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Workshop Landschaftsfotografie

Die geheimen Profi-Tricks verständlich erklärt

von Timm Allrich (Autor:in)
224 Seiten

Zusammenfassung

Ohne Umwege zu perfekten Landschaftsfotos

Es gibt unzählige Fotoratgeber, die in nüchterner Perfektion technische Aspekte und Grundlagen beleuchten. Mit ihrer allumfassenden Theorie erinnern sie an trockene Lehrbücher und wirken auf viele Foto-Einsteiger und Hobbyfotografen eher abschreckend. Ganz anders ist dieser praxisnahe Workshop! Mit vielen Beispiel- und Vergleichsbildern, praktischen Tipps und Checklisten werden 50 Themenbereiche der Landschaftsfotografie beleuchtet. An welchen Orten ist ein Stativ unerlässlich? Wie verändert sich die Bildschärfe durch unterschiedliche Blendenöffnung? Wie kann man Wellen, Nebel, Regen oder Mondlicht perfekt in Szene setzen?

Aus der Trickkiste eines Profis

Als Timm Allrich mit dem Fotografieren begann, beschäftigte ihn lange Zeit eine Frage: Warum sehen meine Bilder nicht so genial aus wie die der Profifotografen? Das nötige Equipment war da, die Grundbegriffe der Fotografie und der Umgang mit der Kamera bekannt, er sah die Wunder der Natur durch seinen Sucher – nur eben nicht auf seinen Bildergebnissen. Heute weiß er, dass Übung und praktische Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg sind. Deshalb hält er sich in seinem Workshop gar nicht erst mit trockener Theorie auf, sondern liefert die besten Praxis-Tipps zum Sofort-Nachmachen. Ein Traum für alle Hobbyfotografen, die erfahren wollen, worauf es bei richtig guten Landschaftsfotos ankommt, und die nie wieder sagen möchten: „In Wirklichkeit war es schöner.“

Aus dem Inhalt:
• Das 1x1 der Brennweiten
• Relevante Kameramodi
• Die richtige Kleidung
• Licht, Licht, wir brauchen Licht
• Beobachte das Wetter
• Der perfekte Bildaufbau an Beispielen
• Langzeitbelichtung an Beispielen
• Gegenlicht
• Neben
• Reflexionen
• Panorama-Aufnahmen
• Kenne deine Locations
• Familienurlaub und fotografieren?
• Deine persönliche Handschrift finden

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Herzlich willkommen zum Workshop Landschaftsfotografie! Ich finde es toll, dass ich dich auf deinem Weg zum perfekten Bild begleiten darf.

Als ich vor ca. 15 Jahren als Ausgleich zum Medizinstudium die Liebe zur Natur mit der Fotografie zu verbinden begann, gab es immer und immer wieder diese eine, zentrale Frage, die mich in meinen ambitionierten Anfängen fast um den Verstand brachte: Warum sehen die Bilder vieler Profifotografen – egal was ich machte und versuchte – immer um Längen besser aus als meine? Ich kaufte das nötige Equipment, kannte die Grundbegriffe der Fotografie und konnte mit der Kamera umgehen, reiste zu tollen Orten und sah die Wunder der Natur durch meinen Sucher – nur eben nicht auf meinen Bildergebnissen.

Diese Tatsache wurde mein unnachgiebiger Antrieb auf dem Weg zum perfekten Bild. Immer und immer wieder habe ich obsessiv alle Herangehensweisen und Mittel hinterfragt, um mich kontinuierlich zu verbessern. In der Rückschau weiß ich, dass nur durch praktische Anwendung die theoretischen Kenntnisse zu Fähigkeiten werden, die dir die Sicherheit geben, im richtigen Moment auch das Richtige zu tun.

Dieses Buch ist mein Versuch, dir praxis- und beispielorientiertes Wissen an die Hand zu geben, damit du anders als ich ohne ernüchternde Umwege schnell und sicher deine gewünschten Bildergebnisse erzielen kannst. In meinen Workshops werden wir uns nicht an theoretischen Betrachtungen, sondern fast ausschließlich an praktischen und einfach für dich umsetzbaren Herangehensweisen orientieren. Du sollst keinen rauchenden Kopf, sondern Spaß und Lust darauf bekommen, deine Fotografie voranzubringen.

Es gibt unzählige Praxisanleitungen, die in nüchterner Perfektion allumfassend technische Aspekte und Grundlagen beleuchten. In mir kam nicht selten beim Studieren solcher Bücher das Gefühl auf, wieder die Schulbank drücken zu müssen. Aus unzähligen Workshops und Gesprächen auf Multivisionsshows, Ausstellungen und Festivals weiß ich, dass diese überbetont theoretische Herangehensweise an das Fotografieren für viele abschreckend wirkt.

Ich möchte dir darum auf Augenhöhe meine wertvollsten Ratschläge und Kniffe ohne Hintertürchen offen in die Hände legen und wünsche mir, dass sie sich in vielen wunderbaren Landschaftsfotografien und Geschichten widerspiegeln mögen. Ich möchte dich einweihen in meine Arbeit und dir zeigen, wie ich Fotografie fühle und lebe!

