Schloss«, »Mamatschi«, »Oma so lieb«, »Sonne, Mond und Sterne«, »Wenn du noch eine Mutter hast«, »Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen« und viele mehr
Frage
19. Von welchem griechischen Sänger stammen die Hits »Sieben Fässer Wein« und »Anita«? Tipp: Sein Vor- und Nachname beginnen mit C.
Antwort
Costa Cordalis
Frage
20. Ein beliebter Karnevalsschlager heißt: »Es war einmal ein treuer Husar«. Wie lautet der Text weiter?
Antwort
»Es war einmal ein treuer Husar, der liebt sein Mädchen ein ganzes Jahr, ein ganzes Jahr und noch viel mehr, die Liebe nahm kein Ende mehr …«
Frage
21. Wer landete 1976 einen Hit mit dem Lied »Ein Bett im Kornfeld«?
Antwort
Jürgen Drews
Frage
22. Welcher österreichische Musiker war von 1954 bis 1989 Dirigent der Berliner Philharmoniker? Tipp: Sein Vorname lautet Herbert.
Antwort
Herbert von Karajan
Frage
23. Das beliebte Volkslied »In einem Polenstädtchen« handelt von Maruschka, einem schönen polnischen Mädchen. Wie lautet der Refrain: »Aber nein, aber nein, sprach sie, …«?
Antwort
»… Ich küsse nie.«
Frage
24. Wie viele Saiten hat eine klassische Gitarre?
Antwort
sechs Saiten
Frage
25. Ein bekanntes Gutenachtlied heißt: »Weißt du wie viel Sternlein stehen«. Wie lautet der Text weiter?
Antwort
»Weißt du, wie viel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wie viel Wolken gehen, weithin über alle Welt? Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, an der ganzen, großen Zahl …«
Frage
26. Von welchem Komponist stammt der Walzer »An der schönen blauen Donau«?
Antwort
Johann Strauß (Sohn)
Frage
27. Wer sang den Hit »Marmor, Stein und Eisen bricht«? Tipp: Sein Vor- und Nachname beginnen mit D.
Antwort
Drafi Deutscher
Frage
28. In einem Kinderlied geht der spannenlange Hansel mit der nudeldicken Dirn in den Garten, um welches Obst zu ernten?
Antwort
Birnen
Frage
29. Welche Sängerin behauptete trotz üppiger Körpermaße: »Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann«?
Antwort
Trude Herr
Frage
30. Im Jahre 1931 wurde zum ersten Mal der Film »Der Kongress tanzt« ausgestrahlt. Aus diesem Film stammt das bekannte Lied: »Das gibt’s nur einmal …« Wie geht der Text weiter?
Antwort
»Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder, das ist zu schön, um wahr zu sein …«
Frage
31. Wer komponierte das Weihnachtsoratorium, das in vielen Kirchen in der Weihnachtszeit gespielt wird?
Antwort
Details
- Seiten
- ISBN (ePUB)
- 9783842686632
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2015 (November)
- Schlagworte
- Aktivierung Alltagsbegleiter Altenpflege Biografiearbeit Demente Menschen Dementenbetreuung Demenz Erinnerungspflege Pflegekräfte Senioren Spiele Tagesbetreuung