Allzeit gutes Licht!

Dein

Timm Allrich

EQUIPMENT UND TECHNIK

Das Kameraequipment ist dein unabdingbares Werkzeug, um aus deinen Bildideen und deiner eigenen Kreativität Bilder entstehen zu lassen. Ganz gleich, mit welcher Technik du auf fotografischen Beutezug gehst: Nur wer seine Ausrüstung perfekt beherrscht und nicht mehr über Einstellungen und Handhabung nachdenken muss, kann sich voll und ganz auf die eigentliche Kunst der Fotografie konzentrieren. In diesem Kapitel helfe ich dir, alle Unklarheiten im Umgang mit der Kamera und dem Rest deiner Ausrüstung zu beseitigen, damit du dich auf das Wesentliche fokussieren kannst: deine Bilder!

Vorbereitung ist alles

Vorbereitung und Planung sind auch in der Fotografie die Schlüssel zum Erfolg. Was wie eine abgedroschene Phrase klingt, ist bereits im ersten Satz des Buches einer meiner wichtigsten und wertvollsten Tipps. Ich werde in nahezu allen Kapiteln diesen zentralen Punkt erwähnen und dich schrittweise an die perfekte Vorbereitung und Durchführung einer Bildidee, eines Fotoausflugs oder gar einer gesamten Reise heranführen.

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Es gibt mittlerweile so viele Kameras und Hersteller am Markt, dass es beinahe unmöglich geworden ist, pauschale Kauftipps zu geben und den Überblick zu wahren.

Was kaufe ich bloß?

Alles beginnt mit der Frage „Was benötige ich überhaupt, um ein gutes Landschaftsbild machen und eine Fotoidee umsetzen zu können?“ Natürlich eine Kamera. Es gibt mittlerweile eine derartig große Anzahl an Modellen und Herstellern, dass selbst der gewiefte Insider von Zeit zu Zeit den Überblick verliert.

Ich werde ausnahmslos in jedem Workshop gefragt, welche Kameras und Objektive ich empfehlen kann. Mein Tipp an dieser Stelle: Um unnötige Kosten und späteren Ärger zu vermeiden, sollte ein System gewählt werden, bei dem zukünftige Anschaffungen aufeinander aufbauen können. Bei der Wahl des Herstellers solltest du nur darauf achten, dass ein breites Spektrum an Objektiven verfügbar ist, damit du deine fotografischen Bedürfnisse in der Zukunft anpassen und ausbauen kannst. Die Objektivanschlüsse der Hersteller sind meist über viele Jahre eine feste Größe, sodass sich die erworbenen Linsen einfach in die nächste Kamerageneration mitnehmen lassen.

OBJEKTIVE KOMPATIBEL HALTEN image

Wenn du aktuell eine Kamera mit APSC-Sensor nutzt, perspektivisch aber vorhast, auf eine Vollformatkamera umzusteigen, solltest du bei der Anschaffung von Objektiven bereits darauf achten, dass diese am Vollformat kompatibel sind. So vermeidest du doppelte Anschaffungen, und es erleichtert dir irgendwann die Entscheidung, auf eine neue Kamera umzusteigen.

Kameras mit Klappdisplays erleichtern dir bei außergewöhnlichen Standpunkten oft die Arbeit, auch wenn dieses Feature unverständlicherweise viele der teuren Profimodelle zumindest im DSLR-Segment nach wie vor nicht vorhalten.

Die Frage, welches grundsätzliche System man sich zulegt, kann und will ich nicht beantworten, da es für die fotografische Flexibilität und die damit verbundenen Möglichkeiten nachrangig ist. Mir ist wichtig, dass ich ein ausgereiftes und bewährtes Kamerasystem nutze, das bedingungslose Bildqualität liefert, eine einfache Menüführung aufweist, wie ich sie bei meiner Canon schätze, und eine breite Palette an Wechselobjektiven vorhält.

Probieren geht über studieren

Gerade bei kostenintensiven Anschaffungen bin ich ein großer Freund davon, z. B. eine Kamera vor dem Kauf eigenhändig zu testen. Nimm dir eine Speicherkarte mit in den Fachhandel oder auf eine Messe und lass dich dort nach deinen Bedürfnissen beraten. Probiere die Kamera aus und mache ein paar Bilder, die du in aller Ruhe zu Hause beschauen und auswerten kannst. Außerdem kann dir kein Testbericht der Welt verraten, ob du mit einer Menüführung klarkommst oder ob eine Kamera gut in deiner Hand liegt. Diese Testmöglichkeiten sind für mich im Übrigen auch heutzutage noch das ultimative Argument für den Kauf im Fachhandel vor Ort oder auf Messen.

Der Fotorucksack

Der Fotorucksack bzw. die Fototasche ist deine Schatztruhe. Du solltest ihn genauso hochwertig wählen wie deine Kameraausrüstung. Wasserfestigkeit und möglichst geringes Eigengewicht sollten Grundvoraussetzungen sein. Ein stoßfestes, klar strukturiertes Innenleben bieten mittlerweile alle namhaften Hersteller an, ebenso Langlebigkeit und Robustheit. Viele Firmen haben sich auf individualisierte Lösungen spezialisiert und passen das Innenleben der Taschen exakt deinen Vorgaben an (z. B. bei Koenig-Fotobags).

Ich bin ein großer Freund von günstigen Lösungen, wenn diese sich bewähren. Bei der Fototasche setze ich jedoch seit jeher auf Qualität. Genauso, wie man sein Baby in einen Kinderwagen setzt und nicht in der Schubkarre herumfährt, gehört teures Fotoequipment in speziell dafür ausgestattete Aufbewahrungen und nicht lose in irgendeine Tasche. Letzteres birgt Gefahren für die Technik und bietet vor allem nur selten einen schnellen und gezielten Zugriff auf die benötigte Ausrüstung.

Wenn ich losziehe, befinden sich in meinem Rucksack nur die absolut notwendigen Basics, damit das Gewicht möglichst gering bleibt. Nach einigen Kilometern auf dem Rücken durchs Gelände merkst du jedes Gramm und freust dich über alles, was du zu Hause gelassen hast. Dinge, die du nicht direkt vor Ort brauchst, kannst du auch im Hotelzimmer oder im Kofferraum zwischenlagern.

Basics – was sich immer in meinem Fotorucksack befindet:

Kamera mit Ersatzakkus (mindestens zwei)

Objektive (je nach Wegstrecke sorgfältig ausgewählt)

Filterhalter und Einschubfilter (dazu später mehr)

Stativ – zur gleichmäßigen Gewichtsverteilung meist vorne am Rucksack befestigt

Nützliche Tools, die ich ebenfalls dabei habe:

Funkfernauslöser – ich habe das kleinste, leichteste und günstigste Einsteigermodell

große Duschhaube oder Ähnliches zum raschen Abdecken der Kamera auf dem Stativ bei plötzlichem Regen

mehrere Putztücher für die Linsen und die Filter, gerade auch bei Regen

kleine Werkzeugtasche mit den gängigen Anschlüssen (Sternbit, Inbus etc. für alle Schrauben an Kamera und Stativ)

Stirnlampe (mit Rotlicht für Nachtfotografie)

Moskitonetz für den Kopf je nach Region und Jahreszeit

Minidrohne (je nach Ziel)

Was ich zu Hause/im Auto lasse:

Ladegeräte

größere Reinigungskits

Ersatzteile/Erweiterungsfüße für das Stativ

alles, was ich nicht unmittelbar für die Entstehung der Bilder benötige

Das 1 × 1 der Brennweiten

Welche Brennweiten brauche ich heute? Eine Frage, die ein Landschaftsfotograf sich selbst und anderen nur schwer beantworten kann. Was für den Tierfotografen die lange Brennweite ist, ist für uns ganz allgemein gesprochen der Weitwinkel. Aber auch Telebrennweiten bis ca. 300 mm sowie die Standardlinsen zwischen 35 und 55 mm (jeweils am Vollformat) sind für die Landschaftsfotografie durchaus reizvoll. Fast jeder Fotograf hat seine Lieblingsbrennweite. Wenn du z. B. weißt, dass du gerne weitwinklig fotografierst und dramatische Perspektiven schätzt, macht es durchaus Sinn, z. B. in ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv zu investieren. Wenn du gerne Makromotive fotografierst, ist eine abbildungsstarke Festbrennweite für Nahaufnahmen sinnvoll.

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Wenn du spezielle Vorlieben beim Fotografieren hast, solltest du dir dafür ein gutes Objektiv kaufen. Viele Naturfotografen lieben beispielsweise Makroaufnahmen, für die du Objektive mit einer geringen Naheinstellgrenze benötigst.

Im Gegenzug könntest du die Brennweitenbereiche, die du seltener benutzt, in Zoomobjektiven zusammenfassen. So sparst du bei akzeptabler Qualität Geld und vor allem auch Gewicht auf Exkursionen und Reisen. Dein Rücken wird es dir (und mir) danken.

Gütekriterium Lichtstärke

Ein sehr wichtiges Kriterium von Objektiven ist die Lichtstärke. Je größer die maximal mögliche Blendenöffnung ist (also die Öffnung im Objektiv, durch die Licht auf den Sensor der Kamera fallen kann), desto lichtstärker ist ein Objektiv. Auf jedem Objektiv ist die maximale Offenblende vermerkt. Je kleiner die Zahl, desto lichtstärker das Objektiv. Dadurch kannst du deutlich kürzere Belichtungszeiten erreichen und mitunter noch bei sehr dunklen Bedingungen fotografieren, ohne den ISO-Wert zu sehr anheben zu müssen.

Einen weiteren Einfluss nimmt die große Blendenöffnung auf den Schärfebereich im entstehenden Bild, der bei Offenblende jeweils im Bereich des Fokuspunktes liegt. Du könntest also Objekte freistellen und sie vom Vorder- bzw. Hintergrund optisch lösen. Vielmehr als in der Landschaftsfotografie findet diese Technik jedoch bei Tier-, Porträt- oder auch Sportaufnahmen ihren Einsatz. Der einzige Nachteil lichtstarker Objektive: Sie sind teuer.

Für und Wider von Festbrennweiten

Für die Art meiner Fotografie spielt noch eine andere Eigenschaft eine wichtige Rolle: die kompromisslose Abbildungsleistung. Ich möchte bis in die äußerste Bildecke absolute Schärfe und korrekte Farbdarstellungen haben. Zudem schätze ich es enorm, wenn abgebildete

Objekte verzerrungsfrei dargestellt werden. Hierfür sind Festbrennweiten das Mittel der Wahl. Du erkaufst dir die Tatsache der fehlerfreien Darstellung allerdings damit, dass du deutlich mehr Objektive benötigst, um die gängigen Brennweitenbereiche abzudecken. Dies ist zum einen recht kostspielig, zum anderen bedeutet es mehr Gewicht beim Tragen.

Lerne zu sehen

Ich liebe Festbrennweiten allerdings noch aus einem anderen Grund: Sie zwingen einen, sich über den Bildaufbau und den Bildwinkel Gedanken zu machen. Während man mit einem Zoomobjektiv schnell der bequemen Versuchung erliegt, einfach rein- oder rauszuzoomen, muss man bei einer Festbrennweite für den gewünschten Bildausschnitt regelrecht arbeiten. Es sieht von außen betrachtet sicherlich manchmal putzig aus, wenn erwachsene Menschen einen Schritt vor und einen zurück machen, aus dem Stand in die Hocke gehen und gleich wieder retour, während sie angestrengt durch die Kamera schauen. Aber genau so lernt man zu fotografieren und bekommt ein Gespür für den Bildaufbau und -ausschnitt. Über Jahre intensiver Fotografie kommt es dann irgendwann ganz automatisch, dass du Landschaften in Bildausschnitte und Brennweiten unterteilst. Ich sage dir: Das ist Fluch und Segen zugleich …

Was passt zu dir?

Im Folgenden möchte ich dir für verschiedene Ansprüche drei Varianten vorschlagen, wie du mit nur drei Objektiven ein breites, qualitativ ordentliches Spektrum an Brennweiten abdecken und sinnvoll kombinieren könntest.

Wenn du kurze Brennweiten bevorzugst (weitwinklige Bilder, dramatische Perspektiven):

15 mm Festbrennweite, gute Lichtstärke

24–70 mm Standardzoom, gute Lichtstärke

70–300 mm Zoom, moderate Lichtstärke

Wenn du mittlere Brennweiten bevorzugst (entspricht dem menschlichen Sehen)

16–35 mm Weitwinkelzoom, gute Lichtstärke

50 mm Festbrennweite, sehr gute Lichtstärke

70–300 mm Zoom, moderate Lichtstärke

Wenn du Telebrennweiten bevorzugst (Tier- und Porträtfotografie)

24–70 mm Standardzoom, gute Lichtstärke

85 mm Festbrennweite, sehr gute Lichtstärke

100–400 mm Zoom, ordentliche Lichtstärke

Zeiss Milvus 2.8 18 mm Festbrennweite

Zeiss Milvus 1.4 25 mm Festbrennweite

Zeiss Classic 1.4 35 mm Festbrennweite

Zeiss Milvus 1.4 50 mm Festbrennweite

Zeiss Milvus 2.0 100 mm Festbrennweite

Zeiss Classic 2.0 135 mm Festbrennweite

Canon EF L 4.0–5.6 70–300 mm Zoom

Relevante Kameramodi

Auch wenn du dich schon auskennst, möchte ich dir in diesem Abschnitt noch einmal ganz grundlegend die praktische Relevanz der verschiedenen Modi aufzeigen. Du wirst dabei schnell feststellen, dass sich alle Einstellungen und Möglichkeiten auf nur drei Faktoren herunterbrechen lassen, nämlich Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit. Alle drei Faktoren haben gemeinsam, dass sie Einfluss auf die Belichtungszeit und damit die Bildaussage nehmen.

Welcher Modus passt zu dir?

Im Automatikmodus der Kamera hast du weder Einfluss auf die Bildaussage (lange oder kurze Belichtungszeit, offene oder geschlossene Blende) noch auf die qualitativen Merkmale deines Bildes (ISO-Empfindlichkeit). Die Kamera bevormundet dich und entscheidet, mit welchen Parametern dein Bild belichtet wird. Ich gebe zu, dass die meisten Kameras das heutzutage recht gut können, dennoch sind kreative Einflüsse deinerseits extrem begrenzt. Wenn du also mitbestimmen und gestalten möchtest, musst du zwangsläufig die halbautomatischen oder manuellen Modi verwenden.

Oft höre ich von ambitionierten Fotobegeisterten, dass sie komplett manuell beim Belichten arbeiten. Das ist grundsätzlich natürlich absolut in Ordnung, dauert aber länger als das Verwenden der Halbautomatiken und birgt außerdem einige Fehlerquellen, die nicht selten im Nachhinein zu Ärger und Frust führen. Ich bin ein großer Verfechter der Halbautomatiken, bei denen ich der Kamera entweder die Blende oder die Zeit vorgebe. Der jeweils andere Wert wird durch die Kamera entsprechend der Belichtungssituation errechnet und automatisch umgesetzt. Die Kamera tut also mit dem zweiten, nicht durch mich gewählten Wert das Gleiche, was ich im manuellen Modus selbst auch tun müsste, um eine korrekte Belichtung zu erreichen. Man spart sich also das Einstellen eines Wertes und vor allem Zeit.

Die ISO-Empfindlichkeit kann man in allen manuellen und halbautomatischen Modi grundsätzlich selbst bestimmen. Da in der Landschaftsfotografie die Blende meist das führende gestalterische Element ist, um u. a. Schärfebereiche zu definieren, arbeite ich fast ausschließlich mit der Zeitautomatik. Das bedeutet: Ich stelle die Blende manuell ein, wie ich sie haben möchte, und die Kamera errechnet die notwendige Zeit zur optimalen Belichtung automatisch. Seltener ist die Zeit das entscheidende Element, z. B. bei Wellen oder auch in der Tierfotografie. Hast du mal versucht, einen fliegenden Papageitaucher zu fotografieren? Die an Land so unbeholfen wirkenden Vögel schießen wie kleine Torpedos durch die Luft. In diesem Fall verwende ich die Blendenautomatik, bei der mir die Kamera die Blende entsprechend meiner manuell gewählten Belichtungszeit ermittelt.

Die Automatiken der Kamera noch einmal zusammengefasst:

Bei der Zeitautomatik Av (auch A – je nach Hersteller) bestimmst du die Blende f (sowie die ISO-Empfindlichkeit), und die Kamera berechnet automatisch die zur optimalen Belichtung notwendige Zeit t. Somit obliegt dir die Gestaltung der Schärfebereiche im Bild als wichtiges Stilmittel der Landschaftsfotografie.

Bei der Blendenautomatik Tv (auch S, T – je nach Hersteller) bestimmst du die Belichtungszeit t (sowie die ISO-Empfindlichkeit), und die Kamera berechnet automatisch die zur optimalen Belichtung notwendige Blende f. Somit obliegt dir die Gestaltung von Dynamik und Bewegungen im Bild als wichtiges Stilmittel der Landschaftsfotografie.

Im manuellen Modus M legst du die Belichtungszeit t und die Blende f (sowie die ISO-Empfindlichkeit) fest. Es gilt darauf zu achten, eine optimale Belichtung durch die korrekte Kombination der Parameter zu erzielen, da diese nicht durch die Kamera berechnet oder geprüft werden.

Im BULB-Modus B (bei einigen Herstellern als Unterpunkt im manuellen Modus M geführt) bestimmst du die Blende f (sowie die ISO-Empfindlichkeit). Die Kamera belichtet nach dem Auslösen so lange, bis du erneut den Auslöser betätigst. So kannst du extrem lange Belichtungszeiten realisieren, die über die Standardzeiten von 30 s oder auch 60 s hinausgehen – ein essenzielles Tool in der Nachtfotografie sowie für Langzeitbelichtungen.

Lichtempfindlichkeit und Bildrauschen

Der ISO-Wert, der seinen Ursprung in der Lichtempfindlichkeit von Filmrollen zu Zeiten analoger Fotografie hat, gibt an, wie sensibel der Sensor auf einfallendes Licht reagiert. Je sensibler er eingestellt ist, desto schneller wird die notwendige Lichtmenge zur optimalen Belichtung des Motivs erreicht. Kurzum: Du kannst kürzer belichten. Der Nachteil liegt im höheren Rauschverhalten der Sensoren bei steigenden ISO-Werten, was sich wiederum negativ auf die Bildqualität auswirkt.

Im Umkehrschluss bedingt eine niedrige ISO-Empfindlichkeit ein sehr geringes Bildrauschen und somit eine gute Bildqualität bei jedoch entsprechend längerer Belichtungszeit. Diese Variante bevorzuge ich, da für mich die Bildqualität als Argument überwiegt und ich ohnehin mit einem Stativ arbeite, sodass längere Belichtungszeiten kein technisches Problem darstellen.

In Situationen, in denen wenig Licht und die Notwendigkeit kurzer Belichtungszeiten trotz Ausschöpfung der maximalen Blendenöffnung zusammenfallen, erhöhe ich den ISO-Wert auch mal deutlich und vertraue auf die modernen Möglichkeiten der Nachbearbeitung in puncto Entrauschung.

Das Stativ

Die Komposition einer guten Fotografie ist meist eine Sache, die Ruhe und Geduld erfordert. Wenn ich mich an die Anfänge meiner Fotografie zurückerinnere, fällt mir vor allem eine Sache auf, die ich damals absolut falsch angegangen bin. Bei eigentlich jeder Location bin ich wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend gelaufen und habe die Motive im Laufschritt erlegt. Erst zu Hause habe ich mich dann regelmäßig darüber geärgert, dass ich Fehler beim Bildaufbau gemacht habe, die ich natürlich im Nachhinein nicht mehr beheben konnte. Irgendwann habe ich dann damit begonnen, besser und überlegter an Fotolocations heranzugehen: Was gibt es dort zu fotografieren? Wann muss ich da sein? Aus welcher Richtung kommt das Licht?

Dein dreibeiniger Freund und Helfer

Wenn ich heutzutage an einem Spot ankomme, laufe ich zuerst einmal ohne Kamera alles ab, um mir den perfekten Blickwinkel und Bildausschnitt zu überlegen. Wenn ich einen Platz gewählt habe, baue ich alles auf, wähle eine Brennweite und mache erste Testbilder, die einzig und allein der Kontrolle des Bildaufbaus dienen. Hierfür arbeite ich immer mit dem Stativ, da man aus der Hand nie die Ruhe besitzt, sich über jeden Winkel des Bildes Gedanken zu machen. Egal wie ruhig du stehen und die Kamera halten kannst – du bist so sehr auf das Stillhalten fixiert, dass du den Bildaufbau nicht hundertprozentig umsetzen kannst. Vom Stativ hast du hingegen alle Zeit der Welt: Du kannst kleinste Änderungen fein justieren, auf eine korrekte Ausrichtung des Horizonts achten und deinen Bildaufbau in Ruhe betrachten. Einmal positioniert, gibt dir das Stativ die Sicherheit, deinen Wunschbildaufbau beizubehalten.

Wenn mir der Ausschnitt gefällt, fange ich an, Filter zu setzen und die Belichtungseinstellungen zu perfektionieren. Dann gilt es zu warten, und zwar so lange, bis das passende Licht aufkommt und das Bild auf die Speicherkarte gebannt wird. Du kannst die Wartezeit gegebenenfalls damit füllen, dass du ohne Kamera nach weiteren Standorten für ein Foto in der unmittelbaren Umgebung Ausschau hältst.

Wenn nach der konzipierten Wunschaufnahme noch Licht und Zeit ist, versuche ich natürlich, einen weiteren Bildaufbau umzusetzen, keineswegs aber gebe ich verfrüht meinen zuerst gewählten Standpunkt auf.

Vorteil: Längere Belichtungszeiten

Die eigentliche Funktion des Stativs liegt freilich darin, dass du längere Belichtungszeiten bei perfekter Schärfe hinbekommst. Alle Belichtungszeiten, die länger sind als 1/100 s, fotografiere ich ausschließlich vom Stativ.

Wie im vorangegangenen Kapitel bereits erwähnt, nehme ich eine längere Belichtungszeit gern in Kauf, wenn dafür die Qualität des Bildes verbessert werden kann. Die ISO-Empfindlichkeit ist bei mir darum grundsätzlich so niedrig wie möglich eingestellt. Die Blende wähle ich je nach Motiv, zumeist liegt diese aber irgendwo im Bereich zwischen 8 und 13, um die gewünschte Schärfe im gesamten Bild zu erreichen. Gerade in der Dämmerung oder bei Dunkelheit erfordern solche Vorgaben lange Belichtungszeiten, die nur mit einem Stativ aufgenommen werden können. Auch das Sichtbarmachen von Bewegungen, z. B. die einer Welle, sind nur vom Stativ möglich.

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Für die kalte Jahreszeit lohnt sich die Anschaffung einer Ummantelung.

Karbonstative bieten bei minimalem Gewicht maximale Stabilität, zudem sind sie enorm robust.

Der Stativkopf sollte nach Möglichkeit ein Kugelgelenk besitzen – so ist er mit nur einer Hand und die Kamera mit der anderen bedienbar.

Die Auszüge sollten möglichst griffig sein, um sie auch mit Handschuhen bedienen zu können.

Ich bevorzuge Drehverschlüsse, da diese kaum Angriffsfläche für Verschmutzungen wie z. B. Sand bieten.

Je flacher man ein Stativ einstellen kann und je höher es sich ausfahren lässt, desto größer sind die gestalterischen Möglichkeiten (auf minimale und maximale Höhe beim Kauf achten).

Bei Stativnutzung auf schlammigem oder sandigem Boden immer das unterste Segment ausziehen (zumindest ein Stück), damit in die untersten Gelenke/Auszüge kein Dreck gelangen kann.

Von Zeit zu Zeit das Stativ und insbesondere die Auszüge mit klarem Wasser reinigen, da sie sonst durch den Karbonabrieb an Haltekraft verlieren und die Gefahr eines Sturzes droht.

Nach Nutzung des Stativs in Salzwasser immer im Anschluss mit klarem Wasser abspülen und in ausgezogenem Zustand trocknen. Schraube dabei die Füßchen der drei Stativbeine ab, da in die Beine Wasser eingedrungen sein kann.

Für die kalte Jahreszeit lohnt sich die Anschaffung einer Ummantelung eines der Stativbeine, sodass man beim Tragen keine kalten Hände bekommt (kostet wenig und hat mir schon wertvolle Dienste geleistet).

Scharfe Bilder

Irgendwas ist immer. Da machst du mal ein richtig schönes Bild, alles passt und gefällt dir, und dann entdeckst du zu Hause beim Betrachten am großen Monitor, dass es nicht ganz scharf ist. Verzweifelt versuchst du, die Schärfe durch gezielte Nachbearbeitung noch zu erreichen, wirst aber schnell feststellen, dass der Bildeindruck darunter leidet und das Bild mit diesem Makel nicht mehr so perfekt ist wie ursprünglich angenommen.

Das beschriebene Problem ist eines der zentralen Kernthemen eines jeden Workshops und wirft immer wieder Zweifel und Fragen auf. Was musst du also in Zukunft beachten, damit deine Fotos immer die gewünschte Schärfe haben?

Was hat Einfluss auf die Schärfe?

Du musst drei grundlegende Dinge unterscheiden, die Einfluss auf die Schärfe in deinem Bild nehmen:

bauartbedingte Faktoren: Kamerasensor, Objektiv, Stativ

einstellungsbedingte Faktoren: Blende und Belichtungszeit

umweltbedingte Faktoren: Wackeln an Kamera bzw. Stativ, Wind, Wellen, unsicherer Stand

Zuerst einmal bestimmen der Sensor der Kamera und die Güte des verwendeten Objektivs die Schärfe eines Bildes. Dieser Fakt ist im hohen Maße abhängig von den technischen Voraussetzungen des Kamerasensors und des Objektivs. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass perfekt vergütete, hochwertige Festbrennweiten in Kombination mit großen Kamerasensoren die besten Ergebnisse liefern. Mit der zusätzlichen Nutzung eines stabilen Stativs machst du alles richtig, um die bauartbedingten Faktoren für eine perfekte Bildschärfe auszureizen.

Wie du in der Bildreihe (s. gegenüberliegende Seite) sehen kannst, nimmt der Schärfebereich mit kleiner werdender Blende deutlich zu. Während im ersten Bild lediglich der Baum scharf abgebildet ist, kann man im letzten Bild bei geschlossener Blende deutlich mehr vom Vordergrund erkennen. Bei offener Blende ist der Baum vollkommen freigestellt, hinzu kommt die bauartbedingte Vignettierung, die den Fokus zusätzlich auf den Baum lenkt. Die Detailschärfe ist hingegen in den mittleren Blenden am höchsten. Achte hierbei auf die Details des Baumstamms, auf die ich den Fokuspunkt gelegt habe.

Detailschärfe vs. Schärfebereich

Kommen wir zu den einstellungsbedingten Faktoren. Ein wesentlicher Punkt, der sowohl die Detailschärfe als auch den Schärfebereich deiner Fotos beeinflusst, ist die Wahl der Blende. Ich muss an dieser Stelle einmal kurz theoretisch werden und zwischen diesen zwei Begriffen unterscheiden, da sie vollkommen unterschiedliche Dinge beschreiben.

Detailschärfe: Die Detailschärfe beschreibt, wie exakt ein Objekt im Fokuspunkt bei Betrachtung in hundertprozentiger Vergrößerung dargestellt wird. Die optimale Detailschärfe im Fokuspunkt erreichst du im mittleren Blendenbereich eines Objektivs. Sowohl bei geschlossener als auch geöffneter Blende nimmt die Detailschärfe ab (die beste Detailschärfe der Beispielbilder liegt im Bereich zwischen f/5 und f/10).

Schärfebereich (Schärfentiefe): In der Landschaftsfotografie ist es oft gewollt, dass vom vordersten Vordergrund bis zum hintersten Hintergrund alles gleichmäßig scharf abgebildet wird. Ein zunehmendes Abblenden (kleine Blendenöffnung, große Blendenzahl) führt dazu, dass der Schärfebereich größer wird. Je weiter du aufblendest (große Blendenöffnung, kleine Blendenzahl), desto kleiner wird der Schärfebereich.

Wenn du in der Abbildung unten die Graphen für die Detailschärfe und die Schärfentiefe in Abhängigkeit von der gewählten Blende betrachtest, wird dir sicher klar, dass der Punkt, an dem sich die Graphen schneiden, die perfekte Blende für einen maximalen Schärfemix zeigt. Bei Vollformat- und APS-C-Sensoren liegt dieser Blendenwert zwischen f/8 und f/11, bei MFT- (Micro-Four-Thirds-)Sensoren bei etwa f/4 und f/5,6. Nun ist dir hoffentlich klar, warum so viele Landschaftsfotografen die mittleren Blenden für ihre Bilder wählen.

Freeze!

Viel wichtiger für die Schärfe ist jedoch, dass du eine Fotografie verwacklungsfrei aufnimmst. Alle Belichtungszeiten, die über 1/100 s liegen, sind aus der Hand fotografiert meist mit einer gewissen Unschärfe behaftet, die du mehr oder weniger direkt sehen kannst. Darum habe ich bereits im vorigen Abschnitt das Stativ als eines der Allheilmittel der Landschaftsfotografie gepriesen, da es uns genau diese Möglichkeit bietet.

Das führt uns zum letzten Punkt, den umweltbedingten Faktoren. Wenn dein Stativ nicht stabil ist und sicher steht, wird es selbst zur Fehlerquelle. Ganz oft beobachte ich im Workshop Teilnehmer, die das Stativ während der Belichtung aus Versehen berühren oder gar während der Belichtung an der Kamera herumspielen und sich im Anschluss darüber wundern, warum das Bild unscharf ist.

Selbst kleinste Erschütterungen können zu Unschärfen führen (z. B. Herumlaufen auf einem Holzsteg während der Belichtung). Darum verwende ich bei Belichtungen vom Stativ (fast) immer einen Fernauslöser oder stelle alternativ den Selbstauslöser ein – so ist gewährleistet, dass im Moment der Aufnahme wirklich nichts die Kamera bewegt oder manipuliert. Es klingt sicherlich fast etwas freakig, aber manchmal halte ich bei bewegungsempfindlichen Standorten während der Belichtung sogar die Luft an.

Eine letzte Möglichkeit, Einfluss auf die Schärfe zu nehmen, ist die Nachbearbeitung. Hier kannst du durch selektive Scharfzeichner noch einmal eine deutliche und sehr feine Verbesserung der Schärfe erzielen. Tutorials zum Scharfzeichnen sind für jedes Bearbeitungsprogramm auf z. B. Youtube verfügbar.

RAW

Wenn ich auf die Entwicklung meiner fotografischen Fähigkeiten zurückschaue, gibt es einige Erkenntnisse, die mich nachhaltig geprägt und beeinflusst haben. Die Anschaffung der ersten Spiegelreflexkamera und die damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten, die Nutzung von Filtern, die Umstellung auf Festbrennweiten oder auch die Fähigkeit, das Wetter zu lesen und entsprechende Stimmungen vorauszusehen sind einige dieser persönlichen Meilensteine.

RAW vs. JPG

Der vielleicht größte Quantensprung in der Wirkung meiner Bilder ist vielleicht jedoch durch die Umstellung der gespeicherten Bilddaten von JPG auf RAW gekommen. RAW bedeutet auf Englisch „roh“ und sagt lediglich aus, dass die auf der Speicherkarte abgelegten Dateien die kameraspezifischen, nicht vorverarbeiteten Rohdaten darstellen. Diese lassen sich mithilfe von Fotobearbeitungsprogrammen wie Lightroom oder Photoshop (und den darin integrierten RAW-Konvertern) mit zahlreichen Bearbeitungsoptionen optimieren.

Wenn du zum ersten Mal im RAW-Format fotografierst, wirst du beim Betrachten der Bilder auf dem Kameradisplay überhaupt keinen Unterschied feststellen, da die Kamera zur internen Darstellung einen Standard-Algorithmus verwendet, der für JPGs und RAWs gleich ist. Wenn du dann jedoch die Daten auf dem Computer betrachtest, sehen die RAWs meistens sehr blass und grau im Vergleich zu den in der Kamera vorbearbeiteten JPGs aus. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, da die Daten in Standardbildbetrachtern einfach nicht korrekt dargestellt werden können. Beim Bearbeiten wirst du schnell feststellen und überrascht sein, wie unglaublich vielseitig die Bearbeitungsmöglichkeiten im Vergleich zum JPG sind.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783869100982
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (August)
Schlagworte
Foto-Workshop Foto-Motive Kamera-Ausrüstung Landschaftsfotos Naturfotografie Praxis-Tipps

Autor

  • Timm Allrich (Autor:in)

Timm Allrich hat vor 15 Jahren mit dem Fotografieren begonnen – heute zählt er zu den beliebtesten Landschaftsfotografen des Landes. Seine Workshops strotzen vor hilfreichen Tipps – einer von vielen Gründen, warum er von Hobbyfotografen so geschätzt wird. Mit diesem Ratgeber legt er – ganz ohne Geheimniskrämerei – seine wertvollsten Tricks in die Hände aller, die die grenzenlose Schönheit unserer Landschaften mit faszinierenden Fotos festhalten möchten. Autorenwebsite: https://timmallrich.de/
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Titel: Workshop Landschaftsfotografie